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Typische Beschwerden:
Leidest Du unter Haarausfall, (kombiniert mit einem oder mehreren der nachfolgenden Symptomen? Müdigkeit und Leistungsschwäche depressiven Zuständen, Reizbarkeit, Konzentrationsstörungen, Gedächtnisstörungen,s Burnout, Kopfschmerzen, Schwindel, Herzklopfen, Durchschlafstörungen,Muskelsch merzen Haarausfall, brüchige Nägel, häufig kombiniert mit Verdauungsstörungen.
Dann lohnt es sich das Blut untersuchen zu lassen. Ist der Ferrtinwer unter 100ng/ml bei einem normalen Hämoglobinwert, dann rührt Dein Haarausfall mit grösster wahrscheinlichkeit von einem Eisenmangel her.
Ursachen
Chronischer Blutverlust: Menstruation oder regelmässige Blutspende oder durch leichte Darmblutungen.
Schlechte Eisenreaufnahme durch den Darm wegen verschiedener durch Verdauungsstörungen (Coeliakie, M. Crohn, chron.
Durchfälle anderer Ursache wie Nahrungsmittelunverträglichkei ten) eventuell eisenarme
Ernährung (Vegetarier: Magersucht: einseitige Diäten, Bulimie)
auch Männer können einen Eisenmangel haben, immer abklären, falls ein Burnout vorliegt.
Therapie:
Eisensubstitution in genügender Menge und adäquater Form.
Es konnte gezeigt werden, dass durch eine orale Substitution zwar bei Eisenmangelanämie
eine Normalisierung des Hämoglobins erreicht werden kann, aber der Ferritinspiegel nur in wenigen Fällen genügend anzuheben ist. Sehr oft führen Eisenpräparate im Darm zu
Schmerzen, Verstopfung und Unwohlsein und werden deshalb kaum je genügend lange eingenommen (Resorption ca 1 mg tgl, bei einem Bedarf von 1000 mg wären 3 Jahre nötig)
Die Eisenzufuhr muss daher parenteral durch Kurzinfusion oder langsame intravenöse Injektion (In Deutschland wird das von der Krnakenkasse nicht bezahlt)
von Ferinject oder Venofer (Eisensacharose) erfolgen. Meist sind mehrere Infusionen nötig.
Drei Monate nach Abschluss der Behandlung empfiehlt sich eine Nachkontrolle des Ferritin-und Hämoglobin-Werts. Bei sehr tiefen Ausgangswerten muss dann nochmals Ferinject respektive Venofer gegeben werden, in Einzelfällen sogar ein drittes Mal. Je nachdem wie rasch der Ferritinwert abfällt, kann die Menge und Häufigkeit der nötigen Behandlungen berechnet werden.
Bei Ferritinwerten unter ca 100 ng/ml können wieder erste Symptome auftreten.
Grace4you