Homöopathie bei ständige Blasenentzündungen
Hallo Leidende,
auch ich bin seit einigen Jahren BE-geplagt. Nachdem ich 2009 15 Blasenentzündungen hatte und jedes Mal ohne Antibiotika nichts mehr ging, hatte auch ich es satt und das Gefühl, daß mein Darm inzwischen darunter leidet. Denn Antibiotika tötet nicht nur böse Bakterien, um es mal simpel zu sagen. Also suchte ich mir einen Homöopathen, der mir sofort sagte, ich hätte eine Milcheiweiß- und Weizenunverträglichkeit. Er untersuchte mich, gab mir zig Mittelchen und Kügelchen direkt bei der ersten Behandlung und machte eine Elektrotherapie. Bis dahin hatte ich BE alle 14 Tage! Ab da hatte ich 4 Monate Ruhe! Milch und Weizen habe ich sofort weggelassen, obwohl ich schon mißtrauisch war, ob das stimmt. Ich bin Asthmatikerin und zu jenem Zeitpunkt mind. 2x täglich straff inhalieren. Nachdem ich 4 Tage keinen Weizen gegessen habe, hatte ich keine Luftprobleme mehr und musste bis heute (1 Jahr später) nicht mehr inhalieren. Ich bin leistungsfähiger geworden, es geht mir besser. Aber das nur am Rande, denn hat nix mit BEs zu tun. Ich wollte auch der Ursache auf den Leib rücken. Bakterien durch Geschlechtsverkehr sind es bei mir nicht gewesen, aber auch ich hatte das GEfühl, wenn ich kalte Füße hatte, löste das BE aus. Ich las viel im Internet und da fiel mir ein ARtikel auf, wo stand, daß Milch Harnwegsinfekte auslösen kann. Ich hatte ja nach meinem Homöopathen-Besuch auch auf Milch verzichtet und prompt 4 Monate keine BE. Klar, das war ein Schock. Ich, der Käse- und Joghurt-Fan... Aber es ist leichter als gedacht. Natürlich kratz ich den Käse nicht von der Pizza, nasch auch mal ein Stück, aber ich esse es nicht mehr ständig, täglich, lasse Joghurt, Quark und Milch weg. Cornflakes esse ich mit Hafermilch von Kölln, schmeckt noch am ehesten wie Milch.
Zusätzlich nehme ich täglich Cranberrie-Kapseln mit hoher Dosierung. Abends 2 Stück, da sich nachts am ehesten Bakterien an der Blasenwand bilden können. Jetzt habe ich seit 7 Monaten RUhe. Dass Milch HArnwegsinfekte auslöst, sagte mir übrigens meine Hautärztin dieses Jahr, als wäre es die normalste Information. Ich bin der Meinung, daß das auch alle Urologen wissen müssten. Die Frage ist, warum sagen sie es leidgeplagten Patienten nicht???
Also, ich würde Dir dringend empfehlen die Kosten in einen Homöopathen zu investieren. Erkundige Dich aber vorher nach einem Guten. Die IKK trägt auch viele Behandlungen bei Homöopathen, andere Kassen leider nicht oder nur auf Antrag. Die erste Behandlung kostete bei mir 150,00 Euro und dauerte 2 Stunden. Jede weitere kostet 40 Euro. Für mich hat es sich gelohnt und ich kann Dir nur die Daumen drücken, daß es auch Dir hilft. Ich würde auf jeden Fall erst diesen Weg versuchen, ehe Du wieder auf die SChulmedizin zurückgreifst. Denk immer dran, die haben Verträge mit Pharmaherstellern und wollen verdienen....
Kannst ja mal sagen, wie Du Dich entschieden hast und ob es was brachte. Viel Glück und Gruß Mutoni