Hallo, ich lese schon lange hier mit, aber jetzt habe ich mich mal angemeldet, in der Hoffnung, dass mir jmd. bei meinem Problem helfen kann.
Mein Mann und ich kennen uns schon einige Jahre. Bis vor zwei Jahren war es eine Traumbeziehung mit gutem Sex. plötzlich merkte ich, dass er keine Lust mehr auf Sex mit mir hatte und wenn wir (immer ausgehend von mir) Sex haben wollten, bekam er keinen Ständer.
In der Zeit hat er mir einen Heiratsantrag gemacht und trotz unendlich vieler Diskussionen (ich habe mir den Mund fusslig geredet und gestritten, viele Tränen) zu diesem Thema und Versuche, dass es doch klappt, habe ich mich entschlossen, ihn zu heiraten. Die Verlobungszeit und die Zeit nach der Hochzeit war und ist die schlimmste meines Lebens. Obwohl es mittlerweile manchmal klappt, klappt es meistens nicht. Es gab so viele Tränen und Diskussionen und Streitigkeiten über dieses Thema.
Komischerweise verstehen wir uns sonst immer noch top. Unternehmen sehr viel. Aber ich fühle mich so unglaublich unbegehrt. Ich weiß nicht was ich tun soll. Ich bin jetzt ein Jahr verheiratet und es hört nicht auf. Ich liebe ihn. Ich habe ihn geheiratet in der Hoffnung, dass es aufhört. Aber jetzt sitze ich da und bin immer noch nicht weiter und hätte so gerne einfach Sex, würde mich so gerne begehrt fühlen und frage mich, warum er mich geheiratet hat.
Das schlimmste für mich ist, dass ihm das alles anscheinend nichts wert ist. Unsere Beziehung, Ehe, unser Haus unsere Vergangenheit unsere Zukunft. Denn ich verstehe nicht, warum man sich durch Sex nicht seine Liebe zeigen kann und sich nciht gegenseitig befriedigen kann und stattdessen immer alles negativ ist. Wieso kann er das Leben mit mir nicht genießen.
Ich tue alles für ihn. Ich mache neben meinem Job den Haushalt, koche für ihn täglich, habe ihn geheiratet, obwohl ich im Nachhinein denke, das hätte ich besser nicht getan, obwohl ich ihn unendlich liebe. zeige ihm ständig wie sehr ich ihn liebe (er mich außerhalb des Schlafzimmers eigentlich auch). Habe zwei Jahre versucht dieses Problem ihm zu lösen, ihm Lösungsvorschläge gebracht (fast untergeprügelt), ihn zum Arzt geschleppt (alles ok bei ihm) ihm Verständnis entgegengebracht, ihm zu verstehen gegeben und gesagt, dass das nicht schlimm ist (was auch wirklich meine Meinung ist), aber er scheint es nicht hinzukriegen.