Hallo!
Ich habe mit 23 meine erste Freundin und endlich das erste mal Sex gehabt!
Allerdings war ich sehr schlecht, weil ich halt überhaupt keine Erfahrung hatte und suuuper nervös war.
Nach ein paar Monaten für sie schlechten Sex hat sie gesagt, dass sie so keine Lust mehr darauf hat, und dass ich gefälligst was ändern soll.
Seitdem ist jetzt etwa ein Jahr vergangen in dem gar nichts passiert ist.
Sex ist für uns beinahe ein Tabuthema geworden und immer wenn ich sie darauf anspreche ist ein kleiner Streit vorprogrammiert.
Es endet immer damit, dass ICH was ändern soll, ich antworte JA, aber ich änder nix, weil ich einfach nicht weiß was!
Für mich war Sex immer was absolut Unerreichbares und außerdem was Schmutziges-"Böses". In meinem Elternhaus wurde es total tabuisiert. Und mit meinen Nerd-Freunden konnt ich auch nie darüber reden. Natürlich auch nicht mit meinen Geschwistern...
Ich dachte ich würde nie Sex haben, und bei meinem ersten Mal hatte ich so eine angestaute Aufregung in mir, dass ich mich fast übergeben hätte.
Ich habe immer nur sehr kurz durchgehalten, weil ich es so unglaublich heiß fand, und konnte sie leider gar nicht befriedigen.
Sie ist auch noch nie bei mir gekommen.
Auch mit den Fingern oder dem Mund kriege ich es nicht hin - und sie sagt mir auch nicht was sie mag.
Es würde ihr keinen Spaß machen, wenn sie es mir sagen würde, da ich es dann nur "abarbeiten" würde (oder so sagt sie).
Ich fühle mich aber total hilflos und weiß nicht, wie ich es ändern soll!
Ich hab mir Sexratgeber ohne Ende bestellt, aber das bringt mir nix. Theorie ändert ja nicht meinen KÖRPER!
Ich muss das mit IHR üben - aber sie will verständlicherweise nicht als Vorführungs-Objekt missbraucht werden.
Ich liebe sie ABSOLUT und mir ist Sex gar nicht sooo wichtig. Ich mein, ich hatte mein Lebenlang keinen Sex, ich bin dran gewöhnt, es mir selbst zu machen.
Diese paarmal, die ich Sex mit ihr hatte waren zwar schön aber für sie scheiße - und mein Spaß wurde auch immer mehr durch Leistungsdruck und Vorwürfe geschmälert.
Irgendwann hatte ich regekrecht Angst vor Sex. Und bin ihm aus dem Weg gegangen. Dann hatte sie sehr schnell (nach 2 Wochen) GAR KEINE Lust mehr.
Naja, und jetzt leben wir halt seit 1 Jahr sexlos.
Wie gesagt liebe ich sie sehr. Und sie mich auch. Aber es nagt halt auch an mir. Und für sie is das auch nicht so toll.
Mit ihren zahlreichen Ex-Freunden hatte sie ne Menge Sex, sie ist erfahren und nicht so verklemmt und gestört wie ich. Vllt hat sie es einfach aufgegeben?
Sie sagt, dass es zwischen uns doch bis auf "diese Sache" gut laufe, und dass sie "derzeit" einfach nicht das Thema Sex für mich in Ordnung bringen könnte.
Unterschwellig kommuniziert sie immer, dass der Mann für ALL DAS verantwortlich sein müsse. Dabei finde ich das total überholt.
Ich bin einfach ein schwacher Mann und unerfahren und sehr pessimistisch. Ich habe Angst vor Frauen, Sex ist für mich ein Buch mit sieben Siegeln und unsere Vergangenheit lastet auch schwer auf mir.
Obwohl ich ja trotz gewisser Ängste Spaß hatte bei den paar Mal die wir es gemacht haben, lastet auf mir der Druck ein Versager gewesen zu sein.
Sie sieht mich glaub' ich auch nicht als richtigen Mann an - und das tue ich selber ja auch nicht...
Ich habe überhaupt kein Selbstbewusstsein und könnte heulen wenn ich auf die Straße gehe und selbstbewusste Männer sehe, die bestimmt ein ausgefülltes Sexleben haben.
Und ich habe seit über einem Jahr endlich eine hübsche und tolle Freundin, schaffe es aber trotzdem nicht Sex zu haben.
Ich bin glaub ich verflucht und werde Sex niemals in mein Leben integrieren können.
Ich hab halt total Angst, dass sie mich irgendwann deswegen verlässt, weil sie es nicht mehr aushält mit so einem Vollidioten zusammen zu sein und sich statt mir 'nen "ECHTEN Kerl" holt...
Wie zur Hölle kann ich dieses riesige Problem irgendwie lösen, ohne ihr das Gefühl zu geben, ich wolle sie zum Sex zwingen (das könnte ich eh nich).
Mir geht's echt nicht nur um mich, sondern mind. so sehr um SIE!!!
Vielen Dank für eure Hilfe,
W.