Hallo ihr Lieben.
Ich war heute mal wieder kräftig am Grübeln, wie es eben so passiert wenn man im Zug sitzt und seine Musik hört.
Da war ich bei einem meiner geliebten Themen: "Wenn morgen der weltweit letzte Tage wäre und jeder wüsste es, was wäre dann?".
Und als ich meine persönliche Antwort gesucht habe, und dann auch ansatzweise Gedanken formuliert habe, war ich echt geschockt. Mir wurde klar, was mir die ES genommen hat und zu welchem grausamen Wesen ich geworden bin.
Denn anstatt dem klassischen Satz "Ich würde die schönsten und intensivsten Stunden mit meinen Lieben verbringen" oder etwa "mit all meinen wirklich guten Freunden feiern", habe ich nur gedacht:
ALLES ESSEN WAS ICH MIR SEIT MONATEN VERKNIFFEN HABE. Da es ja keine Konsequenzen mehr hätte..
Mehrere Dinge daran machen traurig. Folgende Erkenntnisse:
1. Ich habe mich so maltretiert, dass die Vorstellung des Genusses von "sündigem" Essen mich mehr erfüllt als Zeit mit geliebten Mitmenschen.
2. Ich gehe davon aus, ich könnte HEUTE nur deshalb all das nicht essen, weil die Gewichtszunahme erfolgt, dabei geht es ja auch um akuten Kontrollverlust und so vieles mehr.
Ob der Schalter sich durch das Wissen, dass es kein Morgen mehr gibt, einfach umlegen lassen würde? Wie würdet ihr den für ALLE (nicht nur für euch) letzten Tag verbringen, wenn ihr wüsstet, es wäre der letzte? Hätte eure ES-Geschichte einen Einfluss auf den Tagesablauf?
Und was könnt ihr als das für euch Wichtigste bezeichnen?
Freue mich auf Antworten, und danke für das Lesen. Ich wollte es nur mal loswerden, weil es mir so erschreckend bewusst wurde, wie arm ich dran sein muss.
Ein Glück ist bei mir alles gerade auf einem richtig guten Weg, ich hoffe, bei euch auch!!
Liebe Grüße, eure notglamourous