Hallo. Ich bin selbst betroffen von schizophrenie. Meine Diagnose lautet paranoide Schizophrenie und Depressionen. Ich hatte 2011 zum ersten mal eine Psychose,litt unter Verfolgungswahn und realitätsverlust. Konnte aber recht schnell mithilfe von Medikamenten von diesem Trip runtergeholt werden. Allerdings litt ich danach an Depressionen und dachte mein leben wäre zu Ende. Zwischenzeitlich durch Therapie ging es mir besser bis ich erfuhr, dass mein langjähriger Freund den ich eigentlich heiraten und mit ihm eine Familie gründen wollte schon ein halbes Jahr nach meiner Psychose heimlich nach einer neuen Frau suchte. Während meiner Kur hatte er dann auch eine Beziehung zu einer anderen, wovon er mir natürlich nichts sagte. Ich fand es aber heraus, stellte ihn zur rede und versuchte ihm zu verzeihen da es für ihn auch eine sehr schwere zeit war und er meinte die Affäre hätte ihm nichts bedeutet und er beendete sie. Durch den ganzen Stress und dadurch dass ich in der Kur unter ärztlicher Aufsicht mein Medikament absetzte Warnlicht Anfang diesen Jahres wieder soweit, noch eine Psychose. Danach wieder Depressionen. Wieder wie beim ersten mal die Gedanken mich umzubringen. Nach klinikaufenthalt bin ich erst mal bei meinen Eltern untergekrochen, danach wieder zurück nach Hause ging es mir besser, aber mein Freund sagte mir unter Tränen dass er sehen möchte dass es mir ein Jahr lang besser geht und ich solle solange bei meinen Eltern bleiben. Er meinte auch es wäre für ihn einfacher gewesen wenn ich bei meiner letzten Psychose gestorben wäre, was auch fast passiert wäre. Nun ist er alleine in den Urlaub Gefahren weil er meint er bräuchte Erholung. Er hat aber nicht wirklich Schluss gemacht mit mir. Soll ich noch hoffen, dass es in einem Jahr wieder was wird? Ich habe auch meine Arbeit verloren. Teils auch deswegen weil ich meinen Job aufgab um mehr zeit mit ihm zu verbringen und ich ihm in seiner Firma half, unentgeltlich natürlichnich dumme Kuh, und nun aus meinem Job so raus bin, dass ich trotz Versuch nicht wieder reinkam,...kann auch mit an der krankheit gelegen haben, konnte mich nicht konzentrieren. Jetzt steh ich da, habe keinen Job mehr, keinen Freund, kein zu Hause, denke wieder dass ich keine zukunft habe, bin unendlichbtraurig, dass ich wohl keine Kinder haben werde und denke wieder dass es wohl das beste wäre wenn ich mich umbringe.