Hallo an alle.
Mir geht es zur Zeit gar nicht wirklich so gut. Ich war vor ca. 2 Jahre fast Magersüchtig. Dieses habe ich zum Glück überwunden.
Das ging auch wirklich viele Monate sehr gut.
Nur ist mir jetzt die letzte Zeit mal aufgefallen, dass es öfters vorkommt, dass ich aufeinmal anfange, Menge an Kalorien zu essen, ganz besonders abends und meist an Tagen, wo ich mich gar nicht so gut fühle. Ich stopfe mir das Essen richtig rein, obwohl ich das doch gar nicht will und ich auch gar nicht wirklich Hunger habe. Anschließend würde ich mich am liebsten übergeben und das habe ich bisher fast auch meist getan habe. Danach habe ich mich dafür übermäßig gehasst, dass ich so etwas überhaupt tue.
Bin auch in Therapie, aber weiß ganz genau, dass das in Kürze ein Ende haben wird. Ich habe schon gedacht, vielleicht ist das auch ein Grund mit, dass ich aufeinmal mit so etwas anfange. Ich weiß das ganze geht zu Ende und dann wei ich nicht, wie es weiter gehen soll. Fühle mich ehrlich gesagt, noch nicht bereit dazu, die Therapie zu beenden, weil ich dann irgendwie keinen Rückhalt oder auch Absicherung mehr habe.
Die Therapeutin ist jedoch nicht speziell auf ES speziallisiert.
Aus diesem Grunde weiß ich auch nicht, ob ich SIe nochmal drauf an sprechen soll, bezüglich weiterer Stunden, wenn es sich nun ehr um ES handelt.
Will nicht noch in die Bulemie abrutschen. Habe tierische Angst davor.
Die Magersucht war schon anstrengend genug und noch eine Krankheit weiß ich nicht, ob ich die nochmal so durchstehe wie die MS.
Habe schon oft gehört und auch gelesen, dass viele leute, die MS hatten, anschließend in die Bulemie übergehen, natürlich auch ohne dass Sie das überhaupt wollen. Was kann ich nur tun?
Hat jemand vielleicht einen Rat?
Gibt es vielleicht Gleichgesinnte, die in einer ähnlichen Situation stecken oder standen und mir vielleicht ein paar Tipps diesbezüglich geben können, um vielleicht den Abrutsch zu vermeiden?
LG, Chrissy