sonnie_11964121Entspannen, Loslassen, Zunehmen...
das sind Dinge die sich nicht widersprechen, sondern einher gehen. Angespannte Zustände erkennen, achtsam sein, entspannen. Diese Situationen üben, entspannen, lernen sie Stück für Stück loszulassen. Umso mehr du von Anspannung und Zwängen loslässt, desto leichter wird dir auch das Zunehmen fallen.
Versteh mich nicht falsch - ich meine nicht unbedingt "entspannen" wie sich massieren und dann schlafen, sondern sich zu entspannen, bis zu einem gesunden Grad der "Anspannung". Eine gewisse Anspannung haben wir alle, diese hält uns wach, mit dieser gehen wir zur Arbeit, wir kümmern uns um unsere Pflichten und gehen schönen Dingen nach.
So auch in der Therapiesituation. Eine hohe Aufmerksamkeit und Anspannung gehört natürlich auch hier und da zum Prozess, es signalisiert auch deutlich die Situation des Kampfes. Doch Vebissenheit und Zwang lösen nur Frustration aus und blockieren dann häufig die Gesundung, denn Frustrationsgefühle verlagen oft nach einem Ventil, und das Ventil ist dann häufig die Essstörung.
Sei deshalb besonders Achtsam im Prozess, entspanne dich und lass auch das ein oder andere mal los. Es ist nicht leicht, und Rückschläge begegnen allen auf diesem Weg, aber du bist und bleibst dran. Das ist das Wichtigste.
Das bloße deutlich Wahrnehmen und sich wenige Minuten dafür nehmen sich zu entspannen ist häufig schon genug. ;)
Ergibt das für dich Sinn? :)