Hallöchen! Ich habe mich spontan aus echter Überzeugung dazu entschlossen, mit dem Rauchen aufzuhören. Zunächst auch erfolgreich, ich hatte Dienstag Abend um 22 Uhr meine letzte Zigarette geraucht. Und seitdem bin ich stark geblieben, obwohl ich die meiste Zeit wirklich Lust zu rauchen hatte.
Ich habe diese typischen Situationen erfolgreich gemeistert, stressige Situationen, Langeweile, nach dem Essen, morgens beim Aufstehen, beim Kaffeetrinken. Selbst in der Gegenwart von Rauchern blieb ich stark und freute mich riesig über den Sieg über meinen inneren Schweinehund, der normalerweise sehr stark ausgeprägt ist.
Vorhin hatte ich am Telefon einen Streit mit meinem Freund. Der sich sowieso nicht darüber freut, dass ich aufhöre, weil er selbst raucht. Und ihm passt es nicht, weil er gerade zu viel um die Ohren habe, um selbst aufzuhören. Wobei ich das gar nicht von ihm verlange, ich habe die Entscheidung für mich getroffen und nicht noch für andere, ist ja ihre Sache.
Jedenfalls ist er seit ich mit dem Aufhören angefangen habe merkwürdig und vorhin ging er mich sehr barsch an am Telefon und legte dann einfach auf. Ich bin bald geplatzt und dann ist es doch passiert - ich habe mir eine angezündet. Zwar schmeckte sie scheußlich nach Aschenbecher und ich hab sie schnell wieder ausgedrückt, aber jetzt fühle ich mich als totaler Versager, der wieder am Anfang steht.
Bitte baut mich auf, ich will es wirklich schaffen aufzuhören!