Es geht mir schon besser...
Du hast Opipramol über 1,5 Jahre genommen und dann so einen heftigen Rückfall bekommen? Auwei... Ich war im April/Mai etwa 4 Wochen auf Depressionen krank geschrieben und bin dann wieder arbeiten gegangen. Und in der Zeit sollte ich sie auch ausschleichen lassen, sagte meine Neurologin (also nach etwa 5-6 Wochen). Ich denke aber, dass das eben zu früh war und nehme sie deshalb jetzt wieder wie gewohnt und muss sagen, es geht mir besser. Klar ist die Angststörung noch nicht weg, aber wenigstens bin ich nicht mehr so antriebslos und ständig am Weinen. Das hat mich echt fertig gemacht, zumal ich noch einen 2-jährigen Sohn habe, der mich ja braucht und ich hab es einfach nicht geschafft mich richtig um ihn zu kümmern. Zum Glück wohne ich mit meinem Freund und meiner Mutter in einem Haus, die das dann übernommen haben, aber es war wirklich schrecklich für mich. Und jetzt kommt natürlich noch die Angst vor ner Kündigung dazu, weil ich in diesem Jahr schon fast 10 Wochen gefehlt habe, davon aber eben "nur" 4 Wochen wegen der Psyche. Ich bin momentan aber auch wirklich extrem anfällig für jeden Keim. War jetzt erst wieder wegen Angina für 3 Wochen außer Gefecht gesetzt und das hat meiner Psyche nicht unbedingt gut getan, weil da eben die Angst ist, dass sie mich kündigen könnten. Und in 6 Wochen hab ich ne Mandel-OP, da fall ich dann wieder für eine Weile aus. Das sind so Sorgen, die kann man nicht einfach durch Änderung der Lebensweise weg bekommen. Ich habe mich jetzt auch einer Selbsthilfegruppe angeschlossen, da hab ich nächste Woche den ersten Termin. Und ich versuche einen Platz bei einer Psychologin zu bekommen, denn ich möchte die Depression vollständig los werden und irgendwann wieder ohne Tabletten leben. Leider gibt es ja viele Pessimisten hier, die meinen, dass man das nie mehr los wird, aber ich will optimistisch bleiben!