gracia_12714053Dann
ist es aber leider kein Fasten mehr. Es setzt ja die konsequente bzw. komplette Nahrungsenthaltung voraus. Säfte sind aber ein Teilnahrungsmittel, quasi der flüssige Teil davon, genauso wie Brühen usw.
Damit macht man es sich als Fastender halt nur unnötig schwer, weil dem Körper durch die Säfte immer noch signalisiert wird, dass er weiterhin Nahrung bekommt! Hungergefühle stellen sich dadurch leichter ein und es wird u.U. regelrecht zur Qual, mehrere Tage lang durchzuhalten. Denn der Körper hat damit gar keine Chance in den so genannten "Erhaltungsstoffwechsel" umzuschalten, der bei jedem richtig Fastenden normalerweise eintreten sollte.
Ansonsten ist Fasten eine sehr gute Gelegenheit seinen Körper und auch seinen Stoffwechsel komplett zu entlasten, und man hat gleich einen prima Neustart für eine Umstellung der Ernährung. So wäre auch eine "Diät" völlig überflüssig.
Im Grunde trinkt man nur viel stilles Wasser und zwischendurch mal verschiedene Kräutertees. z.b. Schafgarbe, Brennessel, Pfefferminze, Wacholder, Birkenblätter, Melisse, Fenchel, Löwenzahn oder Mischungen daraus.
Ein gutes Buch dazu: "Fasten - aber richtig" von Dr. M.O. Bruker. Darin sind auch die Entlastungs- und Aufbautage beschrieben, diverse Ausleitungsmaßnahmen über die Haut, die ja beim Fasten auch sehr wichtig sind. Ja und andere Hintergründe werden dort beschrieben und man versteht besser, warum man was überhaupt macht. Es wird einem halt vieles dabei bewusster, von den Abläufen her.
Liebe Grüße!!