Ich bin 28 Jahre alt und bin kinderlos. Seit ich 15 bin gehe ich regelmäßig zur Kontrolluntersuchung mit Abstrich. Bisher immer PAP 1, ohne jede Auffälligkeit, Verhütung mit Pille und Nuva-Ring.
Anfang 2016 wollte ich weg von der Pille und bin auf die Kupferkette aufmerksam geworden. Ich habe daraufhin den Arzt gewechselt, Voruntersuchung, usw. Ich habe mit keinerlei Problemen gerechnet. Vorsorglich wurde auch hier natürlich ein Abstrich entnommen.
Die erste Schreckensnachricht kam dann eine Woche später (April 2016). PAP 3D1 – ich fiel aus allen Wolken, damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Ich habe auch nochmal bei meiner ehemaligen Frauenärztin nachgefragt – keine Auffälligkeiten vorher (der letzte Abstrich war ca. 1 Jahr vorher - wie immer PAP1). Nach einer Beratung mit meiner Ärztin setzen wir die Kupferkette trotzdem ein. Es lief alles ohne jegliche Probleme (regelmäßiger Zyklus, keine Zwischenblutungen, keine Schmerzen, usw.), jedoch mit dem Hinweis, regelmäßig einen Kontrollabstrich zu machen und das ganze zu beobachten.
Der zweite Abstrich erfolgte im November 2016, zusammen mit eine HPV-Test. Diagnose: PAP 3D2, HPV positiv, High-risk-Viren 16 und andere (18 negativ). Meine Ärztin schickte mich zur Dysplasie-Sprechstunden und es wurde eine Kolposkopie vorgenommen. Das Ergebnis bekam ich heute: CIN 3!
Mein Gespräch mit der Ärztin ist morgen. Sie hat mir heute telefonisch schon eine Konisation ans Herz gelegt und meinte, es sei relativ dringend.
Ich bin total verzweifelt – wie kann es denn sein, dass sich die Abstriche innerhalb so kurzer Zeit (1, bzw. 1 3/4 Jahre) so gravierend verschlechtern????? Der Arzt, bei dem ich zur Dysplasiesprechstunde war meinte, das sei typisch, dass erst nach einem Arztwechsel solche Auffälligkeiten festgestellt werden, weil jeder Arzt die Abstriche etwas anders nehme… Wie kann des sowas sein????