atmlio_12516048Hilfe für Dich
Hallo Elly,
ich kenne SEHR viele der Zustände und Gefühle, die in diesem Blog behandelt werden.
Und das Gefühl, das alles eklig ist, kenne ich auch. Ich bin keine Fachfrau, aber ich sage dir, du verdrängst unbewusst das Bedürfnis (fettige Dinge) zu essen, indem du dir selbst weißmachst, dass das Essen sowieso nicht schmeckt.
Verdrängung und Verleugnung sind Abwehrmechanismen deines Ichs.
Ich glaube das wird dich interessieren, weil du hier nach Gründen für dieses Verhalten fragst.
Eines kann ich dir ganz außdrücklich empfehlen. Als ich mich in deiner Situation befand, gab es eine Person, die mir ausschlaggebend geholfen hat. Meine Mutter!
Ohne sie wäre ich jetzt immer noch schwer untergewichtig und in dieser kranken Parallelwelt.
Sie hat noch nicht einmal viel getan. Wir hatten nie sowas, wie ein langes "Aufklärungsgespräch", indem sie mir gesagt hätte, ich seie krank, oder so.
Sie hat einfach nur dafür gesorgt, dass ich zu jeder Mahlzeit ESSE.
Ich hab angefangen mit ganz kleinen Schritten, aber das JEDEN TAG. Das mit dem Salat und den Nüssen ist ja schonmal nicht schlecht, aber mein Geheimtipp:
Du kannst nicht sofort Fette essen. Es muss mit Kohlenhydraten beginnen. Am besten mit den Dingen, die du vorher sowiesogerne mochtest.
Ich liebe Brot, Kartoffeln usw. Probier das.
Und deine Mutter sollte sich ausgiebig darüber erkundigen, was MS und Bulimie und ES usw. sind. Wenn du eine einigermaßen gute Beziehung habt, dann wird sie dein "personal coach" zum normal werden.
Ich wünsche dir viel Erfolg, denn glaub mir, DU WIRST ES SCHAFFEN!
:)