romola_12744249PS:
so ich hab jetzt noch mal genauer nachgeschaut: Einerseits benötigt wohl der Körper dann besonders viel Wasser, andererseits scheint er auch wirklich Wasser einzulagern, hier der Text dazu:
Unausgewogene Diäten, Fasten, Erbrechen und der Gebrauch von harntreibenden Medikamenten oder Abführmitteln können zu einem Mangel an lebensnotwendigen Salzen (Elektrolyten) wie etwa Kochsalz, Kalium oder Magnesium führen. Gleichzeitig kommt es oft zu Verschiebungen des Säuregehaltes (ph-Wert) im Blut. Elektrolytstörungen sind die häufigsten Komplikationen der Essstörungen. Die Möglichkeiten der gesunden Niere und anderer Organe, die Elektrolytkonzentration und den Säure-Basen-Haushalt des Blutes stabil zu regulieren und auftretende Schwankungen auszugleichen, werden bei Patientinnen mit schweren Essstörungen häufig überfordert.
Oft entsteht dann eine Kombination aus Kaliummangel und Säuremangel , die zu schweren Herzrhythmusstörungen und anderen EKG-Veränderungen führen kann. Weiterhin kommt es leicht zu Verkrampfungen und einer schnellen Ermüdbarkeit der Muskulatur. Eine andere wichtige Funktion der Niere ist die Ausscheidung von Abbauprodukten, die beispielsweise im Stoffwechsel bei der Verdauung von eiweißreicher Nahrung entstehen, über den Urin. Langandauernde Elektrolytstörungen schädigen das Nierengewebe. Mit der Zeit kommt es dann zu einer zunehmenden Beeinträchtigung der Nierenfunktion. Wassereinlagerungen m Gewebe sind meist die Folge einer Reaktion der Niere, mit der ein weitergehender Elektrolytmangel kompensiert werden soll. In Verbindung mit einer zu geringen Flüssigkeitsaufnahme (zu wenig Trinken), kann bei starkem Fasten schließlich der Harnsäurespiegel ansteigen und so ebenfalls zu Nierenstörungen führen, wie sie sonst nur von der Gichterkrankung bekannt sind.
Also da stellt sich mir die Frage wie man diese Wassereinlagerungen behandeln soll, wenn durch Enwässerungspillen noch weitere Salze und Minerlastoffe verloren gehen... Aber das müßt wohl ein Experte beantworten ;)