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Ich kann Doriane nur zustimmen. Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen: die Fressattacken werden nur weniger bzw. hören auf, wenn Du regelmäßig und ausreichend isst und ein Gewicht erreicht hast, das Dein Körper für "gesund" befindet. Ich denke auch, auf Dauer ist es für jeden Organismus schwer, Untergewicht zu "halten". Es ist (in unserem Fall) nicht natürlich und erfordert ernorme Anstrengung. Je eher Du versucht, Deinen Körper so zu akzeptieren, wie er ist (selbst wenn das ein paar Kilos "zu viel" beinhaltet), umso besser! Mit Sicherheit ist das nicht einfach, und möglicherweise könnte Dir eine Therapie helfen. Aber vor allem musst Du selbst erkennen, dass sich nicht alles im Leben um Essen/Nichtessen dreht. Es gibt so viele Dinge, die wichtiger und interessanter sind! Je weniger Du an Dein Gewicht/Essen/Kalorien denkst, umso besser! Ich hatte zwar selber nie Bulimie in dem Sinne, dass ich nach Fressanfällen erbrochen habe, aber ich kann Dir sagen, auch die FAs an sich, ohne Erbrechen, sind belastend genug. Und, auch das kann ich nur unterstützen: dein Gewicht wird sich wieder einpendeln, wenn du "normal" ist. Ich hatte enorme Angst davor, drei Mahlzeiten am Tag einzunehmen, einfach aus dem Denken heraus, dass es besser wäre, tagsüber möglichst viel "einzusparen", da am Abend sowieso ein FA kommt.
ABER: seit ich morgens, mittags und abends vollwertige, sättigende Mahlzeiten zu mir nehme, habe ich keinerlei Gelüste mehr, mich vollzustopfen.
Es soll Dir eine Hilfestellung sein und Dir zeigen, dass Du sicherlich nicht alleine bist mit Deinen Problemen.
Liebe Grüße!
Lisante