Hallo strawberry8881
Ich litt selber mal lange Zeit unter Magersucht und kann deine Gedanken sehr gut nachvollziehen. Es ist wahr, dass manche Therapeuten jemanden erst dann einweisen lassen, wenn der BMI lebensbedrohlich wird. Das hat aber nichts damit zu tun, ob du zu "gesund" bist oder "krank genug". In erster Linie ist hierbei nämlich der Kopf der entscheidene Faktor. Deine Gedanken sind es, die dich krank machen und wo auch in der Therapie gearbeitet wird.
Du wirst in einer Klinik nicht nach Hause geschickt, weil du "zu gesund" bist. Jeder Mensch, der eingewiesen wird, hat auch ein Recht auf den Platz. Daher mache dir darum keine Gedanken, denn du bist krank und in erster Linie wird dort daran gearbeitet, dass du dich und deinen Körper positiv wahrnehmen kannst und das Essen nicht mehr als Feind gilt.
Du bist nicht gesund - weder deine Gedanken, noch dein BMI, wobei ich generell ein Feind davon bin, bloß nach dem BMI zwischen "gesund" und "krank" zu unterscheiden bei psychischen Krankheiten. Deine Gedanken drehen sich um Sport, Bewegung und eben das Essen an sich. Es wäre das Beste, wenn du in eine Klinik gehst. In erster Linie eben für dich, damit du ein besseres Bild von dir bekommst und das Essen auch genießen kannst.
Ich hoffe, du bist stark genug und entscheidest dich für den Schritt.
Glaub mir, danach wirst du merken, dass das Leben viel mehr zu bieten hat, als bloß das, weil ich das auch durchgemacht habe.
Ich wünsche dir eine schöne, vom Essen unabhängige Zukunft ♥
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