Liebe Forumsteilnehmer,
ich sehe schon: Das Thema "sexuelle Unlust" ist hier keine Seltenheit...
Bei mir ist schon seit einigen Jahren die Lust auf Sex komplett verflogen. Ich selbst könnte ja damit leben, aber da die Situation für meinen Partner eine große Belastung darstellt, will ich daran arbeiten.
Ich bin 28 und seit über 4 Jahren mit meinem Freund zusammen, die Beziehung läuft großartig... wäre da nicht die sexuelle Seite.
Wir hatten am Anfang der Beziehung noch ein reges Sexleben, allerdings gleich zu Anfang mit körperlichen Schwierigkeiten. Ich bin recht eng gebaut, er recht gut bestückt und so kam es immer öfter dazu, dass die Haut an meinem Damm durch den Sex eingerissen ist. Eine schmerzhafte Angelegenheit, die mich körperlich verkrampfen ließ und so alles noch schlimmer machte. Mit der Hilfe von meiner Frauenärztin konnten wir dieses Problem aber überwinden. Genauso die chronische Blasenentzündung, die mich fast nach jedem Geschlechtsverkehr heesucht hat.
Nun habe ich die physischen Beschwerden im Griff, nur leider liegen jetzt psychische Beschwerden vor.
Meine Lust auf Sex geht gegen Null und zwar so weit gegen Null, dass ich noch nicht einmal Lust auf Zungenküsse habe. Wenn mein Freund den Sex initialisiert, ist es für mich schön, die Nähe zu spüren, ich komme auch zum Orgasmus. Ehrlich gesagt, tue ich es aber dann nur ihm zu Liebe und könnte selbst gut darauf verzichten.
Das merkt er natürlich, es kränkt ihn und lässt ihn immer wieder an unserer Beziehung zweifeln.
Ich möchte und muss an mir arbeiten. Aber wie? Kennt jemand ein gutes Buch zum Thema? Tipps aus eigenen Erfahrungen? Oder ratet Ihr mir, eine professionelle Therapie zu machen? Und die dann mit Schwepunkt auf Körper (Hormone?) oder Geist?
Ich bin dankbar für jede Antwort!