Hallo! :kikou:
Ich bin sonst eher stille Mitleserin hier und meine Frage hat auch nur am Rande mit der Essstörung zu tun. Vor 4 Jahren rutschte ich in die Magersucht ab, irgendwann wurden die Fressanfälle immer häufiger und seit einem Jahr kämpfe ich täglich (mal mehr, mal weniger erfolgreich) gegen den Fressdrang.
Zu meiner Frage: Ich kann eigentlich nie gut schlafen. Ich erinnere mich, dass ich zu Magersuchts-Zeiten sehr häufig mit Hunger und knurrendem Magen ins Bett gegangen bin :-/ Natürlich keine guten Voraussetzungen für einen erholsamen Schlaf. Ich bin auch oft in Gedanken schon den nächsten (Ess-) Tag durchgegangen, habe genau geplant, was und wieviel ich wann esse. Wenn ich mal einen FA hatte, habe ich mich die ganze Zeit von einer Seite auf die andere gewälzt, furchtbar geschwitzt und wirres Zeug geträumt. Das letzte Jahr war so gut wie ein einziger FA, ich habe wirklich täglich alles in mich hineingestopft :shy: Wenn ich es mal geschafft hatte, mich zu beherrschen, ist es dann aber oft vorgekommen, dass ich mitten in der Nacht aufgewacht und wie in Trance zum Kühlschrank gelaufen bin :shock: Langsam wird es besser, vermutlich auch, weil ich dadurch sehr viel zugenommen habe und mein Körper nicht mehr so nach Nahrung "ruft". Nur: schlafen kann ich immer noch nicht! Es gibt jetzt oft Tage, an denen ich (ohne FA!) ausreichend und ganz normal esse und abends tatsächlich mit einem angenehmen Sättigungsgefühl schlafen gehe. Trotzdem drehe ich mich dann von einer Seite auf die andere und es dauert oft Stunden, bis ich einschlafen kann. Ich schlafe auch nie durch, wache andauernd in der Nacht auf, und muss dann immer wieder neu in den Schlaf finden.
Kennt ihr dieses Problem? Und habt ihr Wege gefunden, es zu bekämpfen?
Ich danke euch schonmal für Antworten! :-)
Liebste Grüße,
Lisante