Ich weiss nicht, ob jemand das kennt oder nachvollziehen kann, aber ich probiere es einfach mal ;-)
Meine "Leidensgeschichte" in der Kurzfassung.
Alles begann Ende August mit dem Auftreten plötzlicher Übelkeit und Schwindelgefühlen, die man vielleicht zuersteinmal als Hitzebegleiterscheinungen hinnimmt, und in der Hoffnung viel mehr zu trinken könnte helfen zu bekämpfen versucht. Leider trat selbiges auch mit genug Flüssigkeit im Organismus auf, sodass ich mich zum Arzt begeben habe: Es wurde ein Blutbild gemacht: Alles völlig in Ordnung, Top Werte, keine Mängel, nichts an der Schilddrüse und schwanger war ich auch nicht!
Logischerweise habe ich wesentlich weniger gegessen und verlor so langsam an Pfunden (zugegeben eine nette Begleiterscheinung allerdings hätte ich lieber "kontrolliert" abgenommen). Ich bin Emetophobikerin, dass macht das Ganze natürlich nicht leichter. Wenn es einem schlecht geht, verbringt man (ich zumindest) mehr Zeit damit zu beten das nichts passiert, als zu Essen auch wenn der Körper vielleicht genau das brauchen würde. Und so begann ein Teufelskreis. Ich habe immer tierisch gern und auch gut gegessen, mich auf Familienfeiern oder gemütliche Abende mit meinem Freund gefreut. Öfters war und ist es nun so, das es mir nicht gut geht und ich nicht essen kann wie ich möchte. Das nervt. Natürlich weiss ich das man sich in vieles reinsteigern kann, und wer ähnliche Ängste hat, wird mich verstehen. Man macht sich einfach zu viele auch unnötige Gedanken und verpasst es gewisse Dinge einfach zu geniessen. Man sollte sich freuen wenn man aus einer Arztpraxis ohne Befund gehen darf, wenn man jedoch spürt das etwas nicht stimmt ist das gar nicht einfach hab ich festgestellt... Also bekam ich eine Überweisung zum Internisten und sollte den Magen gespiegelt bekommen: Juhu :shock: Magenspiegelung, Schlauch schlucken... ich.... selten so gelacht. Wie auch immer bin ich da hin, in der Hoffnung herauszufinden, was mit meinem Körper ist, unter der Bedingung von all dem nichts mitbekommen zu dürfen. Lösung: Schlafspritze - keine Wahrnehmung, keine Erinnerungen, kein Würgen: SUPER :BIEN: Magenspiegelung überlebt und wer hätte es gedacht: OHNE BEFUND > ich wusst nicht ob ich lachen oder heulen sollte, denn im Endeffekt stand ich wieder ohne nichts da und meine Ärztin teilte mir mit: Das kommt vom Stress. Ich hab natürlich schon vorher darüber nachgedacht und klar ich hatte sehr unschöne und schwere Zeiten hinter mir.... naja, wie das Leben so spielt, stand Ende des Jahres 2009 der halbjährliche Frauenarzttermin auf dem Programm, ich erzählte ihr von den Schwierigkeiten und bat auch auf diesem Gebiet alles abzuklären.... Ergebnis, dank Ultraschall : eine 4x5 cm große Zyste, die es sich an meinem Eierstock bequem gemacht hat..... :idea: Sollte das die Antwort auf meine Fragen sein, hat die dafür gesorgt, das ich mich so kacke fühle?! Ich bin gespannt, sie ist noch da, die Beschwerden sind noch da und Ende Januar weiss ich (HOFFENTLICH) mehr, dann ist der Zyklus vorüber und ich werd erfahren ob sie sich zurückgebildet hat oder rausgenommen werden muss (Angst). Bei mir war es schon immer so, dass wenn ich mich mit irgendwas nicht wohl gefühlt habe oder Angst hatte mich im Bauch unwohl gefühlt habe.
Was denkt ihr? Kann das sein? hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich mag mein Leben wieder geniessen.... :-( - ich krieg das auch hin, aber die Angst lässt sich halt doch nicht allzu einfach abstellen...