Hallo,
möglicherweise stellte jemand ähnliche Frage konnte da aber keine Lösung für mich sehen. Ich bin erst 16, gehe zu einer weiterführenden Schule seit etwa 2 Monaten war bisher einmal krank (bzw. sehr oft musste jedoch zur Schule). Da ich in dieser Jahreszeit besonders anfällig bin wegen vielen Allergien, ... bin ich normal 3-4mal im Jahr krank. Und hier ist das Problem ich stehe eines Tages spüre wie mein Kopf pump, mein Magen fühlt sich eklig an und mir ist sehr übel. Dank Allergie kratz es innen am Hals. Ich fühl mich so schlecht, dass ich hoffe heut würde meine Mutter nicht anfangen. So gehe ich zu meiner Mutter um 6:30 Uhr (7 Uhr fährt Bus ab) und sag ihr mir gehts nicht gut und frag ob ich heute morgen zuhause bleiben kann, ich verspreche ihr auch zum Arzt zu gehen und das es mir wirklich sehr übel geht - meine Mutter schaut mich verdutzt an und sagt "Das wäre aber das zweite mal" und ich sag, dass manche Menschen öfter in bestimmten Jahreszeiten Krank werden, meine Mutter erwidert "Das nehmst du dir aber fein raus, aber für anderes bist du zu dumm". Und ich wusste schon wo das hinführt. Und hoffte auf etwas verstehen nein - meine Mutter weckt die gesamte Familie auf und plötzlich reden 4 Personen auf mich ein ich sei nur geistlich und physisch krank und ich gehört verhauen. Und nun ja es kann nicht sein das ich seit 4 Jahren immer lüge ich sei krank, das ereignet sich nähmlich jedes mal. Und dann redet meine Mutter "Wenn ich krank wäre, dann würde ich auch gehen" (nehmt 14 Tage frei, aber meint das sie es für uns nimmt und liegt dann im Bett), mein Vater akzeptiert kein krank sein. Es gibt bei ihn kein "krank", alles was ich sage, denke oder will ist eine Lüge. So nun hab ich gar keine Chanche - mein Bruder droht mir sofort er würde alles tun mein Leben zu zerstören wenn ich nicht zur Schule gehe. Ich sag dann entschlossen "Mir geht es schlecht, und ich werde heute auf gar keinen Fall ein schlechten Eindruck hinterlassen" und schon beginnen alle an meinen schlechten Seiten zu nörgeln und meinen ich sei faul, eingebildet, und ignorant. Das nagt an meinen Selbstbewusstsein - das eh bereits niedrigste Stufe über die Jahre erreicht hat. Jeden Kumpel hat sich verjagt, und meint nun ich habe keine Freunde, kein soziales Verhalten und sei kalt. Ich weine jeden Tag und hoffe das ihr nichts passiert, weil ich mag meine Mutter einfach - obwohl ich selten positives sehe ist es einfach ein Gefühl. Nun hab ich in der neuen Schule 3 neue Freunde gefunden und gestern kam ein alter Kumpel, denn ich lang nicht mehr gesehen hab und haben geredet. Meine Mutter mit Feuer in den Augen, und stellte mich zur Rede was er hier zu suchen hat (natürlich nachdem er ging). Je mehr ich rede, je mehr sucht sie sich ihre Gründe wie "Ach, du tust nur so krank", "Ja, das würdest eh nicht machen" und "Ich weiß doch das du lügst". Ich kann nichts sagen und muss zur Schule. In der Schule werde ich direkt nach Hause geschickt weil ich mit Weißen und Kaputten Gesicht fast eingeknickt bin und ich weiß jetzt was kommt, meine Tränen kann ich kaum halten. Ich mache die Tür auf und sofort knallen mir alle Wörter an den Kopf, die mich nur verletzen können wie "Woher sollte ich wissen, das ich nur solche dummen Kinder bekomm". Und wenn wir wohin gehn zu Beratung, Therapeuten, ... darf ich nichts sagen sonst gibts nur mehr Verbot und zu den Verboten noch weniger Rechte, weniger Möglichkeiten, weniger Freiraum, ... und so bilden sich alle ein schlechtes Bild über mich selbst meine Lehrer denken ich bin assozial, weil meine Mutter das im Elterngespräch so gesagt hat. Jetzt haben fast alle ein schlechtes Bild, ich bin der Dumme, und ich kann gar nichts tun.
Versuche:
Therapeut: Ging nicht, meine Mutter redete stunden und ich sah zu wie ich als "behindert" eingestuft wurde und ich dringest weniger dies und das machen solle.
Lehrer: Oh ja, daran erinnere ich mich meine Mutter sagte alles was schlecht ist gute Dinge nur sehr klein, dass nur wenn die Lehrer fragten ob ich nichts positives hat.
Offen Reden: Bricht sofort Diskussion ab, wenn sie sieht ich habe Recht und holt Verstärkung oder ignoriert mich.
Jugendamt: Ich will nicht weg von meinen ganzen Freunden, dann denkt auch der letzte Teil ich wäre assozial.
Ich kann echt nicht mehr, kann nicht wegziehen, kann nicht allein wohnen, ich kann gar nichts weil ich nicht 18 bin. Es ist wie gefangen zu sein nur schimmer. Den Rest des Tages an den ich Zuhause bleibe darf ich nichts machen. Ich muss im Zimmer bleiben und liegen bis zum nächsten morgen. Nur kurz essen, und aufs Klo darf ich. Strom im Zimmer ist abgestellt, Internetsperre ist aktiviert, und alle 15 Minuten schaut jemand ob ich was anderes außer liegen mache.
Ich weiß nicht ob ich jetzt wirklich unrecht hab oder meine Eltern, ich bin so eingeschüchtert und ich kann nicht mehr...