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...also ich bin nicht essgestört im Sinne von magersüchtig, sondern habe einfach selten Lust zum Essen.
Ich hasse einfach essen, also ich esse nicht gerne, weil es meist als Kind unter Zwang stattgefunden hat.
Ich liebte Süßigkeiten und hasste:Salat, v.a. Salatsoßen, Fisch, jegliches Gemüse, auch Tomaten, Paprika, Fleisch, wenn nicht als Schnitzel zubereitet, Nudeln meist ohne Soße...also es blieben nicht viele Alternativen: ich ernährte mich vom Süßigkeitenkiosk und Nutella.
Leider meinte Opa aus Kriegstagen heraus, was es gibt, muss auch gegessen werden.
Da man als Kind sowieso ein gestörtes Zeitverhältnis hat, dauerte für mich das Mittagessen *gefühlte* drei Stunden.
Ich hasste den Geschmack des GEmüses, ich habe mir teilweise die Nase beim Essen zugehalten.
Heute esse ich all diese Gerichte, nie würde ich mein Kind zwingen, etwas zu essen, was es nicht mag - das kommt ganz von alleine
Wenn wieder alle gespannt schauen, ob ich jetzt das Schnitzel schaffe, welches auf dem Tablett liegt, dass von meinen spindelürren Ärmchen (1,73 cm , schwankende 48-50kg) gehalten wird, so tu ich eher schmunzeln.
In meiner Familie waren alle spindeldürr und sind später etwas 'aus dem Leim' könnte man sagen.
Ich reagiere also eher witzig, dass das noch kommt, wenn ich Kinder habe etc und halt alle so waren.
Also einfach locker abtun ;)
Viel schlimmer finde ich, wenn man nach Abnehmtipps gefragt wird (?) . da verarbeitet jeder doch anders, also das finde ich noch schwieriger.
Im Gesichtsfeld hilft eine Menge Rouge gegen Fragen " ist dir schlecht? " " gehts dir nicht so gut?" " mensch du könntest mal mehr an die Sonne" ;-)