Hallo ihr Lieben,
Ich bräuchte mal wieder eine Einschätzung:
Wie ich vor ein paar Wochen schrieb, hänge ich im Moment einmal mehr gnadenlos in der ES. Hungern, fressen, erbrechen, exzessiver Sport. Der Kreislauf will kein Ende nehmen.
Da ich lange keinen Therapeuten gefunden habe, habe ich mich in die Hände einer Beratungsstelle begeben. Jetzt jedoch, habe ich einen Tiefen-Psychologen gefunden, von dem ich glaube, dass er mich wirklich knacken kann. Er ist sehr provokant, fordert heraus, auch intellektuell, damit kann ich gut.
Leider ist es so, dass wir, er ist ein Bekannter einer Freundin, erstmal auf einer Art Workshop Basis im Abstand von 6 Wochen beginnen, bis er wieder Kapazitäten frei hat.
Am Freitag hatte ich also mein letztes Gespräch in der Beratungsstelle, welches im Grunde den Inhalt hatte, dass man mir viel Glück wünscht, aber im Grunde der Meinung ist, dass die ES mit fast 11 Jahren nun schon zu lange andauert, als dass sie außerhalb einer Klinik in den Griff zu bekommen wäre.
Klinik ist für mich im Moment allerdings in so fern keine Option, als dass ich die Tragweite der ES bisher vor Mutter und Partner geheim gehalten habe und ein solcher Aufenthalt auch völligst mit meiner Ausbildung und meiner finanziellen Lage kollidiert, so dass ich es mir nicht leisten kann.
Was sagt ihr denn? Ist Klinik zwingend nötig, oder hat es jemand ambulant geschafft? Das lässt mir keine Ruhe mehr.
Liebe Grüße