Hallo littlemiakathi
bei mir hat es so ähnlich angefangen, mit abführmitteln und so. Das ist sechs Jahre her, ich bin schon 23.
Ich wollte schon bevor ich Bulimie bekommen habe immer dünner sein (mit 15/16), weil ich einfach vom Typ her keine Bohnenstange bin und meine Mutter auch immer total auf "gesunde Ernährung" geachtet hat und ständig mit das diätmachen vorgelebt hat. ausserdem hat sie sich immer in meine angelegenhiten eingemischt.
Dann war ich ein Jahr in Amerika und hatte dort 8 kg (oder so) zugenommen. drei Monate bevor ich zurück kam fing ich an extrem viel sport zu machen, versuchte mein ausgangsgewicht wieder zu erreichen, aber es klappte nicht. Da fing ich an mich zu erbrechen, zu fressen und dannach alles wieder auszukotzen.
Ich hatte angst nicht mehr so geliebt zu werden wie vorher, und das sich alle über mich lustig machen.
Naja, das ging 2 Jahre in DEutschland weiter so und niemand wusste davon, wirklich niemand ausser mir. dann bin ich zu meinem Hausarzt gegangen und habe ihm unter tränen gestanden was mich seit monaten peinigte.
Ich glaube bei dir ist da auch einiges in gefahr. versuch dich mal mehr von deinen eltern abzugrenzen, vielleicht reden die dir zu viel rein, oder deine Feunde bestimmen vielleicht zu viel über dich? Man kann das halt nicht so einfach bearbeiten, ich habe dafür 3 Jahre Therapie gebraucht um vom KOtzen wieder wegzukommen und ein selbstbestimmtes leben zu führen. Heute holt mich meine vergangenheit in bestimmten situationen wieder ein, und das ist schon total gut.
WEnn du irgendwelchen fragen hast kann ich dir gerne weiteres erzählen.