GutenAbend
Auch wenn du es ungerne hören möchtest und dies einer Mutter ziemlich weh tut, aber es ist für die Kinder derzeit besser so, wenn dies entschieden wurde.
Mein Sohn lebt seit 4 Jahren mit dieser Erkrankung und ich habe jedes mal ein ungutes Gefühl, wenn ich ihn mit den Hunden alleine lasse. Wir reden viel über seine Gedanken, so dass wir relativ zügig einschreiten können, wenn wieder ein Schub kommt.
Medikamente können nicht von jetzt auf gleich helfen. Manchmal hat ein Betroffener Glück und die Medis helfen und auch die Nebenwirkungen sind in Ordnung.
Dann gibt es aber noch die andere Seite, wie bei uns, dass Medis zwar helfen, aber die Nebenwirkungen so extrem sind, dass eine Umstellung unumgänglich ist.
Eine Umstellung kann man in Prinzip zuhause bewerkstelligen, aber die Realität sieht leider anders aus, da während dieser Zeit häufig Wahrnehmungsstörungen auftreten, bis hin zu Fremd-/ Eigengefährdung.
Genau um diese Situation geht es.
Mal geht es dir richtig gut und du kannst dich alleine um deine Kinder kümmern, aber solch eine Erkrankung kann plötzlich in die andere Richtung umschwenken und ob das für die Psyche deiner Kinder gut ist, wage ich zu bezweifeln.
Von daher empfehle ich dir, mach es den Kids nicht schwerer als es für sie ohnehin schon ist. Sondern mache Termine mit deren Vater oder je nach Alter mit den Kids aus, wann du sie besuchst und versuche so oft wie Möglich die Termine wahr zu nehmen, lg