Oma sollte ins Heim
Hallo, wie der Titel schon sagt, geht es um meine Oma väterlicherseits. Sie wohnt im Haus meiner Mutter und hat dort ein Wohnrecht auf Lebzeiten. Meine Mutter ist von meinem Vater geschieden. Also ist es ihre Exschwiegermutter. Meine Mutter ist auszogen. Oma lebt in Mamas Haus.
Nun ist es aber so, dass es Oma körperlich, sowie geistig sehr schlecht geht. Sie vernachlässigt nicht nur ihre Körperpflege TOTAL, sie redet auch sehr viel und nur über sich. Die Ärzte reden davon, dass sie ziemlich paranoid ist. Dauernd stehlen wir ihr angeblich ihre Kleidung etc. Sie macht uns das Leben ziemlich schwer. Sie ist nun 80 Jahre aber das geht schon ihr ganzes Leben lang, es wird nur schlimmer weil das Alter auch noch dazu kommt. Als Teenager hat sie Bombenangriffe in Deutschland mitbekommen und das hat sie nie verarbeitet. Deswegen redet sie ständig über Hitler und ihre Zeit damals. Sie bringt aber schon alles durcheiander.
Im Heim wäre sie besser aufgehoben. Durch ihre schwierige Art hält es niemand mit ihr aus, sie hat keine sozialen Kontakte und auf keine Pflegehilfe. Putzen tut meine Mutter. Sie will aber nicht ins Heim, sie denkt nicht einmal daran. Aber meine Mutter kann bald nicht mehr und mein Vater kümmert sich nicht um seine Mutter (er wohnt ebenfalls in dem Haus).
Was soll man tun? Reden kann man mit ihr nicht. Sie ist nicht dicht im Kopf, versteht nichts und ist stur.
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...
Hey,
ich kann dich voll und ganz verstehen. Omas haben das so an sich, dass sie schwierig sind und sie überall zu meckern haben (Es gibt aber auch tolle Omas).
Ich kann dir ja von mir erzählen. Meine Oma wohnte alleine in einem Haus. Wir sind dann in die Stadt gezogen. Meiner Oma gings da noch total blendend. Dann ist sie aus dem Bett gefallen und war paar Wochen im Krankenhaus. Dann hat sie mal den Herd brennen lassen, ständig ihren Schlüssel verlegt. Sie bekam dann totale Aussetzer und Altsheimer. Sie ruf bei der Feuerwehr und Polizei an und hatte mit dennen Gespräche geführt. Wir haben dann beschlossen sie ins Altenheim zu stecken, weil wir keinen Platz mehr hatte für sie. Und die andere Tochter von meiner Oma hätte sich nicht kümmern können, weil sie und ihr Mann von früh bis abends arbeiten und da wäre sie ja wieder alleine gewesen. Dann kam sie ins Altenheim und das ist erstens Mal Arschteuer ein kleines Zimmer mit essen kostete so ca. 2000 Euro war die ganze Rente. Und so wirklich gekümmert haben die sich da auch nicht. Die haben nur das Essen gebracht sie mal gewaschen und das wars.
Naja und dann ist sie letztes Jahr gestorben. Ich finde es nicht gut, deine Oma ist altenheim zu stecken, solange ihr Zeit habt euch um sie zu kümmern passt es. Ich kann verstehen dass sie euch total aufregt, aber dann steckt sie doch in einem Verein für alte Leute, die immer Unternehmungen machen etc...Es gibt auch ne Therapie für alte Leute...
lg
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Hey,
ich kann dich voll und ganz verstehen. Omas haben das so an sich, dass sie schwierig sind und sie überall zu meckern haben (Es gibt aber auch tolle Omas).
Ich kann dir ja von mir erzählen. Meine Oma wohnte alleine in einem Haus. Wir sind dann in die Stadt gezogen. Meiner Oma gings da noch total blendend. Dann ist sie aus dem Bett gefallen und war paar Wochen im Krankenhaus. Dann hat sie mal den Herd brennen lassen, ständig ihren Schlüssel verlegt. Sie bekam dann totale Aussetzer und Altsheimer. Sie ruf bei der Feuerwehr und Polizei an und hatte mit dennen Gespräche geführt. Wir haben dann beschlossen sie ins Altenheim zu stecken, weil wir keinen Platz mehr hatte für sie. Und die andere Tochter von meiner Oma hätte sich nicht kümmern können, weil sie und ihr Mann von früh bis abends arbeiten und da wäre sie ja wieder alleine gewesen. Dann kam sie ins Altenheim und das ist erstens Mal Arschteuer ein kleines Zimmer mit essen kostete so ca. 2000 Euro war die ganze Rente. Und so wirklich gekümmert haben die sich da auch nicht. Die haben nur das Essen gebracht sie mal gewaschen und das wars.
Naja und dann ist sie letztes Jahr gestorben. Ich finde es nicht gut, deine Oma ist altenheim zu stecken, solange ihr Zeit habt euch um sie zu kümmern passt es. Ich kann verstehen dass sie euch total aufregt, aber dann steckt sie doch in einem Verein für alte Leute, die immer Unternehmungen machen etc...Es gibt auch ne Therapie für alte Leute...
lg
Leider
haben wir keine zeit. alle berufstätig oder schule. nur mein vater hat zeit aber der versteht sich nicht mit seiner mutter. und dauernd werden wir als diebe beschimpft etc. einmal hätte sie das haus in brand gesetzt, dann wieder überflutet usw. wir haben ein sozialheim im heimatort. wir kennen die leute dort, die wären einfach klasse, würden sich auch kümmern, aber sie ist dort nicht angemeldet. und mein vater will sie nicht ins heim stecken weil er will, dass sie die unkosten für ihn zahlt. das ist alles so doof...
unternehmungen kann sie keine machen. sie kann kaum gehen, liegt nur im bett und schläft oder sieht fern. hin und wieder liest sie. sie schmeißt die wäsche aus dem fenster, schreit, brüllt und tobt. sie lässt das essen verschimmeln usw. und andere menschen können gar nicht mit ihr. sie redet so viel und nur über sich, lässt andere nicht zu wort kommen. sie kann alles, sie ist die beste und wenn nicht, will sie sich umbringen. das war schon so, als sie 40 jahre jünger war...
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Also
dass das Ganze echt verdammt schwierig ist glaube ich brauch ich nicht zu sagen!!
Aber was ich absolut nicht verstehen kann ist, warum sich dein Vater nicht kümmert. Er kann nicht einerseits verweigern, sie in ein Heim zu geben und andererseits nichts dafür tun, es zu Hause etwas leichter zu gestalten!
Ich würde zumindest einen Pflegedienst engagieren damit deine Mutter etwas entlastet ist. Und dann ein ernstes Wörtchen mit deinem Vater reden und ihn vor die Entscheidung stellen: Entweder ihr teilt euch zumindest die Pflege oder er soll sich etwas anderes überlegen wenn er sie nicht ins Heim geben will!
Nur einfach so weitermachen würde ich nicht, das macht euch alle ja kaputt!!
Lg
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Also
dass das Ganze echt verdammt schwierig ist glaube ich brauch ich nicht zu sagen!!
Aber was ich absolut nicht verstehen kann ist, warum sich dein Vater nicht kümmert. Er kann nicht einerseits verweigern, sie in ein Heim zu geben und andererseits nichts dafür tun, es zu Hause etwas leichter zu gestalten!
Ich würde zumindest einen Pflegedienst engagieren damit deine Mutter etwas entlastet ist. Und dann ein ernstes Wörtchen mit deinem Vater reden und ihn vor die Entscheidung stellen: Entweder ihr teilt euch zumindest die Pflege oder er soll sich etwas anderes überlegen wenn er sie nicht ins Heim geben will!
Nur einfach so weitermachen würde ich nicht, das macht euch alle ja kaputt!!
Lg
Ich weiß...
er ist einfach total bequem. er ist kein schlechter mensch aber er kann nicht mit seiner mutter... und ins heim will er sie nicht weil er dann für die hauskosten selbst aufkommen muss und nicht mehr sie. als ausrede nimmt er dann aber immer, dass man eine alte frau nicht ins heim geben kann. aber er kümmert sich ja nicht. und meine mutter hat mit oma nichts zu schaffen. sie ist nicht mal mehr ihre schwiegermutter und nicht für sie verantwortlich. dennoch kümmert sie sich. aber meine mutter leidet unter einem burn-out syndrom. sie kann einfach nicht mehr. mein vater will das nicht einsehen. es wäre so viel leichter wenn oma ins heim gehen würde und er in eine wohnung. stattdesssen belagert er das haus meiner mutter, weil er dort wohnrecht auf lebzeit hat. und das haus verfällt immer mehr. das ist alles sehr kompliziert. wir wissen echt nicht mehr weiter...
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Ich weiß...
er ist einfach total bequem. er ist kein schlechter mensch aber er kann nicht mit seiner mutter... und ins heim will er sie nicht weil er dann für die hauskosten selbst aufkommen muss und nicht mehr sie. als ausrede nimmt er dann aber immer, dass man eine alte frau nicht ins heim geben kann. aber er kümmert sich ja nicht. und meine mutter hat mit oma nichts zu schaffen. sie ist nicht mal mehr ihre schwiegermutter und nicht für sie verantwortlich. dennoch kümmert sie sich. aber meine mutter leidet unter einem burn-out syndrom. sie kann einfach nicht mehr. mein vater will das nicht einsehen. es wäre so viel leichter wenn oma ins heim gehen würde und er in eine wohnung. stattdesssen belagert er das haus meiner mutter, weil er dort wohnrecht auf lebzeit hat. und das haus verfällt immer mehr. das ist alles sehr kompliziert. wir wissen echt nicht mehr weiter...
Mal ne doofe Frage,
aber warum zieht ihr denn nicht einfach aus?? Ich meine, schlimmer kanns doch nicht mehr werden? Es ist zwar schon eine Frage des Gewissens, das versteh ich schon, aber man muss ab nem gewissen Punkt (und ich denke der ist mit dem Burnout Syndrom längst erreicht) mal an sich selbst denken!! Was hält euch denn dort? Dein Vater macht es sich einfach und deine Mutter lässt sich ausnutzen! Ich würde einfach gehen und mir an eurer Stelle ne Wohnung suchen!!
Lg
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Leider
haben wir keine zeit. alle berufstätig oder schule. nur mein vater hat zeit aber der versteht sich nicht mit seiner mutter. und dauernd werden wir als diebe beschimpft etc. einmal hätte sie das haus in brand gesetzt, dann wieder überflutet usw. wir haben ein sozialheim im heimatort. wir kennen die leute dort, die wären einfach klasse, würden sich auch kümmern, aber sie ist dort nicht angemeldet. und mein vater will sie nicht ins heim stecken weil er will, dass sie die unkosten für ihn zahlt. das ist alles so doof...
unternehmungen kann sie keine machen. sie kann kaum gehen, liegt nur im bett und schläft oder sieht fern. hin und wieder liest sie. sie schmeißt die wäsche aus dem fenster, schreit, brüllt und tobt. sie lässt das essen verschimmeln usw. und andere menschen können gar nicht mit ihr. sie redet so viel und nur über sich, lässt andere nicht zu wort kommen. sie kann alles, sie ist die beste und wenn nicht, will sie sich umbringen. das war schon so, als sie 40 jahre jünger war...
Mal ein paar fragen
hat dein vater geschwister? wenn ja, was sagen die dazu? wohnst du auch in dem haus (mit oma und deinem vater)? hat dein vater seinen eigenen bereich in dem haus oder teilen sie sich den wohnbereich (gemeinsame küche, wohnzimmer....)?
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aber warum zieht ihr denn nicht einfach aus?? Ich meine, schlimmer kanns doch nicht mehr werden? Es ist zwar schon eine Frage des Gewissens, das versteh ich schon, aber man muss ab nem gewissen Punkt (und ich denke der ist mit dem Burnout Syndrom längst erreicht) mal an sich selbst denken!! Was hält euch denn dort? Dein Vater macht es sich einfach und deine Mutter lässt sich ausnutzen! Ich würde einfach gehen und mir an eurer Stelle ne Wohnung suchen!!
Lg
Wir sind schon
ausgezogen, es ging nicht mehr. aber das haus gehört meiner mutter, sie muss für alles zahlen. hat wegen dem haus hohe schulden... um die zu decken muss sie das haus verkaufen. geht nicht mit den 2 wohnrechten für vater und oma.
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Mal ein paar fragen
hat dein vater geschwister? wenn ja, was sagen die dazu? wohnst du auch in dem haus (mit oma und deinem vater)? hat dein vater seinen eigenen bereich in dem haus oder teilen sie sich den wohnbereich (gemeinsame küche, wohnzimmer....)?
Hallo
nein, er hat keine geschwister. wir sind vor einem jahr ausgezogen. mein vater hatte einen bereich, meine oma ihren und meine mutter den 3. teil. mein vater ist nun aber in den unsrigen gezogen. er breitet sich aber überall aus. schon als wir noch alle im haus gewohnt haben, gab es aber kein privatleben. waren die fenster bei mir offen, lugte schon oma oder papa hinein. es gab null ruhe, sie nervten nur und führen sich auf die gott in frankreich.
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Hallo
nein, er hat keine geschwister. wir sind vor einem jahr ausgezogen. mein vater hatte einen bereich, meine oma ihren und meine mutter den 3. teil. mein vater ist nun aber in den unsrigen gezogen. er breitet sich aber überall aus. schon als wir noch alle im haus gewohnt haben, gab es aber kein privatleben. waren die fenster bei mir offen, lugte schon oma oder papa hinein. es gab null ruhe, sie nervten nur und führen sich auf die gott in frankreich.
Weiß man denn
ob deine oma an einer demenz/alzheimer erkrankt ist? wenn dem so ist (was ich vermute, meine oma leidet seit 10 jahren darunter), weiß denn dein vater, was da alles auf ihn zukommt? dein vater ist der einzige (da er ja keine geschwister hat), der entscheiden darf, was mit deiner oma passiert...früher oder später wird sie rund um die uhr auf pflege angewiesen sein. wenn niemand auf sie aufpasst, kann es leicht passieren, dass sie das haus verlässt und nie wieder kommt, hinfällt und sich schwer verletzt, das haus anzündet, menschen mit dem messer bedroht, weil sie denkt, jemand will ihr was antun....das kann sehr gefährlich werden. nur, wenn sie rund um die uhr betreut wird, kann man das alles verhindern. noch hinzu kommt, dass sie irgendwann nicht mehr weiß, wo das klo ist und überall im haus ihr geschäft verrichtet, extrem aggressiv wird, wahnvorstellungen bekommt...bekommt deine oma medikamente verabreicht? wenn ja, muss ja auch jemand aufpassen, dass sie sie nimmt. es muss sich auf jeden fall jemand um sie kümmern. eine person allein, schafft das niemals. wenn sie nicht in ein heim soll, dann muss dein vater sich um sie kümmern und das wird er nicht lange aushalten...und wenn er mit deiner oma nicht kann, wie du schreibst, kann das auch gefährlich für deine oma werden, wenn sie vernachlässigt wird, eingesperrt...was auch immer. in dem fall (ich bin normalerweise strikt gegen altersheime), wenn es wirklich keine möglichkeit gibt, dass sich jemand um sie kümmert (pflegedienst allein reicht nicht), wärs für sie echt das beste, wenn sie in ein heim kommt. ich bin mir ziemlich sicher, dass dein vater es noch einsehen wird und wenn nicht, dann geh mit deiner mutter zum arzt und bitte ihn, dass er sich die oma mal anschaut und dann mit deinem vater redet. vielleicht bringt das ja was.
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Hallo
nein, er hat keine geschwister. wir sind vor einem jahr ausgezogen. mein vater hatte einen bereich, meine oma ihren und meine mutter den 3. teil. mein vater ist nun aber in den unsrigen gezogen. er breitet sich aber überall aus. schon als wir noch alle im haus gewohnt haben, gab es aber kein privatleben. waren die fenster bei mir offen, lugte schon oma oder papa hinein. es gab null ruhe, sie nervten nur und führen sich auf die gott in frankreich.
Tipp
Es gibt fast überall Beratungsstellen für Menschen mit dementen Angehörigen, z.B. beim Roten Kreuz,der Kirche , der Stadt - die haben vielleicht gute Anregungen und vor allem die richtigen Informationen.
Auch Foren zum Ausstausch über Demenz und Alzheimer
Außerdem ist da auch der Hausarzt gefragt, zu helfen.
Rechtliche Beratung wäre vielleicht auch nicht schlecht bei den verzwickten Verhältnissen.
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