Ich mache mir zur Zeit ziemlich Sorgen, bitte nehmt meine Frage ernst, ich weiß nicht mehr weiter! :-(
Es gibt ja viele Arten von Essstörungen... Aber ist das bei mir auch eine Essstörung?
Vor einem Jahr fing es an, dass ich mich sehr intensiv mit Ernährung beschäftige. Es gab gute Zeiten und weniger gute Zeiten, in denen ich zum Beispiel wie verrückt alle "schlechten" Lebensmittel aus meinem Leben verbannt habe, oder jede noch so mickrige Kalorie gezählt hab, oder nur noch von Gemüse gelebt hab und sogar einen Salat zum Frühstück gegessen habe. Es gab eine Zeit, in der ich Stunden damit verbrachte, neue "Konzepte" auszuarbeiten. Dann gab es eine Zeit, in der ich wie verrückt Sport gemacht habe. Dann vor kurzem habe ich 3 Wochen lang gelebt wie jeder "normale" Mensch. Und jetzt bekomme ich immer Fressanfälle, in der Zwischenzeit lebe ich Hypergesund, und wenn keiner Hinschaut, esse ich schlecht. Heute beim gemeinsamen Frühstück hatte ich einen green Smoothie, wie keiner Daheim war, hab ich 4 riesige Pancakes üppig belegt gegessen und dann über ein halbes Glas Erdnussbutter und jetzt hatte ich einige Löffel pures Nutella. Wenn ich es nicht esse, dann denke ich ununterbrochen daran, wenn ich es esse, dann hab ich ein schlechtes Gewissen. Ich denke jetzt schon wieder ans essen, hatte vorhin eine "Nulldiät" vor, aber das bringt auch nichts. Ich schreibe schon wieder Blöcke voll mit Ernährungszeug... Mein Ziel ist es, einfach nur eine sportliche Figur zu erreichen, aber es gelingt mir nicht. Ich bin nicht zu dick, ich hab einfach nur ne normale Figur. Vor knapp 2 Jahren habe ich einen wichtigen Menschen verloren. Ich bin kein Typ, der das gut verarbeitet, und in letzter Zeit fallen mir zunehmend meine Verhaltensweisen im Bezug aufs essen auf. Was denkt ihr, kann man das als Essstörung bezeichnen, und wenn ja, was kann man dagegen tun? Hilfe will ich nicht von irgendwelchen Gruppen, meinen Freunden oder meiner Familie, weil mir das super peinlich ist... :( Helft mir bittee!!