Hallo. :)
Ich bin froh, dass man hier im Forum auch auf Gleichgesinnte trifft.
Ich befinde mich auch in der selben Situation. Mein Gewicht hält sich zwischen BMI 18 und 19 und mir geht es gut, ich liebe mein Studentenleben und komme mit dem Essen sehr gut zurecht.
Ich finde es sehr mutig von dir, so eine Frage zu stellen, weil sie vielleicht bei manchen Forumsmitglieder sauer aufstößt
Außerdem bin ich der Meinung, dass man nicht unbedingt ins mittlere oder obere NG kommen muss, um zu beweisen, dass die ES längst nicht mehr höchste Priorität im Leben ist. Wichtig ist eben, dass Essen nicht mehr zu so einem großen Problem wird und man wieder abwechslungsreich und gewissenlos isst. Solange man sich gesund fühlt und glücklich ist, ist das total in Ordnung.
Eine Zunahme ist für mich dann "dringend", sollte es sich um einen BMI unter 18 handeln, denn das ist wirklich ungesund. Aber leichtes Untergewicht finde ich genauso wenig problematisch wie leichtes Übergewicht.
Wenn man merkt, dass die Zunahme stoppt und sich nicht mehr im "lebensbedrohlichen" Bereich befindet, bringt es auch nichts "auf Biegen und Brechen" wie du es schön formuliert hast, zuzunehmen.
Das wäre nur noch mehr Psycho-Stress. Viele behaupten, dass sie erst mit einem höheren BMI aufgehört haben, sich ständig über das Essen Gedanken zu machen. Aber ich finde, die Hauptursache für diesen "Gedankenkreisel" liegt in der Tatsache, dass man sich nicht wohlfühlt. Würde ich jetzt noch mehr zunehmen, dann wäre das Risiko einen Rückfall zu erleiden, um einiges höher, als mein jetziges gutes Gefühl. Dieses verhilft mir, nicht mehr so viel Zeit ans Essen zu vergeuden und andere Ziele zu haben, da ich diese Sicherheit habe: Essen, genießen, Gewicht halten und auch noch sehr schlank sein. :FOU:
Und nein, das ist keine "pöhse MS-Stimme"; auch manche "Normalos" denken so und rennen nicht gleich in die Therapie.