Genau so schädlich wie starkes Übergewicht...
Untergewicht ist durch einen Schwund des Fettgewebes und teilweise auch des Muskelgewebes gekennzeichnet. Die ständige Unterernährung schwächt den Körper und führt zu einem Mangel an lebenswichtigen Nährstoffen, wie Vitamine und Mineralstoffe. Es können sich Hungerödeme bilden.
Besonders Kinder sind davon betroffen, denn die ständige Unterversorgung beeinträchtigt das Wachstum und die geistige Entwicklung.
Andauerndes Untergewicht schwächt den menschlichen Körper, führt zu Mangelerscheinungen und verlangsamt den Stoffwechsel. Im Extremfall kann die Auszehrung zum Tod führen. Bei Kindern ist das Wachstum verlangsamt. Bei Frauen kann Menstruationsblutung ausbleiben und infolgedessen die Fruchtbarkeit verringert sein.
Untergewicht begünstigt außerdem die Entstehung von Osteoporose, auch bei jüngeren Menschen. Dies ist eine besonders heimtückische Folge, denn die betroffenen Personen spüren nichts davon, sie können sich vollkommen fit fühlen und beispielsweise hervorragende Ausdauersportler sein. Nach dem Auftreten erster spontaner Knochenbrüche sind die Schäden oft bereits unumkehrbar.
Wichtig jedoch ist, dass Untergewicht nicht gleich Unterernährung bedeutet. Untergewicht kann auch ganz einfach Veranlagung sein. Solange dabei eine ausreichende, normale Ernährung besteht und keine Mangelerscheinungen an Vitaminen etc. auftreten, ist auch das, was laut BMI Untergewicht ist, für die betreffende Person normal und muss nicht zwangsläufig mit unten genannten Symptomen einhergehen.
Allerdings kann man Vitaminmangel NICHT mit Ersatzmitteln einnehmen, da ganz ohne Fett der Körper zum Beispiel keine Vitamine aufnimmt.