Ich glaube...
du wirst ihr nur in manchen Dingen helfen können, aber vieles muss sie selber sehen, dann verarbeiten und und und! An eine Beziehung zu denken, glaube ich ist ein bisschen naiv.
Ich war vor 6 Jahren mit meinen Ex zusammen, der kurz nach Beginn unserer Beziehung die ersten paranoide schizophrene Attacken bekam! Es waren die intensivsten 1,5 Jahre meines Lebens und am ende war ich selber depressiv, so hat mich das ganze mitgenommen! Das schlimme st, dass man sich als Partner sehr verantworlich fühlt! Man macht die ganzen Tiefen mit, immer und immer wieder. Wenn es dann wieder gut läuft und man denkt jetzt kriegen "WIR" es wieder in Griff, kommt der nächste Schub. Ich bin vielleicht ein sensibler Mensch und doch bin ich stabil in die Beziehung gegangen..., das war am Ende echt nicht mehr so und ich habe lange gebraucht um alles zu verarbeiten.
Ich kenne die Frau nicht von der du schreibst, aber wenn sie beim Freund bleibt, der schizophren ist, hat sie ein mehr oder weniger ausgeprägtes Helfersyndrom. Und den Weg wird sie selber gehen müssen.
Ich finde es aber toll, wenn du sie unterstützt...- aber vielleicht ohne Hintergedanken. Das setzt sie noch mehr unter druck und den hat sie mit Sicherheit schon genug.
Liebe Grüße Denise