Wieder auf dem Boden der Tatsachen...
Hallo ihr Lieben,
vor einiger Zeit war ich schon einmal hier angemeldet. Doriane und andreas haben mir damals sehr geholfen mit ihren lieben Worten und mich hier sehr gut aufgefangen (vielen Dank!), wie auch die anderen Forumsmitglieder.
Dann aber hat jemand herausgefunden, dass ich hier mein Innerstes offenbare und plötzlich ging alles drunter und drüber, daher musste ich mich hier sofort löschen und schwupps war ich weg.
Kurz zu mir: Ich bin 23, Studentin und eigentlich ein lebensfroher Mensch (na gut, in letzter zeit nicht wirklich), wenn da nicht die permanenten Gedanken rund um das Thema Essen/nicht essen wären.
Deshalb habe ich mich hier wieder angemeldet, obwohl ich eigentlich "abgeschlossen" hatte. Mir ging es eine Zeit lang relativ gut und ich war stolzes "geschafft" zu haben. Leider habe ich mich absolut selbst belogen, vielleicht kennt das jemand.?
Die ganze Zeit habe ich mir eingeredet, ich bin gesundund wollte/will es einfach nicht wahr haben, dass mein eigentlich gesundes Wesen doch so krank ist.
Ich versuche ständigabzunehmen, realisiere wie bescheuert das ist, bestrafe mich irgendwie selbst, höre auf mit dn abnehmgedanken bis sie mich wieder überrollen.
Dazu muss man sagen, ich bin normalgewichtig und eher schlank, denke aber aus voller Überzeugung, dass ich fett bin
Was noch ganz schlimm ist: ich traue mich nicht auf die Waage. ich habe Angst vorder Waage wie bescheuert und will einfach nicht draufsteigen. Ich wollte gerade meinen Koffer wiegen, weil ich baldin den urlaub fliege und ich hab es einfach nicht geschafft, mich mit samt Koffer zu wiegen.
Genau das Gleiche war letztens, als ich meinen Hund wiegen sollte, der alleine nicht auf der Waage stehen bleibt... ich konnte es nicht, weil ich so eine Panik hatte, mein wahres Gewicht zu erfahren.
In letzter zeit habe ich auch vermehrt FAs.Wobei mir eigentlich nichts an Nährstoffen fehlt und ich es daher nicht verstehe,warum ich dann so viel so durcheinander in mich hineinstopfe.
Kotzen danach kann ich nicht, hab es nur einmal geschafft und seit dem nie wieder "geschafft" und WILL es auch garnicht!
Ich wollte mir nur meinegedanken von der Seele schreiben und vieleicht erfahren, ob es unter Euch jemanden gibt der sich ähnlich selbst betrogen hat und nun auch wieder von vorne anfängt...?
Lieben Gruß
Kalea
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Das könnten meine Worte sein...
Hallo Kalea,
auch ich habe mich heute wieder im Forum angemeldet. War vor ca 2 Jahren hier auch mal eine zeitlang aktiv, habe mich dann jedoch wieder abgemeldet, weil ich das Gefühl hatte, dass ich meine ES ganz gut in den Griff bekommen habe.
Aber ich habe mir - wie du auch - die ganze Zeit nur etwas vorgemacht - mich selber belogen und alles Schöngeredet.
Fazit: ich hab nochmal 10 kg abgenommen und steh jetzt Gewichtsstechnisch so tief wie noch nie (ach ja - ich bin schon 28 Jahre alt).
Mein Glück - es hat endlich "Klick" bei mir gemacht und ich sehe endlich ein, dass endlich Hilfe zulassen muss um endlich aus diesem Teufelskreis rauszukommen - ich geh auf die 30 zu - möchte eigentlich lieber heute als morgen Familie gründen und endlich in eine gesunde Zukunft starten.
Deshalb hab ich mich jetzt zu einer stationären Therapie entschlossen und auch schon alles in die Wege geleitet. Werde morgen meinen Aufnahmetermin erfahren.
Einerseits hab ich schon ziemlich Bammel davor, weil sich so vieles für mich durch die Therapie verändern wird, andererseits hab ich ja ein großes Ziel vor Augen, für das es sich lohnt, endlich gesund zu werden.
Wir haben nur dieses eine Leben - und wer denkt in 10 Jahren noch darüber nach, wieviel oder wenig man zu einer bestimmten zeit gewogen hat???? Es gibt wichtiger Dinge im Leben als diese bescheuerte ES!!!!
Ich will endlich LEBEN - und ich wünsche dir, dass du auch irgendwann deinen richtigen Weg gehen wirst.
lg dani
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Das könnten meine Worte sein...
Hallo Kalea,
auch ich habe mich heute wieder im Forum angemeldet. War vor ca 2 Jahren hier auch mal eine zeitlang aktiv, habe mich dann jedoch wieder abgemeldet, weil ich das Gefühl hatte, dass ich meine ES ganz gut in den Griff bekommen habe.
Aber ich habe mir - wie du auch - die ganze Zeit nur etwas vorgemacht - mich selber belogen und alles Schöngeredet.
Fazit: ich hab nochmal 10 kg abgenommen und steh jetzt Gewichtsstechnisch so tief wie noch nie (ach ja - ich bin schon 28 Jahre alt).
Mein Glück - es hat endlich "Klick" bei mir gemacht und ich sehe endlich ein, dass endlich Hilfe zulassen muss um endlich aus diesem Teufelskreis rauszukommen - ich geh auf die 30 zu - möchte eigentlich lieber heute als morgen Familie gründen und endlich in eine gesunde Zukunft starten.
Deshalb hab ich mich jetzt zu einer stationären Therapie entschlossen und auch schon alles in die Wege geleitet. Werde morgen meinen Aufnahmetermin erfahren.
Einerseits hab ich schon ziemlich Bammel davor, weil sich so vieles für mich durch die Therapie verändern wird, andererseits hab ich ja ein großes Ziel vor Augen, für das es sich lohnt, endlich gesund zu werden.
Wir haben nur dieses eine Leben - und wer denkt in 10 Jahren noch darüber nach, wieviel oder wenig man zu einer bestimmten zeit gewogen hat???? Es gibt wichtiger Dinge im Leben als diese bescheuerte ES!!!!
Ich will endlich LEBEN - und ich wünsche dir, dass du auch irgendwann deinen richtigen Weg gehen wirst.
lg dani
Es freut mich,
dass Du dich zu einer Therapie entscheiden konntest. Ich kann mich nicht einmal zu einer ambulanten Psychotherapie durchringen, obwohl das mal nötig wäre. Nicht unbedingt wegen der ES aber wegen anderer psychischer Probleme. Aber ich kriegs nicht hin, obwohl ich mich gar nicht schäme, denn meine Schwester,Vater, Mutter und Freundin waren/sind auch alle bei einem Therapeuten... aber ich schaffs irgendwie nicht.
Du hast so recht damit, dass diese blöde ES nicht der Sinn sein kann. Und wenn ich bedenke welcher Hohn das für diejenigen sein muss, die eine schlimme Krankheit oder einen Gendefekt oder sonstwas haben, wo sie nichts gegen tun können und wir machen uns unser Leben quasi selbst schwer. Klar machen wir das nicht mit Absicht, sonst könnten wir ja auch einfach aufhören aber es ist trotzdem traurig in welchen Denkmustern wir uns bewegen (müssen)
Ich würdeeinfach sogerne wie bei einem Computer meine Gedanken auf "Werkseinstellung" zurücksetzen und wie ein Kind nicht mehr drüber nachdenken, was wann wo gegessen wird und was nicht.
Ich glaube, dass Du eine stationäre therapie machst ist der einzig ichtige und beste Weg für dich, zumal du dich ja wahrscheinlich im UG befindest und es dadurch dann mit Schwangerschaft wahrscheinlich nichts werden kann oder nur sehr schwer.
Ich bewundere Deinen Mut und wünsche Dir alle Kraft.
Hast du Deinen festen Termin nun schon?
Liebe Grüße
Kalea
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Habe heute bescheid bekommen,
dass es irgendwann im Februar los geht - genau bekomm ich den Termin jedoch erst eine woche vor Beginn. Jetzt hoff ich dass es anfang Februar und nicht erst Ende des Monats sein wird, weil es mir jeden Tag schlechter geht. Ich bin einfach am Ende. Gehe noch arbeiten - weil ich es WILL und ich so etwas Ablenkung habe und mal ein paar Stunden am Tag nicht ans Essen denken muss. Ich bin Krankenschwester und mein Job ist echt ganz schön hart und anstrengend - und ich merke, dass ich jeden Tag ein bisschen weniger Kraft dafür habe. Deshalb bin ich froh, je eher es endlich los geht.
Ja ich bin UG, und habe meine Tage seit fast einem Jahr nicht mehr gehabt - mit einer Ausnahme, und das war im November, da kamen sie ganz plötzlich ohne Vorankündigung. Hab mich so gefreut und gedacht, juhu - jetzt hab ich sie wieder - und das ohne Gewichtszunahme. Tja, war wohl nur ein einmaliges Gastspiel
Warum kannst du keine Therapie zulassen??? Wenn es sogar für dein Umfeld "normal" wäre, wenn du eine starten würdest?
Du hast doch nichts zu verlieren - außer der Aussicht auf eine gesündere Zukunft
Bitte - versuche es - abbrechen kannst du noch immer.
Liebe grüße
dani
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Habe heute bescheid bekommen,
dass es irgendwann im Februar los geht - genau bekomm ich den Termin jedoch erst eine woche vor Beginn. Jetzt hoff ich dass es anfang Februar und nicht erst Ende des Monats sein wird, weil es mir jeden Tag schlechter geht. Ich bin einfach am Ende. Gehe noch arbeiten - weil ich es WILL und ich so etwas Ablenkung habe und mal ein paar Stunden am Tag nicht ans Essen denken muss. Ich bin Krankenschwester und mein Job ist echt ganz schön hart und anstrengend - und ich merke, dass ich jeden Tag ein bisschen weniger Kraft dafür habe. Deshalb bin ich froh, je eher es endlich los geht.
Ja ich bin UG, und habe meine Tage seit fast einem Jahr nicht mehr gehabt - mit einer Ausnahme, und das war im November, da kamen sie ganz plötzlich ohne Vorankündigung. Hab mich so gefreut und gedacht, juhu - jetzt hab ich sie wieder - und das ohne Gewichtszunahme. Tja, war wohl nur ein einmaliges Gastspiel
Warum kannst du keine Therapie zulassen??? Wenn es sogar für dein Umfeld "normal" wäre, wenn du eine starten würdest?
Du hast doch nichts zu verlieren - außer der Aussicht auf eine gesündere Zukunft
Bitte - versuche es - abbrechen kannst du noch immer.
Liebe grüße
dani
Ich drücke die Daumen,
dass Du so schnell wie möglich Deinen Platz bekommst!
Ja es stimmt, eigentlich kann ich nichts verlieren in einer Therpie aber ich glaube die größte Blockade ist, mir selbst einzugestehen das ich es tatsächlich brauche. Ich denke eigentlich bin ich ein starker Mensch ich helfe viel lieber anderen, als dass ich mir selbst helfen lasse. Ich bin immer die, die andere Leute aufbaut, motiviert und unterstützt und ich mag nicht auf der anderen Seite stehen verstehst du?
Das mit der Periode ist sowieso ein Mysterium für sich. ich war eigentlich nie UG und hab sie trotzdem fast nie bekommen, wenn dann immer ohne vorankündigung und mal so alle 3-6 Monate.
Hab dann alles checken lassen und keiner hatte wirklich Ahnung an was es liegt. Habe dann 3 verschiedene Pillen ausprobiert. Hab keine Einzige vertragen.
Hab jetzt aufgehört und auch 1 mal meine Regel bekommen, jetzt warte ich noch auf das nächste Mal, was hoffentlich (endlich mal pünktlich) kommen wird.
Aber bei dir ist das ja wegen dem UG und das solltest Du wirklich sehr ernst nehmen, nicht, dass es irgendwann zu spät ist.
Aber Du hast ja jetzt schon den besten Schritt getan und ich bin sicher, Du schaffst das auch.
Hoffen wir einfach, dass der Wunsch nach einer Familie und nach Gesundheit stärker sind, als die zwanghaften Gedanken der ES
Es wäre so super, wenn man die einfach chirurgisch entfernen könnte also die Gedanken meine ich.
Ich hab es heute mal wieder nicht hinbekommen normal zu essen. Entweder ich esse zu viel oder bekomme Essatacken oder ich esse zu wenig, das war heute der Fall. Ein ständiges auf und ab völlig wahllos.
Ich wünsch Euch allen einen schönen Abend
Lieben Gruß
Kalea
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AHA
Ich bin 28 - vielleicht deshalb jetzt der Wechsel zum 20er BMI und die Bereitschaft für eine ernsthafte Beziehung.
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Ja genau
das ist richtig
Du hast wirklich ein sehr gutes Erinnerungsvermögen und das bei so vielen (oft ähnlichen) Schicksalen hier...
Ich kann mich dafür noch genau an deinen Urlaub erinnern mit dem tollen großen Balkon am See (oder Meer?).
Du hast das immer so schön beschrieben.
Lieben Gruß
Kalea
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Also
ich bin 164 groß und schwanke derzeit zw 43-45 kg.
Das mit dem Job ist so eine Sache - ich brauche die Abwechslung vom Alltag - auch wenn es anstrengend ist, bin ich trotzdem froh, dass ich nicht den ganzen Tag ans Essen denken muss. Körperlich komm ich leider schon an meine Grenzen - ich spüre es jeden tag mehr - aber noch geht es.
Danke für eure aufmunternden Worte und euren Beistand. Es tut so gut, zu wissen ,dass man nicht allein ist mit seinem Problem.
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Ja
Doriane, das wird mein Jahr! Ich will es zum ersten mal ernsthaft schaffen - mir läuft die Zeit davon, und ich bedauere mich ernsthaft, dass ich diese Erkentniss nicht schon ein paar Jahre früher gehabt habe. Aber noch ist es nicht zu spät. Ich hab die größte Motivation - ich muss nur die Fotos meiner zwei süßen Neffen anschauen und ich weiß, wofür es sich lohnt zu kämpfen!!!!!!!
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Ja
das hat mir auch sehr leid getan, dass ich so kommentarlos "abgehauen" bin
Es ist sicherlich nicht ganz so einfach, nur wenn man so dusselig ist, an einem gemeinschafts-Pc nicht seinen Verlauf zu löschen und wenn dann noch jemand neugierig nachschaut... dann hat man den Salat.
Aber wie gesagt es war einfach blöd von mir also mach Dir nicht allzu viele Gedanken, ob es bei Dir der Fall sein könnte.
Wie kommst Du denn mittlerweile zurecht? Ich erinnere mich noch an einige Gemeinsamkeiten wie z.B. das "keine Vorräte kaufen" und deinen tollen Fisch, den Du gegessn hattest und danach noch viele andere (ungeplante) Dinge dazukamen. Weißt Du noch?
Ich hatte vor kurzer Zeit mal wieder einen meiner berühmten Eis-Essanfälle, wo ich ganze Familienpackungen Eis leere...
Ich hab mich sofortan Deine Worte erinnert, dass es ja nichts anderes ist, als 1,5 Liter viel zu süße Milch zu trinken
Das hat mir hinterher auch wirklich schon geholfen, mich dafür nicht allzu sehr zu hassen.
Du konntest solche Sachen irgendwie immer sehr gut runterspielen bzw. entspannter sehen, das war toll!
lg
Kalea
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Also
ich bin 164 groß und schwanke derzeit zw 43-45 kg.
Das mit dem Job ist so eine Sache - ich brauche die Abwechslung vom Alltag - auch wenn es anstrengend ist, bin ich trotzdem froh, dass ich nicht den ganzen Tag ans Essen denken muss. Körperlich komm ich leider schon an meine Grenzen - ich spüre es jeden tag mehr - aber noch geht es.
Danke für eure aufmunternden Worte und euren Beistand. Es tut so gut, zu wissen ,dass man nicht allein ist mit seinem Problem.
Wie geht es Dir heute?
Hi dani,
wie geht es Dir denn? Hast du die Arbeitswoche geschafft?
Ich kann es mir ehrlich gesagt gar nicht vorstellen, einen Job, der körperlich auch sehr anstrengend ist, noch so durchzuziehen bei deiner körperlichen Verfassung zur Zeit. Bitte pass da gut auf Dich auf, dass nicht noch was passiert bevor Du endlich Deinen Klinikaufenthalt beginnst.
Wisst Ihr, was mir aufgefallen ist?
Ich habe (wie viele hier) schon ein paar Dokumentationen über Essgestörte Personen gesehen und auch hier im Forum viel gelesen.
Was mir auffält ist, dass soo viele, die an einer ES leiden eigentlich sehr intelligente, einfühlsame und herzliche Persönlichkeiten sind (natürlich gibt es immer Ausnahmen).
Man erkennt es an der Schreibweise hier im Forum und in den Dokus auch, wenn die Menschen etwas von sich erzählen.
Warum ist das so? Gibt es da irgendwelche psychologischen Zusammenhänge? (Vielleicht kennt sich ja jemand damit aus und kann mir einen Anhaltspunkt geben)
Lieben Gruß
Kalea
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Wie geht es Dir heute?
Hi dani,
wie geht es Dir denn? Hast du die Arbeitswoche geschafft?
Ich kann es mir ehrlich gesagt gar nicht vorstellen, einen Job, der körperlich auch sehr anstrengend ist, noch so durchzuziehen bei deiner körperlichen Verfassung zur Zeit. Bitte pass da gut auf Dich auf, dass nicht noch was passiert bevor Du endlich Deinen Klinikaufenthalt beginnst.
Wisst Ihr, was mir aufgefallen ist?
Ich habe (wie viele hier) schon ein paar Dokumentationen über Essgestörte Personen gesehen und auch hier im Forum viel gelesen.
Was mir auffält ist, dass soo viele, die an einer ES leiden eigentlich sehr intelligente, einfühlsame und herzliche Persönlichkeiten sind (natürlich gibt es immer Ausnahmen).
Man erkennt es an der Schreibweise hier im Forum und in den Dokus auch, wenn die Menschen etwas von sich erzählen.
Warum ist das so? Gibt es da irgendwelche psychologischen Zusammenhänge? (Vielleicht kennt sich ja jemand damit aus und kann mir einen Anhaltspunkt geben)
Lieben Gruß
Kalea
Noch 2 Nächte..
muss ich durchhalten, dann hab ich es vorerst geschafft. Dann ist auch meine Arbeitswoche zu ende und ich hab erst mal frei und dann ein paar Tage Urlaub.
Ob ich danach nochmal zurück kehre in die Arbeit ist noch ungewiss. Es kann sein, dass ich schon nächste Woche in die Klinik kann.
Wie gehts es dir heute????
lg dani
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Kannst du deine Antwort nicht finden?
Noch 2 Nächte..
muss ich durchhalten, dann hab ich es vorerst geschafft. Dann ist auch meine Arbeitswoche zu ende und ich hab erst mal frei und dann ein paar Tage Urlaub.
Ob ich danach nochmal zurück kehre in die Arbeit ist noch ungewiss. Es kann sein, dass ich schon nächste Woche in die Klinik kann.
Wie gehts es dir heute????
lg dani
Oh gut,
dann hast Du es ja bald. Und an Deiner Stelle würde ich nicht mehr zurückkehren bevor Du in die Klinik kommst, aber das musst Du natürlich selbst entscheiden, wie Du Dich dann fühlst körperlich und seelisch.
Vielleicht kannst Du ja schonmal den urlaub nutzen, Dich zu entspannen, Dinge zu tun, die Dir guttun und Spaß machen. Und dann gehst Du positiv und motiviert in die Klinik-Zeit. Das wäre doch schön oder.
Mir geht es nicht so gut. Ich kämpfe Tag für Tag gegen zu wenig oder zu viel Essen an. Schlafen kann ich kaum noch, meistens nur noch mit Schlafmittel und dann bin ich morgens in der Uni total platt und unausstehlich, wenn was nicht so klappt wie ich es möchte.
Zudem knibbel ich immernoch meine Fingerkuppen blutig (Doriane kennt das schon), das heißt ich ziehe die Haut an den Nagelbetten und drum herum ab, bis es blutet und selbst dann mach ich weiter, bis alles "glatt" ist. Schrecklich. Wenn mich jemand nach meinen kaputten Fingern fragt sage ich immer ich hätte mich irgendwie geschnitten oder lasse mir andere Ausreden einfallen weil es mir soo peinlich ist...
Wünsche Dir ruhige 2 Arbeitsnächte, lass Dich nicht zu sehr stressen und pass auf Dich auf.
Liebe Grüße
Kalea
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Spaß?
Hm, nein also Spaß machen tut es mir eigentlich ganz und gar nicht. Es ist mehr ein Zwang, ich werde sogar böse, wenn man mich davon abhalten will. meine Ome z.B. nimmt dann immer meine Hand und schaut mich flehend an, dass ich nicht weitermache aber ich MUSS weitermachen sonst platze ich vor Anspannung.
Und das mit der Unglaubwürdigkeit ist mir auch fast schon egal. Ich hab manchmal ALLE Finger in Pflastern, weil ich auch nicht will, dass man sich vor mir ekelt, wenn man diese blutigen kaputten Finger sieht.
Und ich freue mich eigentlich auch nicht, wenn ich so eine Stelle "finde", weil ich dann meistens weiß, wie es endet. Nämlich mit total schmerzenden blutigen Stellen, manchmal tuteshinterher so weh, dass ich dir Hände in Eiswasser kühlen muss. Aber ich bin ja selbst schuld...
Es wäre echt mal ganz interessant zu wissen, warum wir dasmachen. Denn bei mir hat es auch noch NIE geholfen, Handschuhe im bett zu tragen, dick eincremen oder andere Maßnahmen zu ergreifen. Ich hab diese Macke schon ewig, nur dass es eben zeitweise extrem schlimm ist. Das einzige Mal, wo ich es gar nichthatte war zu meiner Praktikumszeit. Da ich im OP war und direkt beim operieren helfen musste und dementsprechend 1000. Mal am Tag die Hände bis zum Ellenbogen schrubben und desinfizieren musste, war die Macke weg
Heute war bei mir wieder ein "viel EssTag" Ich hatte zwar keinen FA in dem Sinne aber ich habe trotzdem seeeehr viele ungesunde Sachen/Süßkram gegessen, ziemlich viel sogar. Und jetzt bereue ich es natürlich unendlich, vor allem, weil ich es nie schaffe, es irgendwie wieder "auszugleichen"
Oh mann...
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Hmm,
ich weiß nicht wann esbei mir am schlimmsten ist. Aber zurzeit ist es schlimm.
Wenn ich Handschuhe anziehe (meist Abends im Bett), lasse ich sie ein paar Minuten an, solange bis der "Druck" zu groß wird, dann zieh ich sie aus und fange an zu beißen und zu knibbeln, bis es blutet und brennt. Wenns dann soweit ist, dass es sehr arg schmerzt und alle Unebenheiten beseitigt sind, dann zieh ich die Handschuhe meißt wieder an, damit nicht das ganze Bett voller Blutflecken ist ohmann das ist so gestört, wenn ich das selbst so lese...
Das komische daran ist, ich sehe es eigentlich nicht als selbstverletzendes Verhalten an, denn den Schmerz brauche ich wirklich nicht, der ist schon sehr unangenehm und Menschen, die sich selbst verletzen, z.B. ritzen, wollen ja meist wirklich den Schmez fühlen, das ist bei mir aber gar nicht so. Ach es ist schon sehr seltsam.
Ich trinke jetzt Tee und hoffe, dass sichmein bauch von dem vielen Essen heute erholt. Hoffentlich wird morgen ein besserer Tag.
Lieben Gruß
Kalea
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Hmm,
ich weiß nicht wann esbei mir am schlimmsten ist. Aber zurzeit ist es schlimm.
Wenn ich Handschuhe anziehe (meist Abends im Bett), lasse ich sie ein paar Minuten an, solange bis der "Druck" zu groß wird, dann zieh ich sie aus und fange an zu beißen und zu knibbeln, bis es blutet und brennt. Wenns dann soweit ist, dass es sehr arg schmerzt und alle Unebenheiten beseitigt sind, dann zieh ich die Handschuhe meißt wieder an, damit nicht das ganze Bett voller Blutflecken ist ohmann das ist so gestört, wenn ich das selbst so lese...
Das komische daran ist, ich sehe es eigentlich nicht als selbstverletzendes Verhalten an, denn den Schmerz brauche ich wirklich nicht, der ist schon sehr unangenehm und Menschen, die sich selbst verletzen, z.B. ritzen, wollen ja meist wirklich den Schmez fühlen, das ist bei mir aber gar nicht so. Ach es ist schon sehr seltsam.
Ich trinke jetzt Tee und hoffe, dass sichmein bauch von dem vielen Essen heute erholt. Hoffentlich wird morgen ein besserer Tag.
Lieben Gruß
Kalea
Ich bin fast schon froh...
... zu lesen, dass es auch andern so geht! Ich habe viele "Knibbel-Stellen", die ich einfach nicht in Ruhe lassen kann. Nicht nur die Nagelhäutchen, auch zb ehemalige Pickel. Ich habe schon Narben im Gesicht, obwohl ich eigentlich sehr reine Haut habe und nur äusserst selten Pickel - aber die werden dann so lange bearbeitet, bis sie zu Narben werden... Meist hab ich nach einem Pickel wochenlang eine Wunde im Gesicht, weil ich es immer wieder aufreisse!
Wenn ich irgendwie unter Druck stehe, überfordert bin (zb Abends um halb 10, todmüde, sollte aber noch für den nächsten Tag oder die nächste Woche packen), unzufrieden und lustlos bin oder ich "Fressdruck" habe (zb mein Freund stellt die Cremeschnitte, die er gleich essen will, vor mir auf den Tisch und geht dann noch kurz weg).
Bei mir hat es sehr wohl etwas mit Selbstverletzung und sich selber Schmerzen zufügen zu tun...
Als Ansporn hilft es mir, wenn ich weiss, dass ich zb in einer Woche irgendwo servieren muss (ich kellnere manchmal aushilfsweise an Festen) und da in sehr gepflegtem Zustand erscheinen muss. Am Gesicht kann man das eine oder andere überschminken, aber an den Händen... Dann wird einfach viel Creme aufgetragen, immer wieder, und das Knibbel-Bedürfnis muss irgendwie umgelenkt werden
Manchmal schliesse ich auch Wetten mit meinem Freund ab - wenn bis in zwei Wochen alles zu ist, gehen wir essen - oder so. Das hilft auch (manchmal ).
Habt einen schönen Sonntag!
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Was meint Ihr?
Es wäre total lieb, wenn mal jemand kurz meine heutige Ernährung begutachten könnte.Da ich ja zur Zeit "trainiere", wieder normal zu essen, also kein Hungern und keine Essanfälle, bräuchte ich mal eine objektive Einschätzung.
Eigentlich will ich keine Kalorien zählen, aber da ich schnell den Überblick verliere und übertreibe habe ich doch wieder damit angefangen...
Alo denn:
Frühstück: Weizenflakes mit Milch (140kcal); 2 Doppelkekse (280 kcal); Scheibe Vollkornbrot (70kcal); Kinderriegel (70 kcal). (gesamt Frühstück 560kcal)
Mittag: Gebratener Tofu mit viiel Gemüse, Erdnussoße und 3 Esslöffel Vollkornreis (ca. 500kcal); zwei Stücke Bitterschokolade (70kcal) (Mittag gesamt: 570kcal)
Gesamt bis jetzt: 1130kcal
Am Abend esse ich meist nichts mehr, da es sonst fast immer ausartet, weil mir das Aufhören beim Essen unendlich schwerfällt. Wenn, dann gibt es heuteAbend evtl. noch ein Glas heiße Milch und ein paar Mandeln.
Was haltet Ihr davon?
@lana: Bei uns wird gerade ein Apfelkuchen aufgetaut, der mich in der Küche schon anlacht, ich denke dabei an Dich (wegen der Käsekuchengeschichte) und versuche zu widerstehen.
Ganz liebe grüße
Kalea
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Was meint Ihr?
Es wäre total lieb, wenn mal jemand kurz meine heutige Ernährung begutachten könnte.Da ich ja zur Zeit "trainiere", wieder normal zu essen, also kein Hungern und keine Essanfälle, bräuchte ich mal eine objektive Einschätzung.
Eigentlich will ich keine Kalorien zählen, aber da ich schnell den Überblick verliere und übertreibe habe ich doch wieder damit angefangen...
Alo denn:
Frühstück: Weizenflakes mit Milch (140kcal); 2 Doppelkekse (280 kcal); Scheibe Vollkornbrot (70kcal); Kinderriegel (70 kcal). (gesamt Frühstück 560kcal)
Mittag: Gebratener Tofu mit viiel Gemüse, Erdnussoße und 3 Esslöffel Vollkornreis (ca. 500kcal); zwei Stücke Bitterschokolade (70kcal) (Mittag gesamt: 570kcal)
Gesamt bis jetzt: 1130kcal
Am Abend esse ich meist nichts mehr, da es sonst fast immer ausartet, weil mir das Aufhören beim Essen unendlich schwerfällt. Wenn, dann gibt es heuteAbend evtl. noch ein Glas heiße Milch und ein paar Mandeln.
Was haltet Ihr davon?
@lana: Bei uns wird gerade ein Apfelkuchen aufgetaut, der mich in der Küche schon anlacht, ich denke dabei an Dich (wegen der Käsekuchengeschichte) und versuche zu widerstehen.
Ganz liebe grüße
Kalea
Vielleicht sollte ich noch erwähnen,...
...dass ich heute körperlich absolut nicht aktiv bin. Sitze nur rum und mache Sachen für die Uni und liege im Bett. Außer 20 Minuten mit dem Fahrrad zu Oma fahren mache ich absolut NICHTS heute...
lg
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Du hast sicher Recht,
dass es nicht ganz normal ist, Abends NICHTS zu essen. Und Hunger habe ich schon meistens. Aber das größte Problem ist, dass ich gerade Abends Angst habe zu viel zu essen und nicht aufhören zu könnenunddann die schlimmen gedanken und Selbsthass bis in den Schlaf zu tragen.
Deshalb ist es für mich einfacher, gar nicht erst anzufangen verstehst Du? Es ist für mich auch viel einfacher Abends nichts zu essen, als morgens nichts oder wenigzu essen. Morgens brauche ich "viel" (und süß) sonst bin ich irgendwie "unzufrieden".
Dass ich das Abends nichts essen "später" rächt ist ja dadurch fast ausgeschlossen, dass ich dann schlafen gehe. Das ist Mittags und morgens ja schlimmer,wenn ich da eine Mahlzeit auslassen würde.
Also ich werde es so versuchen.
Wenn ich heute Abend noch sehr hunger habe, esse ich zusätzlichzu Mandeln und Milch nich einen Joghurt undvielleicht ein brot mit Guacamole. Dann wäre es ja relativgut und ausgewogen oder?
Ach man sieht einfach,dass ich mir viel zu viele Gedanken mache, aber ich kann es nicht abstellen, es lässt mich nicht los, echt blöd...
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Guten Morgen
so hier also ein kurzer Zwischenbericht. Gestern Abend hatte ich erstaunlicherweise null Hunger, mir lag aber auch das viele Gemüse vom Mittag noch ordentlich im Magen, vielleicht lag es also daran. Habe dann nur noch eine Hand voll Mandeln gegesen.
Heute morgen war ich schon um 5 wach und konnte einfach nicht mehr schlafen, obwohl ich hätte ausschlafen können
Tja mein "Frühstück" viel etwas heftiger aus:
MiniPortion Weizenflakes (70), Kaffee und mehrere (ja dori, Du hast es geahnt )Stück Apfelkuchen (bestimmt 550kcal)
Zum Mittag wird es dann wieder ausgewogener mit Rührei, Kartoffeln und Spinat.
Weil ich am Abend noch 2 Stunden Training habe, denke ich passt das dann schon heute oder was meint Ihr?
glg
Kalea
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Immernoch drin...
Hey Ihr,
ich schreibe einfach mal ein kleines Update, auch wenn es keiner liest, ich glaube es tut mir ganz gut, meine Gedanken einfach hier aufzuschreiben.
Die letzten Tage waren eigentlich ganz ok. Ich hatte viel Lernkram und bei meiner Lerngruppe haben wir fleißig Kuchen, Muffins und Kreppel gefuttert.
War auch ganz gut soweit und ich konnte mich auch akzeptieren, trotz des eher ungesunden Essens.
Dann musste ich tatsächlich auf die Waage steigen, um meinen Koffer zu wiegen. Das erste Mal seit über einem halben Jahr.
Das Gute daran: Der Schock war gar nicht so groß. ich hatte mit einer Zunahme gerechnet, es ist aber so ziemlich gleichgeblieben.
Das Negative an der Sache: ich wiege mich jetzt wieder 2 mal täglich.
Gestern hatte ich einen relativ ungesunden"viel-ess-Tag" und wiege heute prompt 500g mehr als gestern. Das zieht mich jetzt wieder total runter, obwohl ich ja eigentlich vernünftig denken wollte und nicht wieder in dieses sinnlose Zahlendenken rein will.
Morgen fliege ich erstmal allein für 2 Wochen weg. Dort gibt es wahrscheinlich keine Waage und so viel zu tun/sehen, dass ich an ab- und zunehmen wohl hoffentlich kaum denken kann.
Liebe Grüße
kalea
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Das
ist mal wieder sehr richtig.
3 ausgewogene Mahlzeiten und bei Bedarf Zwischenmahlzeiten ist sicher das, was für sehr viele hier absolut richtig wäre,anstatt zu hungern, zu fressen und sich selbst kaputtzumachen. Traurig, dass das die allermeisten hier zu gut wissen und es trotzdem soo schwer ist, es umzusetzen.
Ich hoffe, dass ich Deinen Tipp beherzigen kann und mich nach dem Urlaub erstmal nicht wiegen werde. Ich will aber irgendwann wieder ein normales "Verhältnis" zur Waage haben und weder Angst davor haben mich zu wiegen (und sei es nur 1 mal im monat) noch mich 2 mal pro Tag zwanghaft zu kontrollieren.
Undich versuche mir jeden Tag zu sagen, dass es viel viel schlimmere Dinge gibt, als ein paar Gramm oder kg zuzunehmen...
Danke für DeineWorte.
lg
kalea
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