Hallo zusammen
Einige kennen es ganz sicher von euch. Entweder persönlich oder aus Unterhaltungen mit Freunden, Bekannten. In einer langjährigen Beziehung kommt es wohl vor, dass man sich sexuell auseinander entwickelt. Entweder man ist derjenige der immer noch Lust auf seinen Partner hat und lieber viel öfter Sex haben möchte oder man ist derjenige der einfach nur seine Ruhe will. Dauerhaft ist das belastend, weil das Thema ein großes Sprengpotenzial birgt. Irgendwann ist mindestens einer von beiden frustriert. Was immer häufiger zu Streit führt.
Ich möchte hier gar nicht über den Frust reden denn man empfindet. Schließlich wurde und wird immer wieder dieses Thema aufs Kleinste auseinander genommen. Mehrere Dutzend Threads hier und mehrere Dutzend Threads auf anderen Plattformen weisen wohl darauf hin, dass viel Ehe/Beziehungen darunter leiden. Ich möchte auch nicht darüber reden, ob es eine Universal-Formel gibt mit der alles wieder ins Lot kommt. Die gibt es ganz sicher nicht!
Aber mich würde interessieren, ob irgendwer persönlich sowas durchgemacht hat und bei dem das Sexleben mit dem Partner wieder intakt gekommen ist? Vielleicht gibt es ja individuelle Fälle wo der eine Part wieder Lust auf den anderen bekommen hat und beide wieder regelmäßig miteinander schlafen.
Ich klammer mich zumindest an diese Hoffnung, weil ich im Moment nur zwei Richtungen sehe zu denen das Dilemma führt: Eine Ehe/Beziehung ohne Sex, die zwar funktioniert, weil alles andere im Einklang ist (Haushalt, Beruf, Freundeskreis, Alltag), aber eben nur funktioniert. Denn Streit und Frust töten im Laufe der Zeit jegliche Zuneigung für einander ab. Oder aber eben Trennung.
Beides sind schmerzhafte Erfahrungen.