Trevilor
Hallo,
ich nehme seit dem 8.1. Trevilor gegen meine Depressionen und Panikattacken. Allerdings habe ich vorher nichts genommen. In der 1. Woche nahm ich 37,5 mg und merkte nichts, außer dass ich keinen Hunger mehr hatte. In der 2. Woche erhöhte sich die Dosis auf 75 mg und dann ging es los: jede Nacht bin ich alle 2 Stunden aufgewacht und hatte Panikattacken die ich nur noch mit Diazepam in den Griff bekam, das ging bis in die Morgenstunden so. Meine Hausärztin hat mir dann einen Termin beim Neurologen besorgt, da war ich dann in der 3. Woche. Der meinte, es wäre normal, dass sich der Zustand erstmal verschlimmert, vor allem nachts, meine Dosis wäre auch noch zu niedrig. Jetzt nehme ich morgens 75 mg und abends 37,5 mg. Nach 10 Tagen dann morgens und abends jeweils 75 mg. Ab der 3. Woche ging es nachts ab und an schon besser, seit der zusätzlichen Dosis abends kann ich wieder durchschlafen und hatte auch keine Panikattacken mehr. Ich bin jetzt in der 4. Woche und bin heilfroh, dass ich durchgehalten habe.
Vor vier Jahren hatte ich schon einmal den Versuch mit Trevilor gestartet und in der 2. Woche aufgegeben: Ich hatte auch tagsüber eine Panikattacke nach der anderen und kam mir vor wie ein Junkie auf Entzug. Damals hatte ich eine Gesprächstherapie gemacht die auch ganz gut geholfen hat, für den "Notfall" hatte ich noch Diazepam. Vor 4 Wochen sind mehrere Dinge privat auf mich eingefallen und ich hatte sozusagen einen Nervenzusammenbruch der auch meine Depressionen verschlimmerte und die Panikattacken wieder aktivierte. Der Neurologe meinte auch, dass man das Medikament evtl. in einer Klinik einstellen muss, aber ich glaube, ich bin jetzt über das Schlimmste hinaus. Am besten wäre es wahrscheinlich, einen Neurologen zu befragen, allerdings kann es auch sein, dass Trevilor bei jedem anders wirkt.