Hallo ihr Lieben,
ich muss hier jetzt einfach mal meine Gedanken niederschreiben, ich traue mich nicht, mit anderen darüber zu reden- also danke an euch fürs lesen und kommentieren
Vor ca 2 Jahren bin ich in die MS gerutscht. Habe damals 39 Kilo bei einer Größe von 1,65 m gewogen. Es war eine schlimme Zeit, in die ich wirklich nicht zurück will.
Habe nun also recht viel zugenommen (55 Kilo) dadurch, dass ich eben wieder gut und reichlich gegessen hab.
Und ich muss sagen, dass es mir so wirklich gut geht, ich fühle mich sehr wohl!
Ich esse eigentlich auch -meiner Meinung nach- normal; viel Obst und Gemüse aber eben auch Schoki und Dinge, die ich mir früher immer verboten hab. Ich gönne mir das ganze jetzt wieder, und Schokolade macht ja auch glücklich
Allerdings habe ich den Eindruck, viel viel mehr zu essen als meine Mutter oder mein Bruder.
Sie schafft es z.B. den ganzen Tag einfach nichts zu essen.
Wenn man das kalorienmäßig überschlagen würde, käme man auf kaum 1500 kcal pro Tag.
Und sie ist auch extrem dünn, soweit ich weiß, wiegt sie 60 kilo bei 1,72m Körpergröße.
Ich weiß auch nicht warum, aber ich vergleiche mich immer mit ihr, und fühle mich richtig provoziert, wenn sie nichts isst. Mir tut das einfach weh, weil es mich an früher erinnert und es irgendwie für mich wie ein Wettbewerb ist, wer weniger essen kann. Ich weiß, das klingt total schlimm und krankhaft und natürlich esse ich dann troztdem mehr. Aber ich ertrage das kaum und fühle mich dann richtig schlecht und gefräßig. Und ich bin wütend, weil sie genau weiß, wie es mir vor 2 Jahren ging und ich einfach nicht verstehen kann, warum sie sich jetzt quasi genauso verhält wie ich damals..
Habt ihr Ideen oder ein paar ermunternte Sätze für mich, trotzdem das zu eessen, worauf ich Bock habe, ohne mich ständig mit anderen zu vergleichen?