In der Tat schwer zu glauben...
...dass diese Gedanken irgendwann einfach verschwinden.
Ehrlich gesagt glaube ich es nicht.
Es ist so traurig, dass ich morgens aufwache und erst einmal überlege, wie ich das mit dem Essen machen werden, wann, wie, was, etc.
Und das Schlimme ist ja, selbst wenn ich mir was gönne, kann ich es nicht genießen, weil ich NIE das Rechnen ausblenden kann, und immer denke: Scheiße, und dafür warste jetzt ne halbe Stunde joggen alles umsonst!
Wie das wohl ist, ein Leben zu führen, in dem man sich um andere Dinge Gedanken machen kann, wirklich relevante Dinge, sich konzentrieren kann auf Job/Studium/Ausbildung, Freunde, Familie, den Spaß am Leben wiederfinden...
Ich kenn auch diese Wut, hab das auch extremst bei meiner Familie, die essen alle was sie wollen und sind schlank, Mama, Papa, Schwester. Wenn ich dann sehe, wie meine Mutter vier Stücke Hefezopf mit dick Butter frühstückt, dazu O-Saft und Kaba trinkt, und hinterher noch zwei Brote verdrückt, während ich meine 150 gr fettarmen Jogurt mit 30 gr Haferflocken und einem halben Apfel löffele, würd ich am liebsten alles kurz und klein schlagen.
Oder auch das, was du geschildert hast: Die Freundinnen schlemmen einfach ma richtig, und ich hab nur die Wahl zwischen nicht essen und essen, aber mit schlechtem Gewissen. Es ist wirklich zum Kotzen, diese ScheißES.
Danke für deine Antwort, jetz weiß ich , dass ich damit nich alleine bin mit diesem Neid.
Wünsch dir einen schönen Restabend!