Ich bin hochbegabt und habe deshalb den ganzen Tag so viele Interessen und Ideen, dass ich dauernd das Essen vergessen. Nur abends kann ich etwas runterbekommen, den ganzen Tag bin ich zu verkopft und schaffe nur kleine Portionen. Meine ganze Umwelt ist davon genervt, kaum einer kommt mit mir klar. Ich habe 2 Kinder, die auch hochbegabt sind und wir stacheln uns gegenseitig an. Mein Mann ist und isst normal und gibt mir viel ruhe, Liebe, Zuneigung und Nähe. Ich kann das aber nicht immer annehmen und distanziere mich gern, bin gern allein und denke mir dinge aus, bis sehr bewegungsfreudig und bin gern aktiv. Das scheint viele Menschen so zu provozieren, dass sie über mich reden, lästern und Vermutungen anstellen, mit denen ich kaum umgehen kann. Ich fühle mich gemobbt dadurch und ziehe mich zurück. Dadurch wird die essstörung immer schlimmer. Ich hätte gern noch ein Kind, aber wegen des Untergewixchtes habe ich keine Periode mehr und bin wohl schon mit 37 in den Wechseljahren. Ich sollte das Thema Schwangerschaft abschließen, aber das fällt mir innerlich schwer.
Alle meinen, ich bräuchte eine Therapie, ich wieß nicht, ob ich mir das eingestehen kann und was es helfen soll. Ich brauche eingentlich nur Zeit für meine Ideen und keine Therapie, vielleicht bräuchte ich eher einen Freund zum Reden, oder doch eine Therapie? Was ist an mir so krank, ist mein Denken psychotosch, ich kann das selbst nicht einschätzen. Ich brauche Deinen Rat! Meine Eltern haben mich immer nur für erfolg gelobt und haben mir alles bezahlt, mich aber damit allein gelassen und sich ihren dingen zugewendet. sie hatten nie viel Zeit für mich, Geld war kein Thema, nur Gespräche über Gefühle liegen ihnen nicht, das hat mich stark gemacht, fehlt mir aber derziet emotional.
Ich suche den kontakt zu ihnen, aber nie kommt viel mehr rüber als reden über belanglose Absprachen und Gegenstände. Ich möchte mal über Trauer, Gefühle und Ängste reden, aber das können sie nicht. Was soll ich tun?