Ich (22) mache mir Sorgen um meinen Freund (27). Er trinkt jeden Tag Bier (so ca 3-5 Flaschen), allerdings "nur" abends. Am Wochenende, wenn er mit seinen Kumpels unterwegs ist, ist es natürlich mehr und es ist auch Schnaps dabei. Das allerdings finde ich ziemlich normal. Was mir Sorgen macht, ist auch weniger die Menge, sondern die Regelmäßigkeit mit der er trinkt. Bisher hab ich noch keinen Tag erlebt, an dem er nicht getrunken hat.
Wenn man ihr darauf anspricht, sagt er ich solle mir keine Gedanken machen, da es doch jeder so handhaben würde und falls er wirklich ein Alkoholproblem hätte, würde er es mir sagen oO
Desweiteren argumentiert er damit, dass ich ja auf Schokolade auch nicht verzichten wollen würde. Für ihn sei Bier lediglich ein Genussmittel und er trinke abends zum abschalten.
Außerdem sagt er: Zitat: "Ich atme und esse ja auch jeden Tag. Bin ich deiner Meinung nach danach auch süchtig?"
Habe ihm schon oft gesagt, dass mich sein Konsumverhalten traurig macht, aber er sieht nicht ein etwas daran zu ändern.
Er hat gelegentlich sowas wie Angstzustände mit Herzrasen, Schmerzen im linken Arm und in der Brust, sowie Schweißausbrüche und sagt er wüsste, dass er sich seine Angst nur einbilde und, dass diese verschwinden würde, sobald er ein Bier trinkt. Das ist für mich ein klares Indiz dafür, dass er eben NICHT mehr ohne den Alkohol kann.
Wie seht ihr das? Ist das schon Sucht oder übertreibe ich?