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Was spricht gegen Äpfel und Kiwis? Kiwis hatte ich als Kind als Lieblingsobst, esse ich aber mittlerweile auch nicht mehr so viele.
Und für Äpfel kenne ich einen Apfelbaum, der nicht veredelt wurde, das heißt die Äpfel sind kleiner und bitterer als normal, aber dafür total süß und aromatisch.
Mit den Himbeeren geht es mir besser als seit langem, aber immer noch nicht absolut gut.
Das Problem ist, dass ich Stimmungsschwankungen habe, die in den Tiefs schon massiv ins Depressive übergehen, und dann esse ich länger mit der Absicht nichts, zu verhungern, oder ich betäube alle Gefühle mit Essen und noch mehr Essen, und erbrechen, und mein Essverhalten ist also extrem unausgewogen und zerstörerisch.
Mit der täglichen Portion Himbeeren bringe ich seit einer Woche ein bisschen Regelmäßigkeit rein, und ein paar Vitamine.
Also ich steckte ziemlich im Tief, hatte mich so kaputtgekotzt, dass ich ständig das Gefühl hatte, dass mein Kreislauf zusammenbricht, und Sport war nicht möglich. Jetzt habe ich mich immerhin so weit, dass langes Spazierengehen kein Problem mehr ist und ich fange wieder mit Trampolinspringen und gelegentlichem Rennen zum Zug (anderthalb Kilometer) an.
Ich bin nicht untergewichtig, weil ich mich vorher mit Fressanfällen bis ins Übergewicht hochgefressen habe.
Jetzt geht es runter, bin NG (BMI 21,5) und je nach Stimmung kämpfe ich gegen die ES. Ich muss zugeben, nicht immer, manchmal sind die Essensgedanken erträglicher als ständig über den Tod nachzugrübeln.
Nachdem ich immer dachte, mich selber therapieren zu können, ziehe ich mittlerweile in Erwägung, doch mal zur Beratung zu gehen, ich habe nämlich so das Gefühl, die Kombi Essstörung/Depression ist ziemlich explosiv und schaukelt sich gegenseitig hoch :roll: