:roll:
Hm, ich hatte sehr lange bulimie, ungefähr 10 jahre. mittlerweile seit ca 2 jahren bin ich dank einem missglückten suizidversuch endlich aufgewacht und als ich dann noch mit meinem freund zusammen kam, wusste ich das ich leben möchte.
vorher war ich schon 3 mal in therapie, aber erst nach dem selbstmordversuch habe ich es ernst genommen.
mittlerweile kotze ich gar nicht mehr, mein svv hat auch aufgehört, auch wenn gerade dieses verlangen noch oft präsent ist.
das einzige was echt scheiße ist, ist das ich sehr zugenommen habe, weil ich es nachwievor mit den mengen nicht hinbekomme, und ich zwei jahre quasi in ner völlerei gelebt habe, dank meiner fressattacken, die ja sehr extrem ausfallen können, doch statt kotzen, sport und afm, liege ich heulend im bett und rede mit niemandem mehr.
ich hatte schon immer extreme gewichtsschwankungen durch die bulimie, da ich oft nurnoch in fresserei versunken bin ohne kotzen oder afm, aber da ich ja nun irgendwie schon gesund bin hab ich das "problem" das sich der innere schweinehund meldet
ich hab keine ahnung wie man normal abnimmt, ich fühle mich auch absolut nicht in der lage das auszuprobieren, weil die angst vor dem extrem einfach immer zu groß ist und dann fresse ich lieber und verbuddel mich.
auch wenn ich nun schon glücklicher bin als früher, wünsche ich mir doch oft die essstörung zurück, denn sie gab mir immer das gefühl der kontrolle und der sicherheit, denn sie war beständig und nun bin ich irgendwie so verloren in meinem chaos und weiß nicht mehr wie es weitergehen soll.
ich weiß dass das gewicht letztendlich nicht von belang ist, und mein freund liebt mich wie ich bin, doch ist es nunmal so das ich in meinen zwei jahren genesung, ca 30 kilo zugenommen habe.
damals war ich auf einem guten gewicht, und nun bin ich im übergewicht und oh gott ist mir das peinlich das nun zuzugeben.
ich schäme mich total für mein aussehen, besonders mit der vorgeschichte