OP am 11.02.2014
Bauchdeckenstraffung mit Muskelstraffung und Nabelversetzung
3 Wochen vor OP habe ich das Rauchen von ca 35 Zigaretten auf 10 reduziert und bis zum OP Termin sehr gut gehalten, weniger war nicht drin. Am OP Tag trotz Erlaubnis bis 8 Uhr, keine geraucht.
OP gut verlaufen......
1. Tag - OP Tag 11.02
- im Krankenhaus nur geschlafen, Bettruhe, durfte nicht aufstehen. Pieseln nur mit Schwester im Bett möglich. Hatte keine Übelkeit durch die Narkose, durfte an dem Tag auch nichts ausser ca 20 Salzstangen essen. Getrunken habe ich locker 2 Liter oder mehr. Sprechen konnte ich schlecht weil ich nur sehr schwer atmen konnte.
2. Tag nach der OP
- im Krankenhaus, auch wieder viel geschlafen, musste aufstehen um mobil zu bleiben... das Aufstehen schmerzt, aber wenn man erstmal bisschen getippelt ist, tut das den Beinen sehr gut. Die Atmung war nach wie vor sehr flach und dazu kam Husten!!!! Katastrophe..... man tut wirklich alles um den Schleim anderweitig los zu bekommen, denn das tut sehr weh.
3. Tag nach der OP
- Drainagen hatte ich 2 Stück und haben bereits am dritten Tag kaum mehr Wundsekret abgegeben. Auch wieder viel geschlafen. An diesem Tag hat mich der Professor gefragt ob ich noch bleiben möchte oder am nächsten Tag nach Hause möchte. Ich habe mich entschieden am vierten Tag heim zu gehen
4. Tag nach der OP
- erstes Mal ausserhalb vom Bett gefrühstückt. Noch schwach auf der Brust, atmen und sprechen anstrengend. Verbandswechsel und Drainagenentferung durch Professor, Mieder wurde durch Krankenschwester angebracht. Habe um ein Rezept für Codein-Tropfen gebeten und erhalten um den Husten komplett zu unterdrücken- meine Rettung! Abholung um 10 Uhr. Fahrt mit Taxibus in Begleitung ca 25min, war OK.
Zu Hause dann, langsamst die Treppen in den 2 Stock ins Schlafzimmer. Dort hatte mein Freund alles vorbereitet. Keilkissen, genug zu trinken, Beistelltisch usw
5. Tag
Wieder viel geschlafen, nur einmal die zwei Treppen rauf und wieder runter, mehr war nicht drin. Bekam aber immer besser Luft. Oben im Schlafzimmer mehrmals die Beine vertreten.
6 Tag
- Aufstehen, gebücktes Gehen und kleine Sachen wie Zähne putzen gehen immer leichter und länger
7. Tag
Nachsorge in der Praxis beim Professor. Verbandwechsel, Begutachtung, alles Ok. Nur der Bauchnabel kämpft etwas mit der Durchblutung.... habe den Mieder wieder anbekommen und soll Ihn bis zum nächsten Nachsorgetermin nicht einmal abnehmen, also genau eine Woche lang 24h....
Tag 7- 13 Tag
Man merkt nun jeden Tag das man länger und besser gehen kann. Die Verdauung geht soweit bei mir, da ich ausreichend trinke. Essen ganz normal, nicht zu viel, sonst wirds eng im Mieder. Nach zu viel Bewegung bemerke ich abends, dass mein Bauch anschwillt.
Es verunsichert sehr, dass man 1 Woche lang keine Ahnung hat was mit dem Bauch ist. Wenn man leicht schwitzt hat man Angst das da irgendwas herausläuft, dann kribbelt es bei Anstrengung, es piekt mal beim Aufstehen, mal wirds heiss.... man macht sich sehr viel Gedanken ob alles in Ordnung ist. Jetzt 1 Woche nach dem ersten Nachsorgetermin bzw 13 Tage nach OP werde ich morgen erfahren, ob wirklich alles in Ordnung ist.
Ich halte die Zeit nach der Op für euch fest damit ich euch vielleicht ein paar üble Gedanken oder Fragen nehmen kann :)
Wünscht mir Glück und fragt wenn ihr was wissen wollt
PS: War 9 Tage Nichtraucher, mittlerweile rauche ich zur Beruhigung (bin leicht gereizt durch das Warten) max 2 Zigaretten am Tag, manchmal nur Eine ....