ich habe ein problem, das ich eigentlich immer runterschlucke und worüber ich nie spreche, aber was mir wohl nach und nach zum verhängnis wird.
Ich fühl mich zu dick und gefalle mir einfach gar nicht mehr. ich wiege 75kg bei 1,70m. da ich auch sport mache, sehe ich das gewicht nicht ganz so streng, da muskeln auch beteiligt sind. aber trotzdem.
ich habe mit 14 an einer essstörung gelitten, die mich zur magersucht trieb und mich mit damals 1,68m auf unter 50kg brachte. also wem das nicht wenig erscheint, mein körperbau ist eher stämmig und nicht zart, daher sahen 50kg sehr dünn aus.
ich habe mich mehr als wohl gefühlt damals immer gesagt zu bekommen, ach wie dünn ich doch sei und ich solle doch mal mein dummes "diäteln" vergessen.
ja und daher ertrage ich die tatsache noch weniger, jetzt zur wohl größeren portion zu gehören. meine freundinnen kommen mir alle dünner vor.
sie sagen mir aber, bei mir bestehe null bedarf abzunehmen, aber ich entwickle misstrauen, da sie mir im gleichen atemzug raten, abzunehmen, wenn ich mich doch so unwohl fühle.
hm. ich leide wirklich an einer beginnenden depression und kann das thema abnehmen nicht mehr ertragen, vor allem wegen der jahrelangen vorgeschichte.
dann werden bei einer party spontan fotos geschossen und ich zufällig, irgendwo drauf, erschrecke jedes einzelne mal, über meine körperfülle, die mir dann erst wieder bewusst wird.
wer kann mir denn helfen. im grunde will ich mich einfach akzeptieren, aber warum geht das nicht. abnehmen kann doch nicht der einzige weg sein, mich wohlzufühlen. ich will mir diese hölle nicht nochmals antun. vor allem weil ich weiß, dass dünn und schön sein nicht "glücklich" bedeuten.
ich will ein leben führen können, das mich wegbringt von diesen ganzen gedanken. warum lebe ich normal (ernährung, sport) und tendiere zum "etwas fester" sein?!? wieso ist das so, wo ich doch sport mache.. am meisten beschäftigt mich dann aber doch mein hohes gewicht, und die aussagen anderer , ich sei "doch nicht dick".... lügen mich alle an??