:neutral:
nein ich sehe es nicht als feste Beziehung. ich bin ein sehr freiheitsliebender Mensch - ein Psychologe bezeichnete mich mal als Nomade - ich ziehe immer weiter und lasse mich eigentlich nirgends wirklich halten, auch bei Männern nicht. Selbst in meiner Ehe war ich nicht treu - nicht weil ich meinen mann verarschen wollte, irgendwann waren die Gefühle weg und dann hatte ich das gefühl erwürde mich unnötig halten wollen, er schränkte mich so sehr ein, dass ich zu anderen flüchtete. Darauzs ziehe ich meine Lehre: Ehe ist nichts für mich (zumal ich auch beruflich ein Nomade bin, der aller 2 Jahre woanders arbeitet, und sich eine Familie gar nicht vereinbaren ließe, dann könnte ich nicht mehr zu 100% für meinen Beruf da sein).noch während der Ehe lernte ich meinen schwachen Punkt kennen. Ich hätte für ihn alles getan, ich glaube er wäre der einzige, für den ich sesshaft geworden wäre. Aber es hat nicht geklappt, jetzt ist er ein halbes Jahr im Ausland und es ist schwer für ihn, ich bin auch für ihn und denke fast täglich an ihn, aber nicht mehr mit wehmut. Ich habe ihm gesagt, dass er wahrscheinlich immer einen Platz in meinem Herzen haben wird, aber ich willl keine Beziehung mehr mit ihm: er hat mir zu sehr weh getan, für keinen Mann der Welt möchte ich nocheinmal das durchmachen was ich bei ihm durchlitten habe, und er kann nicht mal viel für - er war kein ... er hat mich an sich so auch nicht schlecht behandelt und ich weiß dass er mich geliebt hat und das er mich immer noch liebt, aber wir sind uns so ähnlich, darum hab ich ihn gehen lassen.
Und jetzt ist es einfach entspannter. Ich meine ich war verheiratet, ein Mann, der einen festen Platz bei mir will, würde zwangsläufig mit Erwartungen konfrontiert werden, die er wahrscheinlich nicht erfüllen kann und dennoch müsste er mich immer und immer wieder gehen lassen. An sich bin ich ja auch kein Mensch in den Mann sich verliebt: groß, beruflich sehr selbstbewusst, in Führungsposition eines Männerberufes, sehr sportlich, ein wenig kühl aber charmant und vor allem direkt und nicht sehr traditionell. Vor allem aber: ständig unterwegs. Ich bin mehr der Kumepltyp, den Mann einfach noch gern mal im Bett hat, aber eben nicht das Frauchen, was ein Mann in einer Beziehung will. Und ich will keine Kinder und nicht alt werden. (und nein, das ist nicht jugendlicher leichtsinnn und bitte schreibt jetzt nicht: das ändert sich noch: das hatte sich mal kurzzeitig geändert und im endeffekt war ich nicht mehr ich selbst. Also kein "du bist noch jung"-blabla... völliger quatsch...seit wann ist der eine wie der andere. aber anderes thema).
Dass wir monogam sind liegt einfach daran, dass wir die Muße nach einem anderen nicht haben: er ist Mo-Fr dienstlich belastet und viele Frauen gibt es bei uns nunmal nicht. und ich bin Mo-Fr ebenso beschäftigt. Wir genießen die Zeit miteinander. in 6 Monaten ist es eh (bllt vorläufig, vllt endgültig) vorbei - da geht er auch für 5-6 Monate ins Ausland. Wir genießen die Zeitmiteinander und wenn einer meint es ist Zeit zu gehen, dann ist das so.
Überhaupt habe ich da eine mehr als liberale Einstellung zu den Männern und Beziheung. Ich glaube an die Einmaligkeit der großen Liebe, aber nicht an die Ewigkeit. Auch die ist irgendwann vorbei und ich finde mich zu jung als mich langfristig an jmd zu binden, nur weil ich eine Beziehung will - ist das kribbeln weg, bin ich es auch, denn die große Liebe habe ich gehen lassen, für mich ist das Thema durch.
Mal noch dazu gesagt: ich hatte vbiele Männer und wenige Beziehungen, aber nie ONS. Bei mir war es immer an sich ein 3 bis 6 Monatsspiel, und bin nahtlos von einem zum anderen gegangen ohne Reue, ohne Streit, klare Verhältnisse (dass es nur ein lockere Liason sein wird) von anfang an, bis ich meinen Mann vor 6 Jahren kennen lernte. Die Ehe hielt 4,5 Jahre - ich bereue sie nicht, es war eine gute Entscheidung - man sollte kennen, was man im Endeffekt nicht will in mancherlei hinsicht. Zum schluss waren wir beide uns nicht mehr treu, weder uns selbst noch dem anderen - die Entscheidung zu gehen war genauso richtig wie die, die Ehe überhaupt einzugehen.
Mir ist bewusst, dass den meisten von euch meine Lebensweise misfällt, aber das ist mir relativ gleich. ich war nie sehr konventionell. Weder beruflich noch privat.
Aber aus unerfindlichen Gründen wollte ich mich nochmal dazu äußern, denn Doriane sorry, aber ich lass mich nur ungern in schubladen verpacken.Das ist das einzige was mir immer missfällt. :-) (war nicht böse gemeint, aber ich sehe es einfach nur nicht als konventionelle beziehung und das ist auch gut so)