Hallo,
ich schreibe hier,weil ich sonst nicht weiß,wem ich mich anvertrauen soll.
Ich habe in den letzten Wochen durch Sport und relativ weniges Essen 6 Kilo abgenommen,was auch nicht schlimm ist,denn ich bin leicht übergewichtig.Bei einer Größe von 1,65 cm wiege ich jetzt 67 Kilo.
Aber letzte Woche hatte ich Fressanfälle,die Waage geriet natürlich ins Schwanken und ich hab mich übergeben.Seitdem nehm ich nichts mehr wirklich zu mir und wenn,dann krieg ich gleich wieder ein schlechtes Gewissen und übergebe mich,selbst wenn es nur ein Joghurt ist.
Ich stelle mich 3-4 mal am Tag auf die Waage und wenn ich 200 Gramm mehr wiege als vorher,fühl ich mich so schlecht.
Ich fühle mich schon viel wohler,doch mein Ziel von 55 Kilo ist noch weit weg und ich habe das Gefühl,dass es aus der Bahn gerät.
Das Schlimme ist,dass eine Freundin von mir Magersüchtig ist und allein das sollte mich abschrecken,tut es aber nicht.Aber so werden will ich auch nicht.Hab das Gefühl,ich verliere den Sinn dafür,das ein Salat nicht schlimm ist.Ist es aber mittlerweile für mich,es sei denn,ich weiß,dass ich ihn wieder auskotzen kann.
Eigentlich will ich das so alles nicht,aber ich kann nicht mehr anders.
Zu meinen Eltern will ich nicht mehr fahren,da man ständig gefragt wird,was man isst und dass man doch langsam mit abnehmen aufhören könnte.Will ich aber nicht.
Weiß jetzt nicht,was ich hier von euch erwarte,da ja eigentlich klar ist,dass eine Esstörung vorliegt.Wollt mich nur jemanden anvertrauen.