In Antwort auf selver_11957295
Hallo Perle,
du zeigst eine latente Suizidalität, die gefährlich ist. Ich glaube dir, dass du nicht vorhast, morgen deinem Leben ein Ende zu setzen. Trotzdem besteht die Gefahr, dass sich bestehende Krisen verstärken und du dann eine Grenze überschreiten könntest, auch wenn du das heute nicht vorhast. In dieser Lage ist es wichtig, dass du über deine Probleme und deine Hoffnungslosigkeit redest. Es ist nicht richtig,aus Angst vor einer Zwangseinweisung,Gespräche zu vermeiden, die du jetzt dringend brauchst. Steh einfach zu dir selbst, rede darüber, was dich belastet, wie es dir geht, wie du dich fühlst.
Auch wenn du es dir jetzt nur schwer vorstellen kannst, ich habe schon mehrfach die Erfahrung gemacht, dass sich eine Hoffnungslosigkeit auch schnell wieder bessern kann. Es wäre daher ein fataler Fehler, wenn du dich jetzt aufgeben würdest. Ich glaube nicht, dass dein Therapeut an eine Zwangseinweisung denkt, möglicherweise an eine medikamentöse Behandlung, an eine Tagesklinik oder an eine freiwillige stationäre Behandlung. Du musst vor einem solchen Gespräch keine Angst haben. Du kannst über seine Vorschläge in Ruhe nachdenken, dich auch mit uns besprechen. Es ist jetzt der richtige Weg, im Gespräch zu bleiben.
LG Nus
Danke
für deine Antwort. Und warum betont er denn immer das er so nicht mehr mit mir zusammenarbeiten kann? Ist ihm das Risiko zu gross, dass ich mir dann doch was antue und er dann Schuld wäre? Wir haben mal vor Monaten eine Vereinbarung getroffen, dass ich mir während der Therapie nichts antue, und er betont das jedesmal, wir haben ja eine Vereinbarung. Ich habe letztes Mal eben gesagt ich hätte Pläne, also verschiedene, unter anderem weglaufen oder mich umbringen. Und dann sagte er das eben wieder mit dem so kann ich nicht mit ihnen arbeiten. Ich find das schon recht blöde
weil ich ihn als Therapeuten nicht verlieren möchte.
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