(Mit der Bitte dass dieser Beitrag in einen passenden Bereich verschoben wird fals er hier nicht hingehört.)
Aus reiner Verzweiflung habe ich mich nur hier angemeldet, in der Hoffnugn hier vieleicht Frauen zu finden denen es ähnlich geht, und die vieleicht einen Tipp oder Hilfe für mich haben.
Oder wenigstens Motivation...
Ich hatte (mit knapp 22) nun schon 5 Frauenärzte durch, und bei jedem war es dasselbe. Ich kam hin, hab mein Problem erklärt, aber statt verständniss schlug mir etwas entgegen das mit leiser Verachtung vergleichbar sein könnte.
Mit der letzten hatte ich mich sogar gestritten, und war anschliessen weinend nach Hause gelaufen.
Fakt ist, bereits meine erste Untersuchung (beim 2. Frauenarzt) hatte sich körperlich zwar nur etwas unangenehm angefühlt, mich seelisch aber mit solch einem Ekelgefühl überzogen dass ich es gut 3 Wochen lang nicht mehr ertragen konnte wenn man mich angefasst hat.
Ich hatte dann zu der Frauenärztin in der Praxis gewechselt da sie mir symphatische schien.
Allerdings hatte die Errinerung an das erste Mal solchen Ekel hervorgerufen dass der gedanke an den kommenden Termin kaum erträglich war.
Und es war das wieder das selbe, nur heftiger. Körperlich war es unangenehmer als das letzte mal, und ich fühlte mich schon beim ausziehen total erniedrigt. Anschlissend liess ich mich sicher einen Monat lang nicht mehr anfassen. Nicht mal ich selbst konnte es nocht, sogar das rasieren zwischen den Beinen wurde zur psychischen Folter.
Und so weiter und so fort.... :-(
Da ich nun aber (seit anderhalb Jahren) einen Schatz habe - Den allerersten Menschen in den 22 Jahren in dessen Gegenwart ich mich wohlfühle, und der erste Mann (traurige Bilanz.. -.-) mit dem der Sex wirklich Spass macht - und definitiv keine Kinder möchte (aus einigen sehr guten Gründen) brauche ich die Pille. Mit Kondomen wills nichts werden, da weder bei ihm noch bei mir dann irgendwie noch was läuft. Das mit der Spirale ist mir etwas heikel, und sterilisieren lassen darf ich mich ja nicht da ich scheinbar in die "ist noch jung, will später sicher Kinder" Schublade stopft werde.
Nun finde mal einen Frauenarzt/Frauenärztin der/die verständniss für deine Situation hat und wenigstens akzeptieren kann wieso du dich nicht dem Stress einer Untersuchung unterziehen willst, und so gnädig ist dir trotzdem ein Rezept auszustellen.
Bisher war es unmöglich.. Ich wurde überal gleich abschätzig behandelt als ich darauf zu sprechen kam. (Die 15 Jahre psychischer Terror, Angst, Schmerz und Verzweiflung, Erniedrigung und Demütigung; die 8 Jahre Schlafprobleme deswegen; die Depressionen, Angstzustände, Zusammenbrüche und der ständige psychische Stress unter dem ich seit jeher stehe, scheint offenbar niemanden zu interessieren.)
Seit einem Jahr bettle ich nun Monat für Monat in der Apotheke um die Pille, und ich weiss dass sie langsam genervt sind weil ich immer noch kein aktuelles Rezept habe.
Aber langsam bin ich wirklich frustriert, und bin auch nicht erpicht darauf nochmer "ach komm stell dich nicht so an" Erlebnisse zu haben.
Ich hab es mir ja auch nicht ausgesucht dass sich diese "Prozedur" für mich so erniedrigend anfühlt wie eine Vergewaltigung. :-( (Mit dem Unterschied das ich den Herrn dafür bezahlen lassen könnte, dass er niemals mehr auch nur daran denkt sowas zu tun.)
Und inzwischen reicht allein der Gedanke zum Frauenarzt zu müssen, um mich mit einer Mischung aus erniedrigenden und ekel eregenden Gefühlen zu erfüllen, was nicht gerade dazu führt mit Freude weiter Frauenärzte abzuklappern.. -.-'
Da hier ja oben gofemini.CH steht, hoffe ich darauf mich vieleicht auf mit Frauen aus der Umgebung Zürich austauschen zu können, die mir vieleicht auch einen FA empfehlen könnten.
Aus Rücksicht auf meine Nerven wäre ich dankbar wenn Leute die kein Verständniss für meine Lage/Meine Situation haben ihre Meinung für sich behalten könnten. Ich brauche nicht nochmehr Komentare wie "Deinen Freund lässt du ja auch dort rein, also kann das hier nicht so schlimm sein" und dergleichen.
Liebs Grüessli
Die Caro