Hey
ok, für mich wären solche Mengen definitiv kein FA, aber naja, du hast es eben als schlimm empfunden.
Jetzt mal ganz abgesehen von deinem psychischen Problem, was ja eigentlich die größere Rolle spielt: Frikadellen sind nicht besonders leicht zu verdauen. Und du hast ja seit Wochen nicht wirklich gegessen. Für den Körper kommt es ja im Prinzip auf Fasten heraus. Das heißt, die Verdauungsorgane sind auf Pause geschaltet und erwarten nicht mehr, dass wirklich was zu Essen kommt, und wehren sich erstmal, wenn doch was kommt.
Da kann man entweder einfach trotzdem ziemlich normal essen, nach ein paar Tagen haben sich die Organe wieder dran gewöhnt und akzeptieren das Essen wieder. Und durch die paar Tage Unwohlsein muss man eben durch. Naja, soweit die Theorie. Schwierig umzusetzen für eine Essgestörte.
Oder man kann ganz langsam aufbauen, wie man es ja auch immer wieder in Empfehlungen für Fastenkuren lesen kann. Vielleicht hilft dir ja dieser Aufbauplan nach dem Fasten und du kannst es auch psychisch leichter akzeptieren, wenn du weißt, dass es so für deinen Körper einfacher ist.
http://www.heilfastenkur.de/tth\_Fastenbrechen\_und\_Aufbautage.shtml
Wie geht es dir im Moment denn, ist es immer noch so schlimm, dass du jeden kleinen Scheiß erbrechen musst?
Und noch eine kleine Anmerkung von mir aus ethischer Sicht: Das Tier, aus dem die Frikadelle gemacht wurde, sollte, wenn es schon sterben musste, wenigstens insofern gewürdigt werden, dass es deinen Körper gut nähren darf. Ist doch schade, wenn es erst sterben musste und dann im Klo landete. Ich ziehe es ja vor, gar keine Tiere zu essen, aber gerade, wenn man erbricht, sollte man sich da nochmal extra zurückhalten, weniger schlimm finde ich es, wenn man wenige Male die Woche mäßige Mengen Fleisch sinnvoll in die Ernährung einbaut.