Hallo, brauche mal bitte Infos und Erfahrungsberichte, ob und wie ein Leben ohne Bauchspeicheldrüse möglich ist.
Meine Geschichte dazu:
Meinem Vater wurde vor circa 7 Wochen ein Papillenkarzinom diagnostiziert. Dieses wurde dann kurze Zeit später großräumig mittels OP entfernt. Eine Woche später (er schien eigentlich auf dem Weg der Besserung zu sein) stellte sich heraus, dass seine Magenschmerzen nach der OP ein schnell gewachsenes und nun geplatztes Magengeschwür waren, das dadurch hervorgerufene Magenbluten wurde mittels Not-OP entfernt. Bei dieser Not-OP wurden gleichzeitig noch Gallensäfte (welche sich im Bauchraum gesammelt hatten und schon eine Entzündung hervor gerufen hatten) entfernt, ein Teil des Magens weg genommen, der Zwölffingerdarm und die gesamte Bauchspeicheldrüse. Dies war wohl angeblich erforderlich, da bei der ersten OP ein kleines, nicht sichtbares Loch im "Gang/Trakt" zur Bauchspeicheldrüse war. Nach diesem riesigen Eingriff wurde er dann fast zwei Wochen ins künstliche Koma gelegt. Nun waren die Ärzte dabei ihn aus dem Koma langsam, über Tage verteilt, zurück zu holen. Dabei stellte sich nun heraus, dass er öfter, unregelmäßig sehr hohes Fieber hat und keiner weiß woher. Und zudem nun auch noch einen Dünndarmverschluss. Dieser soll nun morgen mittels OP beseitigt werden. Die Überlebenschancen stehen 50 zu 50.
Dass bei der Not-OP die gesamte Bauchspeicheldrüse entfernt wurde, wurde uns erst heute mitgeteilt. - 2 1/2 Wochen später, alles andere als toll.
Hat jemand Erfahrungen mit einem solchen Krankheitsverlauf?
Wieviel Narkosen innerhalb von 5 Wochen kann ein eigentlich gesundes Herz vertragen?
Danke schonmal.