In Antwort auf debbi_12929054
Das hatte ich im sommer auch
Da musste ich drei Tage lang ein Seminarwochenende leiten und habe genauso gelitten wie du, auch schon im Vorfeld Panik gehabt, Horror. Und genau wie du bin ich auch früher zum Frühstück, um das Eigelb aus dem Ei zu pulen, ohne dass es jemand sieht. Beim Mittagessen gab es zum Glück Buffet, da habe ich mir den Teller mit Salat vollgehauen und konnte auch Dressing zum Glück selbst dosieren. Beim Abendessen war es tatsächlich schwierig und ich habe mich irgendwie durchgekämpft. Allerdings war ich da auch noch nicht so tief drinnen wie jetzt. Nachmittags gab es immer noch Kuchen, da ich aber eh nicht gern süß esse, konnte ich das glaubhaft ablehnen. Habe versucht, dieses Wochenende als Chance zu sehen, etwas Normalität reinzubekommem, das ging dann auch. Aber eben auch, weil es zu der Zeit noch nicht so schlimm war. Du hast natürlich mit der bayrischen Variante die doppelte Herausforderung
Grundsätzlich wirst du wissen, dass es deinem Körper sehr gut tut, regelmäßig normale Mahlzeiten zu bekommen und dass sich durch diese im Endeffekt ja doch überschaubare Zeit nichts immens verändern wird. Aber ich kann deine Ängste total verstehen. Gibt es vielleicht Personen in der Gruppe, die du im Vorfeld ins Vertrauen ziehen kannst, damit du dort mit deinen Ängsten nicht völlig allein bist?
Nachtrag
Fürs Frühstück habe ich mir auch selbst Brot mitgebracht, das lag aber daran, dass ich dieses Weißmehlzeug einfach nicht mag (noch nie). Haben andere auch gemacht.
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