Guten Tag :DD
Ich habe schon vor einiger Zeit hier geschrieben. Danach war ich für 12 Wochen in einer Klinik und konnte mein Gewicht stabilisieren, mein Essverhalten war aber nicht wirklich viel besser. Nach der Sondennahrung nahm ich auch gleich ab, hab vom Arzt Fresubin bekommen. In der Klinik wurde das Essen nie unterstützt (ich war in einer "normalen" psychosomatischen Klinik ohne Ernährungsprogramm)
Ich hab den Willen gesund zu werden, aber mir fällt seit ich daheim bin auf, dass ich da doch sehr schnell Rückzieher mache, worauf ich nicht stolz bin. Teils deswegen, dass meine Familie kein normales Essverhalten hat, weswegen ich damals leicht übergewichtig war (oft wird zwischendrin gegessen ohne feste zeit/plan, fast food, durcheinander, schwanken zwischen diät/junk food) abeeeeeer vorallem dadurch, dass meine schwester am wochenende daheim ist, und ich mich sehr sehr unwohl beim essen fühle, da sie selbst ein gestörtes essverhalten hat, aber eher in richtung orthorexie. dadurch schalte ich komplett dicht, der ekel ist noch schlimmer als sonst. es fällt mir einfach so schwer, ein normalen Maßstab zu finden und neige immer noch dazu, alte Verhaltensweisen anzuwenden und dafür schäme ich mich, vorallem nach der langen klinikzeit. Woran sollte ich mich halten?
Liebe Grüße,
Vault