Ich
hatte, als ich jung war, auch solche Phasen. Dachte, wenn ich esse, dann wird mein Bauch ganz groß und ging eigentlich nach dem Essen, das damals einmal am Tag war und natürlich dann ziemlich viel war, nicht mehr nach draußen.
Es artete so aus, dass ich freitags nichts aß, weil ich am Abend weggehen wollte. Dann in der Früh bzw. in der Nacht wenn ich zurückkam, hab ich gegessen. Das hat mich nicht gestört bzw. ich hatte da keinen Hunger, keine Attacken, nur wollte ich halt normal sein und hab mir jedesmal geschworen, das nächste Wochenende normal zu sein. Auch hab ich in meiner Lehrzeit z.b. immer erst gegessen, als ich nach Hause kam.
Alles änderte sich mit neuen Lebensumständen. Das nächtliche Nach-Party-Essen, als ich mit 18 meine erste Wohnung hatte - wie von selbst aß ich normal und das mit dem Essen nach der Arbeit änderte sich, als ich nach der Lehre zwei Monate auf Arbeitssuche war. Natürlich begann ich da den Tag mit Frühstück. Hatte ja Zeit und Lust. Als ich dann wieder begann zu arbeiten, dachte ich, ich bräuchte wieder kein Frühstück.. einfach aus Bequemlichkeit.. Mensch.. so lang hatte sich die Zeit bis zur Mittagspause - bis ich zu nem Bäcker kam - noch nie gezogen. Jetzt ist Frühstück ein Muss und meine größte Leidenschaft und die wichtigste Mahlzeit am Tag.
Und das mit dem Bauch ist jetzt auch weg. Wenn man die Mahlzeiten schön aufteilt, hat der Körper Zeit zu verdauen. Hat man sehr viel gegessen und vielleicht auch Rohkost, dann braucht es a bissl, bis der Bauch zurückgeht..
Und was auch noch zu erwähnen ist: Ist man sehr sehr schlank, sieht es sofort unproportioniert aus, wenn man mehr isst oder einfach isst, weil erstmal die Nahrung im Bauch landet und wie schlimm sieht das aus, wenn man ein Strich in der Landschaft ist und aber im Bauchbereich eine Kugel vor sich herschiebt..
Das wird immer besser, je mehr man zunimmt..