Essplan für Normalgewichtige??
Hey,
man findet ja in jeder Zeitschrift Abnehmesspläne und hier im Forum ist ja ein Zunehmessplan im Umlauf.
Und was macht man, wenn man einfach nur normal gesund essen will?
Hat jemand dafür einen Essplan?
Hab damit nämlich echt ein Problem, wenn ich mir selber Pläne mache, dann werden das immer automatisch Abnehmpläne, und wenn ich dann merke, da läuft was falsch, ich ess zuwenig, dann mache ich das Gegenteil und esse viel zu viel.
Bin nicht untergewichtig, aber ich habe starke Gewichtsschwankungen, so um die 8 Kilo.
Ich kann unglaublich große Mengen fressen, aber ich kann es auch aushalten, längere Zeit sehr sehr wenig zu essen.
Nennt man glaub ich atypische Bulimie, Bulimie ohne Kotzen, nur mit FA und ausgleichendem Hungern.
Aber ist ja im Prinzip egal wie es heißt.
Jedenfalls habe ich das Gefühl für normales Essen ziemlich verloren, hat irgendwer einen Plan, wie man normal isst? Also gesund normal, und vegetarisch.
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Ich kann dir meinen Klinikplan schicken. Hab Normalgewicht und halte mit dem. Allerdings ohne Sport. Ist aber nur ne Richtline. Überrings hab ich auch a-typische Bulimie, und ich brauche (noch) die Struktur des Planes. Habe ebenfalls um die 8 Kilo (meist mehr) Schwankungen gehabt ect pp. Also eigentlich erzählst du meine ES.
Ich kann ihn dir also schicken, wenn du magst. Kannst mir bei Interesse deine Email Addy schreiben, dann bekommst du ihn.
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Hmm
also ich nehm jetzt noch n paar kilo ab und will dann auch wieder gesund und normal essen
Ich treibe aber viel sport, daher kann ich mir öfters mal mehr gönnen
Z.b werd ich dann 3 ma die woche sport treiben( jetzt fürs abnehmen 6 mal)
Immer, wenn ich kein sport mache, versuche ich dann so ca,. 2000kcal am tag zu essen
D.h Morgens: 2 brötchen, oder ein brötchen und joghurt , dazu obst und gemüse
mittags eine richtige mahlzeit, mager, oder auch mal etwas fettiger
Abends etwas einfaches, eine scheibe brot mit etwas
Ein stück schokolade oder so, kommt drauf an, wie viele kcal das alles sind
Wenn ich sport mache, kann ich mir eine tafel schoki am abend gönnen, oder mal ne pizza zu mittag essen oder oder oder
Ich gucke dann einfach auf die kalorien und die waage und schau, wann ich mein gewicht halte
Ich will aufkeinen fall dann zunehmen
Also gesund und ausgewogen ernähren, dazu ein paar sünden erlaubt=)
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Ich kann dir meinen Klinikplan schicken. Hab Normalgewicht und halte mit dem. Allerdings ohne Sport. Ist aber nur ne Richtline. Überrings hab ich auch a-typische Bulimie, und ich brauche (noch) die Struktur des Planes. Habe ebenfalls um die 8 Kilo (meist mehr) Schwankungen gehabt ect pp. Also eigentlich erzählst du meine ES.
Ich kann ihn dir also schicken, wenn du magst. Kannst mir bei Interesse deine Email Addy schreiben, dann bekommst du ihn.
Dringend
Hallo Addy
Ich habe seit 27 J. eine Magersucht, komme gerade aus einer Klinik ich ging nachhause nach 2 Wochen weil die Patzienten haben mir das Leben so schwer gemacht, die Aerzte haben mir gesagt ich soll in ein Spital. Heute wollte ich es alleine angehen morgen 1Gipfel gehabt und am Mittag wollte ich ein Jogi Drink ich habe nur die Hälfte genommen. Könnte ich deinen Plan auch haben.
Lg. Moni
Meine E-mail
[email protected]
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Ich kann dir meinen Klinikplan schicken. Hab Normalgewicht und halte mit dem. Allerdings ohne Sport. Ist aber nur ne Richtline. Überrings hab ich auch a-typische Bulimie, und ich brauche (noch) die Struktur des Planes. Habe ebenfalls um die 8 Kilo (meist mehr) Schwankungen gehabt ect pp. Also eigentlich erzählst du meine ES.
Ich kann ihn dir also schicken, wenn du magst. Kannst mir bei Interesse deine Email Addy schreiben, dann bekommst du ihn.
Hey,
könntest du mir den Plan auch schicken? Wäre wirklich superlieb. Ich rutsche seit fast 10 Jahren von einer ES in die Nächste. Alles fing mit einer Crash Diät an. Als ich wieder "normal"aß lernte ich den berühmten "Jojo"kennen, also hungerte ich wieder. Anschließend kamen Zeiten in denen ich übermäßig viel Sport trieb, FAs bekam und aus Angst vorm Zunehmen alles erbrach..Mit der Zeit verlor ich komplett das Gefühl für ein "normales"Essverhalten. Momentan versuche ich mich an den Portionen meiner Mitmenschen zu orientieren. Nur habe ich das Gefühl, dass mein Stoffwechsel inzwischen ganz schön hinüber ist. Selbst wenn ich nur 3/4 derer Mengen esse nehme ich zu. Ich denke solch ein Plan würde mir vor allem in der Anfangszeit extrem helfen. Mir ist klar, dass ich wahrscheinlich erst etwas zunehmen werde, aber wenn ich jedoch nicht übermäßig viel esse und mit Hilfe deines Planes Anhaltspunkte für "normale"Mengen habe, pendelt es sich mit der Zeit hoffentlich wieder ein.
Liebe Grüße
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Hallo
ich habe genau das gleiche Problem. Mein Gewicht schwankt zwischen 5-8 kg. 3 g hätte ich gern runter, so dass meine Hosen nicht mehr spannen und ich endlich wieder Wohlfühlgewicht habe, welches ich auch halten kann.
Ich kann entweder viel essen oder wenig, aber nie normal.
Bin eigentlich Normalgewichtig mit Schwankungen.
Ich will, dass es sich endlich normalisiert. Seit langem bin ich auch auf der Suche nach so einem Plan.
Könntet ihr mir bitte auch einen schicken?
Liebe Grüße
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Hallo zuckerengelchen
...ich habe auch seid 2 jahren MS gehabt, bin dann über ein jahr in die bulimie gerutscht (aber nur extrem sport und sachen ausgespuckt, nie gekotzt zum glück)...
nun befasse ich mich seid jahren schon mit ernährung und sport, mache gerade eine medizinische ausbildung im 3. jahr und studiere danach sport und ernährung....
da ich auch schon an mir unendlich viele sahcen vorallem was die ernährung zum zu- und abnehmen betrifft, ausprobiert habe, weiß ich darüber sehr gut bescheid...
mit dem "einzigartigen plan für normalgewichtige" kann dir sicher niemand wirklich helfen....es gibt nicht DEN plan sondern einen plan für jeden individuell, denn jeder ist von seiner größe, alter, bewegung, genetik, essverhalten in der kindheit, stress, alltag etc. anders...
damit man einen plan für eine person berechnen könnte bräuchte man sowohl körpergewicht, körpergröße und die ernährung der person über 3-4tag (plus den daten ob man in der zeit gewciht gehalten, abgenommen oder verloren hat).
aso...übrugens bin ich auch veggi
glg lulu
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Update
Mein Essverhalten ist nach wie vor extrem schwankend.
Und ich habe festgestellt, dass ich ein Riesenproblem habe, vor anderen zu essen. Das schaffe ich maximal zwei Mahlzeiten am Tag. Selbst an Tagen, wo ich halbwegs normal esse, schnappe ich mir spätestens zum Abendessen eine Tüte Nüsse und ein paar Äpfel oder so und vergrabe mich in meinem Zimmer.
Oder ich esse halböffentlich, also irgendwo in Fußgängerzonen nach dem Einkaufen, wo ich hoffe, dass mich keiner kennt, und fühle mich fett und ekelig und abartig.
Mein Essen sieht im Moment so aus, dass ich ein bisschen bis maximal eine kleine normale Portion frühstücke, dann entweder den Rest des Tages hungere (kommt so ungefähr ein fünftel der Tage vor) bzw etwas rohes Gemüse esse, oder ich habe so gegen zehn ein zweites Frühstück bzw einen FA, wo ich dann 500- 2000 Kalorien esse, manchmal esse ich dann den Rest des Tages nicht mehr oder nur Kleinigkeiten, so dass es insgesamt ungefähr meine Tagesportion ist, oder ich gehe gegen 12 einkaufen und sperre mich danach irgendwo ein und fresse und fresse und fresse. Das gibt dann so 4000-5000 Tageskalorien, ich habe das Gefühl, ich werde gerade fresssüchtig.
Ich fühle mich permanent zu fett, weil ich nur eine Hose habe, die gut passt, und alle anderen spannen, und auch, weil ich viel zu oft einen Blähbauch habe.
Wiegen tue ich mich nicht, weil ich panische Angst davor habe, ein neues Höchstgewicht zu haben.
Ich habe mir einmal einen hypothetischen Essplan erstellt, bzw. einen Wocheneinkaufsplan, sodass ich dann nach Belieben alles Essen könnte in der Woche. Der wäre dann auch lecker und gesund und mit ca 2000 Kalorien.
Aber das ist mir irgendwie zu aufwändig, das durchzuführen, weil ich zum Beispiel auch Sachen keimen lassen müsste und kochen und so und irgendwie habe ich keinen Bock dazu.
Statt dessen esse ich also vor anderen praktisch nichts, sondern alles in einer Fress-und Reinstopfmahlzeit, habe also kein bisschen Esskultur und ekele mich unglaublich vor mir selber.
Mit meinem Gewicht, das so schätzungsweise im mittleren bis oberen normalbereich liegt, kann ich im Moment ganz gut überleben, aber sobald ich allein wohne, möchte ich wieder massiv abnehmen, also meine Schlankwünsche haben sich nicht geändert.
Bloß meine Situation lässt es grad nicht so zu, arbeite als Aupair und bin mittags nicht zuhause, kann also gar nicht vernünftig essen, und abends ist mir zu spät, da gehe ich lieber ins Bett als noch zu kochen.
Stattdessen lasse ich immer meinen Frust an abartig großen Essmengen aus.
Würde gerne wieder schön hungern oder eventuell auch eine normal gesunde Diät machen, weil ich mittlerweile so nahe Richtung übergewicht rutsche, dass es grässlich ist.
Aber mein Sozialleben und meine Einsamkeit normalisieren sich ein bisschen, habe viele Kontakte und treffe automatisch täglich viele Menschen, esse also nicht mehr aus Einsamkeit ganz unmöglich.
Aber was ich so an Essen mische, ist widerlich. In meiner Familie gibt es viele Lightprodukte, und dann mische ich also fettes Gebäck und light Eis und light Joghurt und Käse und normales belegtes Brot und Gemüse und alles mögliche in meinem Bauch durcheinander. Obwohl ich gerade vom Light-Eis extreme Blähungen kriege und vom Gebäck Verstopfungen, fühle mich also ganz entsetzlich scheiße.
Ach, ich weiß auch nicht, wie es mir eigentlich geht, mein Gastvater denkt, ich esse fast nichts, ich selber denke, ich bin ein fresssüchtiges Monster.
Aber von normalem Essverhalten bin ich viel zu weit entfernt.
Ich schaffe es sowieso nicht, normal zu essen und dabei glücklich zu sein, denn einmal habe ich das umständehalber drei Tage lang gemacht und wurde zutiefst depressiv, sah irgendwie alles nur noch in schwarzweiß und wäre am liebsten für immer im Bett geblieben.
Kennt das jemand, Depressionen mit Fressen oder hungern zu bekämpfen? Ist bei mir ziemlich effektiv, deshalb sage ich sogar manchmal, Figur ist mir heute egal, ich stopfe mich jetzt voll, damit ich diesen psychischen mist betäuben kann.
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Mein Essverhalten ist nach wie vor extrem schwankend.
Und ich habe festgestellt, dass ich ein Riesenproblem habe, vor anderen zu essen. Das schaffe ich maximal zwei Mahlzeiten am Tag. Selbst an Tagen, wo ich halbwegs normal esse, schnappe ich mir spätestens zum Abendessen eine Tüte Nüsse und ein paar Äpfel oder so und vergrabe mich in meinem Zimmer.
Oder ich esse halböffentlich, also irgendwo in Fußgängerzonen nach dem Einkaufen, wo ich hoffe, dass mich keiner kennt, und fühle mich fett und ekelig und abartig.
Mein Essen sieht im Moment so aus, dass ich ein bisschen bis maximal eine kleine normale Portion frühstücke, dann entweder den Rest des Tages hungere (kommt so ungefähr ein fünftel der Tage vor) bzw etwas rohes Gemüse esse, oder ich habe so gegen zehn ein zweites Frühstück bzw einen FA, wo ich dann 500- 2000 Kalorien esse, manchmal esse ich dann den Rest des Tages nicht mehr oder nur Kleinigkeiten, so dass es insgesamt ungefähr meine Tagesportion ist, oder ich gehe gegen 12 einkaufen und sperre mich danach irgendwo ein und fresse und fresse und fresse. Das gibt dann so 4000-5000 Tageskalorien, ich habe das Gefühl, ich werde gerade fresssüchtig.
Ich fühle mich permanent zu fett, weil ich nur eine Hose habe, die gut passt, und alle anderen spannen, und auch, weil ich viel zu oft einen Blähbauch habe.
Wiegen tue ich mich nicht, weil ich panische Angst davor habe, ein neues Höchstgewicht zu haben.
Ich habe mir einmal einen hypothetischen Essplan erstellt, bzw. einen Wocheneinkaufsplan, sodass ich dann nach Belieben alles Essen könnte in der Woche. Der wäre dann auch lecker und gesund und mit ca 2000 Kalorien.
Aber das ist mir irgendwie zu aufwändig, das durchzuführen, weil ich zum Beispiel auch Sachen keimen lassen müsste und kochen und so und irgendwie habe ich keinen Bock dazu.
Statt dessen esse ich also vor anderen praktisch nichts, sondern alles in einer Fress-und Reinstopfmahlzeit, habe also kein bisschen Esskultur und ekele mich unglaublich vor mir selber.
Mit meinem Gewicht, das so schätzungsweise im mittleren bis oberen normalbereich liegt, kann ich im Moment ganz gut überleben, aber sobald ich allein wohne, möchte ich wieder massiv abnehmen, also meine Schlankwünsche haben sich nicht geändert.
Bloß meine Situation lässt es grad nicht so zu, arbeite als Aupair und bin mittags nicht zuhause, kann also gar nicht vernünftig essen, und abends ist mir zu spät, da gehe ich lieber ins Bett als noch zu kochen.
Stattdessen lasse ich immer meinen Frust an abartig großen Essmengen aus.
Würde gerne wieder schön hungern oder eventuell auch eine normal gesunde Diät machen, weil ich mittlerweile so nahe Richtung übergewicht rutsche, dass es grässlich ist.
Aber mein Sozialleben und meine Einsamkeit normalisieren sich ein bisschen, habe viele Kontakte und treffe automatisch täglich viele Menschen, esse also nicht mehr aus Einsamkeit ganz unmöglich.
Aber was ich so an Essen mische, ist widerlich. In meiner Familie gibt es viele Lightprodukte, und dann mische ich also fettes Gebäck und light Eis und light Joghurt und Käse und normales belegtes Brot und Gemüse und alles mögliche in meinem Bauch durcheinander. Obwohl ich gerade vom Light-Eis extreme Blähungen kriege und vom Gebäck Verstopfungen, fühle mich also ganz entsetzlich scheiße.
Ach, ich weiß auch nicht, wie es mir eigentlich geht, mein Gastvater denkt, ich esse fast nichts, ich selber denke, ich bin ein fresssüchtiges Monster.
Aber von normalem Essverhalten bin ich viel zu weit entfernt.
Ich schaffe es sowieso nicht, normal zu essen und dabei glücklich zu sein, denn einmal habe ich das umständehalber drei Tage lang gemacht und wurde zutiefst depressiv, sah irgendwie alles nur noch in schwarzweiß und wäre am liebsten für immer im Bett geblieben.
Kennt das jemand, Depressionen mit Fressen oder hungern zu bekämpfen? Ist bei mir ziemlich effektiv, deshalb sage ich sogar manchmal, Figur ist mir heute egal, ich stopfe mich jetzt voll, damit ich diesen psychischen mist betäuben kann.
Hab mal nachgerechnet
hab im letzten halben Jahr wohl insgesamt 20 Kilo abgenommen und 20 Kilo zugenommen, also bin ca bei meinem vorherigen Gewicht, war aber nicht 20 Kilo darunter, sondern immer so 3-8 Kilo rauf und runter.
Und zu der Frage mit der Größe, ich bin 168, und schätzungsweise bei 65 Kilo, mein tiefstes war so bei 56-57, also Idealgewicht.
Und früher hatte ich das alles ohne Essstörung halten können, hab mal Bilder von vor vier Jahren wiedergefunden, und ich sah eigentlich gut aus.
Obwohl ich mir nie gefallen hatte. Damals so vor vier Jahren fand ich meinen Bauch ok, meine Oberschenkel zu dick und meine Brust viel zu klein.
Dann nahm ich mal ab, mein Bauch war immer noch ok, meine Oberschenkel wurden besser, und meine Brust verschwand praktisch.
Und jetzt ist meine Brust das einzig erträgliche, und mein Bauch und meine Beine katastrophal.
Blöde Proportionen.
Und aus jetziger Sicht würde ich lieber auf die Brust verzichten, weil mir Männer grad eh egal sind (und obwohl ich so fett bin, krieg ich meine Tage nur selten), und mir selber von der Gesamtstatur wieder besser gefallen.
So wie ich jetzt bin, geht zwar die Welt nicht unter, aber wohl fühle ich mich nicht, und durchschnittlich eine einzige Mahlzeit am Tag essen, die 4000 kcal enthält, ist wohl auch nicht das wahre Essverhalten.
Ok, manchmal ess ich nur 500, und manchmal 5000, und machmal tatsächlich die normalen 2000, und mein Bedarf liegt wohl schätzungsweise bei 2500.
Ich vegetiere einfach nur dahin, und warte auf bessere Zeiten, das kann es ja nicht sein.
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Mein Essverhalten ist nach wie vor extrem schwankend.
Und ich habe festgestellt, dass ich ein Riesenproblem habe, vor anderen zu essen. Das schaffe ich maximal zwei Mahlzeiten am Tag. Selbst an Tagen, wo ich halbwegs normal esse, schnappe ich mir spätestens zum Abendessen eine Tüte Nüsse und ein paar Äpfel oder so und vergrabe mich in meinem Zimmer.
Oder ich esse halböffentlich, also irgendwo in Fußgängerzonen nach dem Einkaufen, wo ich hoffe, dass mich keiner kennt, und fühle mich fett und ekelig und abartig.
Mein Essen sieht im Moment so aus, dass ich ein bisschen bis maximal eine kleine normale Portion frühstücke, dann entweder den Rest des Tages hungere (kommt so ungefähr ein fünftel der Tage vor) bzw etwas rohes Gemüse esse, oder ich habe so gegen zehn ein zweites Frühstück bzw einen FA, wo ich dann 500- 2000 Kalorien esse, manchmal esse ich dann den Rest des Tages nicht mehr oder nur Kleinigkeiten, so dass es insgesamt ungefähr meine Tagesportion ist, oder ich gehe gegen 12 einkaufen und sperre mich danach irgendwo ein und fresse und fresse und fresse. Das gibt dann so 4000-5000 Tageskalorien, ich habe das Gefühl, ich werde gerade fresssüchtig.
Ich fühle mich permanent zu fett, weil ich nur eine Hose habe, die gut passt, und alle anderen spannen, und auch, weil ich viel zu oft einen Blähbauch habe.
Wiegen tue ich mich nicht, weil ich panische Angst davor habe, ein neues Höchstgewicht zu haben.
Ich habe mir einmal einen hypothetischen Essplan erstellt, bzw. einen Wocheneinkaufsplan, sodass ich dann nach Belieben alles Essen könnte in der Woche. Der wäre dann auch lecker und gesund und mit ca 2000 Kalorien.
Aber das ist mir irgendwie zu aufwändig, das durchzuführen, weil ich zum Beispiel auch Sachen keimen lassen müsste und kochen und so und irgendwie habe ich keinen Bock dazu.
Statt dessen esse ich also vor anderen praktisch nichts, sondern alles in einer Fress-und Reinstopfmahlzeit, habe also kein bisschen Esskultur und ekele mich unglaublich vor mir selber.
Mit meinem Gewicht, das so schätzungsweise im mittleren bis oberen normalbereich liegt, kann ich im Moment ganz gut überleben, aber sobald ich allein wohne, möchte ich wieder massiv abnehmen, also meine Schlankwünsche haben sich nicht geändert.
Bloß meine Situation lässt es grad nicht so zu, arbeite als Aupair und bin mittags nicht zuhause, kann also gar nicht vernünftig essen, und abends ist mir zu spät, da gehe ich lieber ins Bett als noch zu kochen.
Stattdessen lasse ich immer meinen Frust an abartig großen Essmengen aus.
Würde gerne wieder schön hungern oder eventuell auch eine normal gesunde Diät machen, weil ich mittlerweile so nahe Richtung übergewicht rutsche, dass es grässlich ist.
Aber mein Sozialleben und meine Einsamkeit normalisieren sich ein bisschen, habe viele Kontakte und treffe automatisch täglich viele Menschen, esse also nicht mehr aus Einsamkeit ganz unmöglich.
Aber was ich so an Essen mische, ist widerlich. In meiner Familie gibt es viele Lightprodukte, und dann mische ich also fettes Gebäck und light Eis und light Joghurt und Käse und normales belegtes Brot und Gemüse und alles mögliche in meinem Bauch durcheinander. Obwohl ich gerade vom Light-Eis extreme Blähungen kriege und vom Gebäck Verstopfungen, fühle mich also ganz entsetzlich scheiße.
Ach, ich weiß auch nicht, wie es mir eigentlich geht, mein Gastvater denkt, ich esse fast nichts, ich selber denke, ich bin ein fresssüchtiges Monster.
Aber von normalem Essverhalten bin ich viel zu weit entfernt.
Ich schaffe es sowieso nicht, normal zu essen und dabei glücklich zu sein, denn einmal habe ich das umständehalber drei Tage lang gemacht und wurde zutiefst depressiv, sah irgendwie alles nur noch in schwarzweiß und wäre am liebsten für immer im Bett geblieben.
Kennt das jemand, Depressionen mit Fressen oder hungern zu bekämpfen? Ist bei mir ziemlich effektiv, deshalb sage ich sogar manchmal, Figur ist mir heute egal, ich stopfe mich jetzt voll, damit ich diesen psychischen mist betäuben kann.
ach zuckerengelchen
ich würde dir am liebsten ein paar aufmundernde worte sagen...ich denke deine depression kommt wie bei mir damals davon dasss du dir einredest dass du eh niemals wieder ein normales essverhalten erreichen wirst...aber das wirst du!!!! glaub an dich und arbeite an dir!!! so kommst du auf jeden afll raus...denk immer daran dass ein leben lange genug ist um 100mal abzunehmen und 100mal wieder zuzunehmen
den blähbauch hat jeder wenn mes zuviel isst oder zu hastig und unter stress... ich bekomm ihn immer wenn ich nicht auf meine sättigungsgefühle höre oder im stehen esse und zu schnell...
wichtig ist dass du deinem körper und besonders deinem kopf(denn dort entstehen die depressionen durch zu wenig glückshormone) beibringst dass er keine angst mehr haben braucht durch zu wenig essen oder durch zu große -nahurngslose pahsen...
versuch bei dir mal deinen tagesbedarf auszurechnen und den auf mahlzeiten aller 1-2stunden zu verteilen...isst zum beispiel:
6uhr: müsli also haferflocken, quark/milch mit n bissi kakao oder marmelade gesüßt und vielleicht noh einer halben banane oder apfel
8uhr: obst oder einen müsliriegel
10uhr wieder obst oder einen joghurt
12uhr mittag aus belegten vollkornbrötchen mit salat und hühnchenbrust, oder einen selbstgemichten salat aus mais, erbsen, putenstreifen oder tofu oder auch mal nudeln mit tomatensoße (aber vorsicht nur kleiner teller!!!)
15uhr müsliriegel oder obst oder handvollnüsse
17uhr joghurt oder wieder ein belegtes brötchen oder mal ein ü-ei
20uhr abendbrot...wie mittags oder mach dir einen schönen früchte-johurt oder rührei oder salat oder mal eine leckere suppe...
versuch es einfach immer wieder!!! niemals aufgeben!!! wenns heute nicht klappt morgen versuchen und wieder übermorgen...irgendwann wird es klappen...glaub mir...ich war auch in deiner lage und hab mich immer vollgehauen und den restlichen tag gehungert
aber weißt du wie TOLL das gefühl ist nur "halbvoll" zu sein...der magen wird am anfang etwas grummeln weil er mehr gewohnt ist aber man freut sich bald auf die nächste mahlzeiten und dadurch dass die nicht zuweit auseinanderliegen kann man auch heißhunger vorbeugen und bekämpfen...
bitte erwarte keine sofortige wirkung und genesung deines "essverhaltens"...es ist ein prozess an den du dich erst gewöhnen musst aber wenn du erstmal aktiv drin bist bist du sicher überglücklich!!!
gaaaaaaaaaaaaaanz viel glück
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ach zuckerengelchen
ich würde dir am liebsten ein paar aufmundernde worte sagen...ich denke deine depression kommt wie bei mir damals davon dasss du dir einredest dass du eh niemals wieder ein normales essverhalten erreichen wirst...aber das wirst du!!!! glaub an dich und arbeite an dir!!! so kommst du auf jeden afll raus...denk immer daran dass ein leben lange genug ist um 100mal abzunehmen und 100mal wieder zuzunehmen
den blähbauch hat jeder wenn mes zuviel isst oder zu hastig und unter stress... ich bekomm ihn immer wenn ich nicht auf meine sättigungsgefühle höre oder im stehen esse und zu schnell...
wichtig ist dass du deinem körper und besonders deinem kopf(denn dort entstehen die depressionen durch zu wenig glückshormone) beibringst dass er keine angst mehr haben braucht durch zu wenig essen oder durch zu große -nahurngslose pahsen...
versuch bei dir mal deinen tagesbedarf auszurechnen und den auf mahlzeiten aller 1-2stunden zu verteilen...isst zum beispiel:
6uhr: müsli also haferflocken, quark/milch mit n bissi kakao oder marmelade gesüßt und vielleicht noh einer halben banane oder apfel
8uhr: obst oder einen müsliriegel
10uhr wieder obst oder einen joghurt
12uhr mittag aus belegten vollkornbrötchen mit salat und hühnchenbrust, oder einen selbstgemichten salat aus mais, erbsen, putenstreifen oder tofu oder auch mal nudeln mit tomatensoße (aber vorsicht nur kleiner teller!!!)
15uhr müsliriegel oder obst oder handvollnüsse
17uhr joghurt oder wieder ein belegtes brötchen oder mal ein ü-ei
20uhr abendbrot...wie mittags oder mach dir einen schönen früchte-johurt oder rührei oder salat oder mal eine leckere suppe...
versuch es einfach immer wieder!!! niemals aufgeben!!! wenns heute nicht klappt morgen versuchen und wieder übermorgen...irgendwann wird es klappen...glaub mir...ich war auch in deiner lage und hab mich immer vollgehauen und den restlichen tag gehungert
aber weißt du wie TOLL das gefühl ist nur "halbvoll" zu sein...der magen wird am anfang etwas grummeln weil er mehr gewohnt ist aber man freut sich bald auf die nächste mahlzeiten und dadurch dass die nicht zuweit auseinanderliegen kann man auch heißhunger vorbeugen und bekämpfen...
bitte erwarte keine sofortige wirkung und genesung deines "essverhaltens"...es ist ein prozess an den du dich erst gewöhnen musst aber wenn du erstmal aktiv drin bist bist du sicher überglücklich!!!
gaaaaaaaaaaaaaanz viel glück
Hmm
danke dir auf jeden Fall, dass du dir so viel Mühe gegeben hast, extra für mich so viel zu schreiben, dann fühle ich mich schon nicht ganz so allein.
Und verzeih mir, dass ich so eine blöde Kuh bin und sehr viel davon nicht annehmen kann und jetzt eine ganze Menge wiederlege.
Depressive Tendenzen habe ich schon immer, und ich betäube sie zwar mit meinem Essverhalten, aber ich glaube nicht, dass das Essverhalten die Ursache ist, eher andersrum oder beides läuft irgendwie parallel, weil ich es nie gelernt habe, richtig mit dem Leben umzugehen, und dann vergrabe ich mich irgendwie, entweder mit meinen Essproblemen oder einfach so depressiv, es ist eher eine grundlegende Angst vor dem Leben und geht viel weiter als das bisschen Essgedönse.
Ich weiß, dass man in einem Leben sehr viel mehr als hundertmal abnehmen und zunehmen kann, schon allein im letzten halben Jahr habe ich mindestens 3mal mehr als fünf Kilo abgenommen.
Aber es isst doch sowieso kein Mensch normal, ich kenne jedenfalls keinen, und warum soll gerade ich mich damit abmühen, wenn es mich eh nicht glücklich macht?
Ja, der Satz grad klingt ziemlich hoffnungslos.
Aber ist das Essverhalten nicht eigentlich sowieso egal und natürlichen Schwankungen unterlegen? Wenn man verliebt ist, braucht man teilweise nicht viel, wenn man den ganzen tag arbeitet, kommt man manchmal nicht dazu, dafür gibt es große Feste, da wird umso mehr gegessen, oder man hockt sich mal einen Abend vor den Fernseher und isst mal ein bisschen mehr, warum soll ich mir da so eine übertriebene Mühe geben, diese Phasen zu ignorieren und ganz regelmäßig zu essen?
Hab ich eh nicht die Zeit zu, außer ich halte jedesmal, wenn ich Zeit habe, eine dämliche Zwischenmahlzeit.
Aber sowas ist mein Körper eh nicht gewohnt, als Kind war ich immer auf dem Bauernhof, hab viel draußen gespielt und zwischendurch kaum gegessen, aber dafür riesige Hauptmahlzeiten, und später hab ich die auch noch ausgelassen, und seit meinen Fressanfällen sowieso.
Also schlicht und einfach: ich mag keine Zwischenmahlzeiten.
Wenn ich in Ruhe esse, dann nehmen die mir zuviel Zeit weg, und wenn ich hastig esse, dann befiredigt mich das nicht, und ich bekomme das Bedürfnis, mich irgendwo einzusperren und ganz gemütlich und ein paar Stunden noch mehr zu essen.
Mein größtes Problem ist ja immer noch, vor anderen zu essen, und wenn ich so oft essen müsste, dann wäre das ja noch umständlicher und jedesmal eine große Qual.
Mein Sättigungsgefühl hat sowieso einen knall, ich war letztens mal wandern und wollte ein bisschen picknicken, hatte aber wenig mit und kaufte mir noch eine Packung nüsse. Hatte dann mein normales Essen aufgegessen, wanderte fröhlich durch die Gegend und fühlte mich satt, dann dachte ich mir, ich probier die Nüsse mal (sollte ein Ersatz-FA werden, da Nüsse, nicht ganz schlecht, aber da mit Salz, schon ziemlich ungesund) und aß natürlich alle auf. Und dann hatte ich plötzlich Hunger, knabberte erst Kräuter und wilde Nüsse und rannte dann ins nächste Dorf zum Einkaufen, weil ich fressen wollte, also als ich hätte satt sein sollen, bekam ich Hunger.
Also kann ich mich da eh nicht drauf verlassen.
Mein Heißhunger ist auch nicht so sehr Hunger wie eher das Bedürfnis, mir die Kante zu geben, da ich Alkohol verabscheue, mache ich das eben mit essen, also ein Alkoholiker besäuft sich nach Feierabend, um die scheiße nicht mehr zu spüren, und ich befresse mich mit dem selben Ziel, und das völlig unabhängig von echtem Hunger, nur wenn ich echt Hunger habe, schaffe ich vielleicht noch etwas größere Mengen als wenn ich satt bin, aber kommt aufs selbe raus.
So viel übers Essen nachdenken ist mir zuviel Stress, am besten ging es mir immer dann, wenn ich wenig unterschiedliche Sachen esse, die morgens schon vorbereite und die dann einfach tagsüber esse, sodass ich dann nicht mehr weiter drüber nachdenken muss. Dabei waren die Mengen total egal, das funktionierte sogar beim Abnehmen immer gut.
Wieso sagst du Rest des Tages Hungern? Ich hab nach solchen Essmengen echt keinen Hunger.
Eigentlich habe ich sowieso selten Hunger, meistens in der Übergangsphase, wenn ich nach tagelangem Fressen wieder runterkommen will, oder wenn ich nach tagelangem Hungern wieder erhöhe und plötzlich mein Appetit aufwacht.
Wenn ich in einer Phase drinbin, eigentlich gar nicht, dann mach ich einfach so weiter und mein essen oder auch mal nichtvorhandenes Essen ist mir ziemlich egal.
Aber so rein essgestört bin ich gar nicht, es hängt eher mit sozialen Ängsten und so zusammen, und dann betäube ich mich eben mit dem Essen, wenn ich mich wieder zu Tode blamiert fühle oder einen Streit hatte oder so, weil ich mich den Situationen nicht stelle, oder eben einfach Druck ablassen, weil ich dafür kein anderes Ventil kenne.
Und solange mir dieses Ventil fehlt, habe ich halt die Wahl, es am Essen abzulassen oder total durchzudrehen innerlich.
Essen ist definitiv nicht mein primäres Problem.
Aber irgendwie auch doch.
Was ist eigentlich erwachsenes Essverhalten?
Von Resileinchen der essplan enthielt zum Beispiel ziemlich viele Riegel, und das ist doch eher etwas, was vorpubertäre Kinder viel essen. Als Erwachsener kann man doch was richtiges Essen, oder nicht?
Und als Erwachsener sollte man doch so weit mit seinem Hunger klarkommen, dass man mit vernünftigen Hauptmahlzeiten auskommt und nicht wie ein kleines Baby alle halbe Stunde Milch braucht.
Und man sollte nicht mehr ständig übers essen nachdenken und ständig grübeln, worauf man nun Hunger hat, sondern es als vernünftige Routine im Tagesplan drinhaben und ansonsten Ruhe davor haben.
Und man sollte nicht irgendeinen Mist essen, den die Werbung einem vorsetzt, sondern vernünftig und so, dass es den Körper gesund erhält.
Und dazu vielleicht mal am Wochenende ein bisschen mit Freunden schlemmen.
Und nicht ständig den Stress haben, in der Woche dumme kleine Gelüste befriedigen zu müssen.
Liege ich da irgendwie falsch?
Kann das sein, dass die meisten Menschen irgendwie mit ihrem Essverhalten in der kindheit stecken bleiben? Zwar glücklich damit sind, aber irgendwie auf eine ziemlich naive Art? Und es ist ja auch irgendwie so, ein richtig vorbildliches Essverhalten hat eh keiner, die ganze Gesellschaft ist essgestört.
Und viele Jugendliche zu Beginn einer Essstörung spüren, dass da etwas nicht ganz ok ist, und wollen es ändern, aber da vorbilder fehlen, übertreiben sie es in die falsche Richtung und rutschen in die Magersucht.
Mag jemand über dieses Thema "Mit dem Essverhalten erwachsen werden" ein bisschen mitphilosophieren?
Dieses Thema Erwachsen werden/ Mnesch werden ist mir sowieso wichtig, ganz allgemein, aber der Teil übers Essen passt doch auch ganz gut hier ins Forum, oder?
Und glücklich werde ich wohl nicht dadurch, dass ich mich jetzt abmühe, vernünftig zu essen, sondern dass ich mein Essverhalten gefunden habe, mit dem ich in mir ruhen kann.
Mag jemand mal meinen Wochenplan und ein Beispielmenü per PN haben? Und gucken, ob das ein Weg sein könnte, auch wenn es mal noch ein bisschen utopisch ist?
Möchte meine Privatideen nicht ganz so öffentlich hier rein tun.
Ist halt eine vegetarische Ernährung mit wenig Tierprodukten und viel Gemüse und Rohkost, und etwa 50-60 Gramm Eiweiß am Tag, hauptsächlich pflanzlich, und im Wochenschnitt täglich 2000 kcal, wobei es aber in der woche weniger ist und am Wochenende mehr, und da auch ein paar Leckereien.
Also das, was ich für ein Ideal halten würde.
Und hat jemand auch noch Ideen für ein schönes Feierabendritual, das nichts mit Tonnen von Fressen zu tun hat, aber hilft, runterzukommen und Stress abzulassen, also ein Ersatzventil für die Gefühle, die ich mit der Essstörung bekämpfe?
Ich mache schon ein bisschen Qi gong vor dem Schlafengehen, und es tut gut, aber ich bräuchte noch mehr.
Was für Ventile habt ihr, um mit Emotionen umzugehen und sie nicht zu betäuben?
Weil ich habe mein Leben lang nur gelernt (meine ganze familie hat damit Probleme), alles einfach zu ignorieren, neutral bleiben, so tun, als wäre ich ein Roboter, und alles, was an Gefühlen kommt, einfach runterzuschlucken.
und da muss ich eher ansetzen als mit einem Essplan, glaube ich.
Gefällt mir
Hmm
danke dir auf jeden Fall, dass du dir so viel Mühe gegeben hast, extra für mich so viel zu schreiben, dann fühle ich mich schon nicht ganz so allein.
Und verzeih mir, dass ich so eine blöde Kuh bin und sehr viel davon nicht annehmen kann und jetzt eine ganze Menge wiederlege.
Depressive Tendenzen habe ich schon immer, und ich betäube sie zwar mit meinem Essverhalten, aber ich glaube nicht, dass das Essverhalten die Ursache ist, eher andersrum oder beides läuft irgendwie parallel, weil ich es nie gelernt habe, richtig mit dem Leben umzugehen, und dann vergrabe ich mich irgendwie, entweder mit meinen Essproblemen oder einfach so depressiv, es ist eher eine grundlegende Angst vor dem Leben und geht viel weiter als das bisschen Essgedönse.
Ich weiß, dass man in einem Leben sehr viel mehr als hundertmal abnehmen und zunehmen kann, schon allein im letzten halben Jahr habe ich mindestens 3mal mehr als fünf Kilo abgenommen.
Aber es isst doch sowieso kein Mensch normal, ich kenne jedenfalls keinen, und warum soll gerade ich mich damit abmühen, wenn es mich eh nicht glücklich macht?
Ja, der Satz grad klingt ziemlich hoffnungslos.
Aber ist das Essverhalten nicht eigentlich sowieso egal und natürlichen Schwankungen unterlegen? Wenn man verliebt ist, braucht man teilweise nicht viel, wenn man den ganzen tag arbeitet, kommt man manchmal nicht dazu, dafür gibt es große Feste, da wird umso mehr gegessen, oder man hockt sich mal einen Abend vor den Fernseher und isst mal ein bisschen mehr, warum soll ich mir da so eine übertriebene Mühe geben, diese Phasen zu ignorieren und ganz regelmäßig zu essen?
Hab ich eh nicht die Zeit zu, außer ich halte jedesmal, wenn ich Zeit habe, eine dämliche Zwischenmahlzeit.
Aber sowas ist mein Körper eh nicht gewohnt, als Kind war ich immer auf dem Bauernhof, hab viel draußen gespielt und zwischendurch kaum gegessen, aber dafür riesige Hauptmahlzeiten, und später hab ich die auch noch ausgelassen, und seit meinen Fressanfällen sowieso.
Also schlicht und einfach: ich mag keine Zwischenmahlzeiten.
Wenn ich in Ruhe esse, dann nehmen die mir zuviel Zeit weg, und wenn ich hastig esse, dann befiredigt mich das nicht, und ich bekomme das Bedürfnis, mich irgendwo einzusperren und ganz gemütlich und ein paar Stunden noch mehr zu essen.
Mein größtes Problem ist ja immer noch, vor anderen zu essen, und wenn ich so oft essen müsste, dann wäre das ja noch umständlicher und jedesmal eine große Qual.
Mein Sättigungsgefühl hat sowieso einen knall, ich war letztens mal wandern und wollte ein bisschen picknicken, hatte aber wenig mit und kaufte mir noch eine Packung nüsse. Hatte dann mein normales Essen aufgegessen, wanderte fröhlich durch die Gegend und fühlte mich satt, dann dachte ich mir, ich probier die Nüsse mal (sollte ein Ersatz-FA werden, da Nüsse, nicht ganz schlecht, aber da mit Salz, schon ziemlich ungesund) und aß natürlich alle auf. Und dann hatte ich plötzlich Hunger, knabberte erst Kräuter und wilde Nüsse und rannte dann ins nächste Dorf zum Einkaufen, weil ich fressen wollte, also als ich hätte satt sein sollen, bekam ich Hunger.
Also kann ich mich da eh nicht drauf verlassen.
Mein Heißhunger ist auch nicht so sehr Hunger wie eher das Bedürfnis, mir die Kante zu geben, da ich Alkohol verabscheue, mache ich das eben mit essen, also ein Alkoholiker besäuft sich nach Feierabend, um die scheiße nicht mehr zu spüren, und ich befresse mich mit dem selben Ziel, und das völlig unabhängig von echtem Hunger, nur wenn ich echt Hunger habe, schaffe ich vielleicht noch etwas größere Mengen als wenn ich satt bin, aber kommt aufs selbe raus.
So viel übers Essen nachdenken ist mir zuviel Stress, am besten ging es mir immer dann, wenn ich wenig unterschiedliche Sachen esse, die morgens schon vorbereite und die dann einfach tagsüber esse, sodass ich dann nicht mehr weiter drüber nachdenken muss. Dabei waren die Mengen total egal, das funktionierte sogar beim Abnehmen immer gut.
Wieso sagst du Rest des Tages Hungern? Ich hab nach solchen Essmengen echt keinen Hunger.
Eigentlich habe ich sowieso selten Hunger, meistens in der Übergangsphase, wenn ich nach tagelangem Fressen wieder runterkommen will, oder wenn ich nach tagelangem Hungern wieder erhöhe und plötzlich mein Appetit aufwacht.
Wenn ich in einer Phase drinbin, eigentlich gar nicht, dann mach ich einfach so weiter und mein essen oder auch mal nichtvorhandenes Essen ist mir ziemlich egal.
Aber so rein essgestört bin ich gar nicht, es hängt eher mit sozialen Ängsten und so zusammen, und dann betäube ich mich eben mit dem Essen, wenn ich mich wieder zu Tode blamiert fühle oder einen Streit hatte oder so, weil ich mich den Situationen nicht stelle, oder eben einfach Druck ablassen, weil ich dafür kein anderes Ventil kenne.
Und solange mir dieses Ventil fehlt, habe ich halt die Wahl, es am Essen abzulassen oder total durchzudrehen innerlich.
Essen ist definitiv nicht mein primäres Problem.
Aber irgendwie auch doch.
Was ist eigentlich erwachsenes Essverhalten?
Von Resileinchen der essplan enthielt zum Beispiel ziemlich viele Riegel, und das ist doch eher etwas, was vorpubertäre Kinder viel essen. Als Erwachsener kann man doch was richtiges Essen, oder nicht?
Und als Erwachsener sollte man doch so weit mit seinem Hunger klarkommen, dass man mit vernünftigen Hauptmahlzeiten auskommt und nicht wie ein kleines Baby alle halbe Stunde Milch braucht.
Und man sollte nicht mehr ständig übers essen nachdenken und ständig grübeln, worauf man nun Hunger hat, sondern es als vernünftige Routine im Tagesplan drinhaben und ansonsten Ruhe davor haben.
Und man sollte nicht irgendeinen Mist essen, den die Werbung einem vorsetzt, sondern vernünftig und so, dass es den Körper gesund erhält.
Und dazu vielleicht mal am Wochenende ein bisschen mit Freunden schlemmen.
Und nicht ständig den Stress haben, in der Woche dumme kleine Gelüste befriedigen zu müssen.
Liege ich da irgendwie falsch?
Kann das sein, dass die meisten Menschen irgendwie mit ihrem Essverhalten in der kindheit stecken bleiben? Zwar glücklich damit sind, aber irgendwie auf eine ziemlich naive Art? Und es ist ja auch irgendwie so, ein richtig vorbildliches Essverhalten hat eh keiner, die ganze Gesellschaft ist essgestört.
Und viele Jugendliche zu Beginn einer Essstörung spüren, dass da etwas nicht ganz ok ist, und wollen es ändern, aber da vorbilder fehlen, übertreiben sie es in die falsche Richtung und rutschen in die Magersucht.
Mag jemand über dieses Thema "Mit dem Essverhalten erwachsen werden" ein bisschen mitphilosophieren?
Dieses Thema Erwachsen werden/ Mnesch werden ist mir sowieso wichtig, ganz allgemein, aber der Teil übers Essen passt doch auch ganz gut hier ins Forum, oder?
Und glücklich werde ich wohl nicht dadurch, dass ich mich jetzt abmühe, vernünftig zu essen, sondern dass ich mein Essverhalten gefunden habe, mit dem ich in mir ruhen kann.
Mag jemand mal meinen Wochenplan und ein Beispielmenü per PN haben? Und gucken, ob das ein Weg sein könnte, auch wenn es mal noch ein bisschen utopisch ist?
Möchte meine Privatideen nicht ganz so öffentlich hier rein tun.
Ist halt eine vegetarische Ernährung mit wenig Tierprodukten und viel Gemüse und Rohkost, und etwa 50-60 Gramm Eiweiß am Tag, hauptsächlich pflanzlich, und im Wochenschnitt täglich 2000 kcal, wobei es aber in der woche weniger ist und am Wochenende mehr, und da auch ein paar Leckereien.
Also das, was ich für ein Ideal halten würde.
Und hat jemand auch noch Ideen für ein schönes Feierabendritual, das nichts mit Tonnen von Fressen zu tun hat, aber hilft, runterzukommen und Stress abzulassen, also ein Ersatzventil für die Gefühle, die ich mit der Essstörung bekämpfe?
Ich mache schon ein bisschen Qi gong vor dem Schlafengehen, und es tut gut, aber ich bräuchte noch mehr.
Was für Ventile habt ihr, um mit Emotionen umzugehen und sie nicht zu betäuben?
Weil ich habe mein Leben lang nur gelernt (meine ganze familie hat damit Probleme), alles einfach zu ignorieren, neutral bleiben, so tun, als wäre ich ein Roboter, und alles, was an Gefühlen kommt, einfach runterzuschlucken.
und da muss ich eher ansetzen als mit einem Essplan, glaube ich.
Wow...
ersteinmal respekt was du alles geschrieben hast...
über viele dieser dinge habe ich auch schon oft nachgedacht wie auch über das thema "mit dem essverhalten erwachsen werden"..ich würde mich freuen wenn wir darüber mal einen beitrag öffnen könnten und uns ausführlich unterhakletn könnetn...ich denke für viele liegt genau dort das problem und der ursprung ihrer ES...vielleicht ist es auch bei vielen so dass sie ihr als "ES" identifiziertes essverhalten behalten wollen weil sie sehen dass anderes essverhalten sowieso auch essgestört erscheint...
ich muss ehrlich sagen dass ich auch oft darüber nachgedacht habe...ich hab mich selbst bis auf 52kg jetz hochgequält und muss sagen dass ich nicht viel lust habe weiter fressen zu müssen...ich werde jetz auch meinen körper hören und so essen wie ich lust habe und mein gewicht behalten kann...andere die mich dann belehren wollen haben sicher auch ihre probleme und sie müssen ja nicht mit meinen körper leben...
mir ist auserdem auch aufgefallen dass JEDER mensch heute irgendwo veruscht sorgen, ängste, trauer auf irgendeine von der wissenschaft definierte "krankheit" zu kompensieren...JEDER ist krank....also kann man ja nicht mal mehr sagen was gesund ist wenn alles krank ist
beispeil: meine mutter frisst bei stress und ärger viel schokolade und kuchen, mein dad ist alkoholiker, meine schwester fummelt immer an ihren haaren rum und beginnt sie auszureißen(keine ahnung wie sich so ne krankheit wiedermal nennt), meine freundin raucht sehr viel wenn sie stress hat und mein bester kumpel spielt videospiele ...naja und ich hab meinen sport und meine ES...hmpf...alle krank???ich könnte jetz noch tausend beispiele bringen aber fakt ist dass jeder heute versucht probleme zuumgehen mit den methoden die sich am besten bewährt haben bei ihm selber und die sich laut wissenschaftlern "krankheit" nennen
bitte schick mir auch mal deinen plan...ich bin auch veggie
glg lulu
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Update
Mein Essverhalten ist nach wie vor extrem schwankend.
Und ich habe festgestellt, dass ich ein Riesenproblem habe, vor anderen zu essen. Das schaffe ich maximal zwei Mahlzeiten am Tag. Selbst an Tagen, wo ich halbwegs normal esse, schnappe ich mir spätestens zum Abendessen eine Tüte Nüsse und ein paar Äpfel oder so und vergrabe mich in meinem Zimmer.
Oder ich esse halböffentlich, also irgendwo in Fußgängerzonen nach dem Einkaufen, wo ich hoffe, dass mich keiner kennt, und fühle mich fett und ekelig und abartig.
Mein Essen sieht im Moment so aus, dass ich ein bisschen bis maximal eine kleine normale Portion frühstücke, dann entweder den Rest des Tages hungere (kommt so ungefähr ein fünftel der Tage vor) bzw etwas rohes Gemüse esse, oder ich habe so gegen zehn ein zweites Frühstück bzw einen FA, wo ich dann 500- 2000 Kalorien esse, manchmal esse ich dann den Rest des Tages nicht mehr oder nur Kleinigkeiten, so dass es insgesamt ungefähr meine Tagesportion ist, oder ich gehe gegen 12 einkaufen und sperre mich danach irgendwo ein und fresse und fresse und fresse. Das gibt dann so 4000-5000 Tageskalorien, ich habe das Gefühl, ich werde gerade fresssüchtig.
Ich fühle mich permanent zu fett, weil ich nur eine Hose habe, die gut passt, und alle anderen spannen, und auch, weil ich viel zu oft einen Blähbauch habe.
Wiegen tue ich mich nicht, weil ich panische Angst davor habe, ein neues Höchstgewicht zu haben.
Ich habe mir einmal einen hypothetischen Essplan erstellt, bzw. einen Wocheneinkaufsplan, sodass ich dann nach Belieben alles Essen könnte in der Woche. Der wäre dann auch lecker und gesund und mit ca 2000 Kalorien.
Aber das ist mir irgendwie zu aufwändig, das durchzuführen, weil ich zum Beispiel auch Sachen keimen lassen müsste und kochen und so und irgendwie habe ich keinen Bock dazu.
Statt dessen esse ich also vor anderen praktisch nichts, sondern alles in einer Fress-und Reinstopfmahlzeit, habe also kein bisschen Esskultur und ekele mich unglaublich vor mir selber.
Mit meinem Gewicht, das so schätzungsweise im mittleren bis oberen normalbereich liegt, kann ich im Moment ganz gut überleben, aber sobald ich allein wohne, möchte ich wieder massiv abnehmen, also meine Schlankwünsche haben sich nicht geändert.
Bloß meine Situation lässt es grad nicht so zu, arbeite als Aupair und bin mittags nicht zuhause, kann also gar nicht vernünftig essen, und abends ist mir zu spät, da gehe ich lieber ins Bett als noch zu kochen.
Stattdessen lasse ich immer meinen Frust an abartig großen Essmengen aus.
Würde gerne wieder schön hungern oder eventuell auch eine normal gesunde Diät machen, weil ich mittlerweile so nahe Richtung übergewicht rutsche, dass es grässlich ist.
Aber mein Sozialleben und meine Einsamkeit normalisieren sich ein bisschen, habe viele Kontakte und treffe automatisch täglich viele Menschen, esse also nicht mehr aus Einsamkeit ganz unmöglich.
Aber was ich so an Essen mische, ist widerlich. In meiner Familie gibt es viele Lightprodukte, und dann mische ich also fettes Gebäck und light Eis und light Joghurt und Käse und normales belegtes Brot und Gemüse und alles mögliche in meinem Bauch durcheinander. Obwohl ich gerade vom Light-Eis extreme Blähungen kriege und vom Gebäck Verstopfungen, fühle mich also ganz entsetzlich scheiße.
Ach, ich weiß auch nicht, wie es mir eigentlich geht, mein Gastvater denkt, ich esse fast nichts, ich selber denke, ich bin ein fresssüchtiges Monster.
Aber von normalem Essverhalten bin ich viel zu weit entfernt.
Ich schaffe es sowieso nicht, normal zu essen und dabei glücklich zu sein, denn einmal habe ich das umständehalber drei Tage lang gemacht und wurde zutiefst depressiv, sah irgendwie alles nur noch in schwarzweiß und wäre am liebsten für immer im Bett geblieben.
Kennt das jemand, Depressionen mit Fressen oder hungern zu bekämpfen? Ist bei mir ziemlich effektiv, deshalb sage ich sogar manchmal, Figur ist mir heute egal, ich stopfe mich jetzt voll, damit ich diesen psychischen mist betäuben kann.
Völlige wiedererkennung
Ein guter langer Text,der sehr viel von "meiner"Wahrheit zur Essproblematik erzählt.Viele Gedanken und Verhalten wirken wie aus meinem Kopf kopiert.Diese Betäubung und diese tagesschlusslichtige Anspannung-.Bei mir ist es so das ich oft abends ganz überdreht ankomme.Dann im Zimmer förmlich feststecke und ein Ventil dafür suche.ich komme schnell zum Essen und es nimmt kein Ende.Es scheint mir oft wie eine Sackgasse.An deren Ende nur das Essen stünde.Auch die Problembewältigung durch das zustopfen kenne ich.Manchmal stelle ich mich gar keiner Sache mehr und kompensiere oder besser gesagt verdränge es durch Essen.Schrecklich.Nicht drüber nachzudenken hilft mir auch oft und ein starrer Plan.Du hast beschrieben das dir das auch hilft weil du nicht mehr viel drüber nachdenken mußt.Für mich ist es ein großes Problem spontan in Bezug auf das Essen zu sein.Eine Sache kann ich dazu noch ergänzen,welche auch irgendwo ermuntert.Bei mir ist ganz klar das ich depressives verspüre,wenn ich wieder in der K+++++++ hänge.Das kann ich jedesmal feststellen und kann,wenn es bei dir ähnlich ist,ja auch erinnert werden.Auch hilft mir den Problemen gedanklich mal die Schwere zu nehmen und sich vielerlei Absurdität zu vergegenwärtigen.Als Abendbeschäftigung kann ich ganz klar Verabredungen und das Lesen empfehlen.Wenn Gedanken zum Essen aufkreuzen,stelle ich mir das Danach vor.Alles ist ganz genauso wie vorher.!Alle Probleme ,jede Anspannung.Einfach alles.Zumindest oder spätestens aber einige Augenblicke nach der K#####.Das ist mir oft ein ziemlich hilfreicher Gedanke.Auch frage ich mich oft,was ich als Kind so tat.da habe ich ja auch nicht geko###.Oder ich frage mich was andere so bei Langeweile machen.
Klar ist heute etwas anders,da auch ich spüre welche Gefühle ich habe.Da kann man sich manchmal schlecht ablenken,weil sie einen immer wieder einholen.Fakt ist aber das ich das als Kind ja nur verdrängt habe und heute aus der Erkenntnis heraus etwas ändern kann.Damit möchte ich auf das Geschriebene zur Verdrängung von dir kommen.Bei uns wurde auch vieles in der Familie weggedrückt.Angst hat sich dadurch aufgestaut und meine Panik vor Leuten.Die Bremse zum Erwachsenwerden ziehe ich dadurch ganz oft.Ich sehe auch das Essen aufnehmen und anschließend wieder rausbringen als Gegenpol zum Erwachsenwerden.Was ich darunter versteh ist sich den Dingen im Leben,ohne Betäubungen,zu "stellen".Ich habe jetzt hier ganz schön durcheinander geschrieben,weil mir viel zu deinem Text einfällt.ich meine ihn äußerst gut nachvollziehen zu können.Diese Empfindungen und deine Ansichten.Grad fällt mir noch ein,das es gut für mich ist kein Essen daheim zu haben.Ich kann das nicht.,Dann beschäftige ich mich auch mit anderen Sachen.Positiven Büchern.Oder Themen zur Welt.Dadurch komme ich auch oft gut runter,da es mir meine kleine Welt vergegenwärtigt.Also wenn ich Anteilnahme an anderem Leid nehme.Dann sehe ich auch was ich habe.Für mich sind solche Sachen dann auch immer wichtiger und interessanter.Also sich Gedanken machen wie man aktiv etwas für unsere Welt tun kann,als sich zu verstecken und zuzuessen.Es hemmt ja auch.Zieht runter.Manchmal geht das sehr gut.
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ersteinmal respekt was du alles geschrieben hast...
über viele dieser dinge habe ich auch schon oft nachgedacht wie auch über das thema "mit dem essverhalten erwachsen werden"..ich würde mich freuen wenn wir darüber mal einen beitrag öffnen könnten und uns ausführlich unterhakletn könnetn...ich denke für viele liegt genau dort das problem und der ursprung ihrer ES...vielleicht ist es auch bei vielen so dass sie ihr als "ES" identifiziertes essverhalten behalten wollen weil sie sehen dass anderes essverhalten sowieso auch essgestört erscheint...
ich muss ehrlich sagen dass ich auch oft darüber nachgedacht habe...ich hab mich selbst bis auf 52kg jetz hochgequält und muss sagen dass ich nicht viel lust habe weiter fressen zu müssen...ich werde jetz auch meinen körper hören und so essen wie ich lust habe und mein gewicht behalten kann...andere die mich dann belehren wollen haben sicher auch ihre probleme und sie müssen ja nicht mit meinen körper leben...
mir ist auserdem auch aufgefallen dass JEDER mensch heute irgendwo veruscht sorgen, ängste, trauer auf irgendeine von der wissenschaft definierte "krankheit" zu kompensieren...JEDER ist krank....also kann man ja nicht mal mehr sagen was gesund ist wenn alles krank ist
beispeil: meine mutter frisst bei stress und ärger viel schokolade und kuchen, mein dad ist alkoholiker, meine schwester fummelt immer an ihren haaren rum und beginnt sie auszureißen(keine ahnung wie sich so ne krankheit wiedermal nennt), meine freundin raucht sehr viel wenn sie stress hat und mein bester kumpel spielt videospiele ...naja und ich hab meinen sport und meine ES...hmpf...alle krank???ich könnte jetz noch tausend beispiele bringen aber fakt ist dass jeder heute versucht probleme zuumgehen mit den methoden die sich am besten bewährt haben bei ihm selber und die sich laut wissenschaftlern "krankheit" nennen
bitte schick mir auch mal deinen plan...ich bin auch veggie
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Mein Plan
Wocheneinkaufsplan:
700g Nüsse oder Sonnenblumen- / Kürbiskerne oder Leinsamen oder ähnliches
1kg Kartoffeln
500g Hirse oder Reis oder Buchweizen oder Couscous oder Quinoa oder ähnliches, alternativ auch durch Haferflocken oder Müsli oder eventuell Brot ersetzen
5 kg wässriges Gemüse, also Salat, Chicoree, Brokkoli, Blumenkohl, Möhren, Gurken, Tomaten, Kohl oder etwas weniger von gehaltvolleren Sachen wie Süßkartoffeln, eben je nach Saison, was gerade da ist
2 kg Obst je nach Saison oder wo man grad Lust drauf hat
500 g Tüte trockene Linsen oder Mungobohnen oder ähnliches
1kg Tiefkühlerbsen oder Bohnen oder ähnliches
Extras im Wert von ca. 2500 kcal, ich würde zum Beispiel kaufen:
200 g Käse oder Quark mit ähnlicher Kalorienzahl
100 g dunkle Schokolade oder Pralinen
100 g Olivenöl
50 g Oliven
1 Ei
2 Zwiebeln
Kräuter/Gewürze
Dann sähe ein Tagesplan in der Woche etwa so aus:
Zum Frühstück 2 Stück Obst
Im Laufe des vormittags hundert Gramm Nüsse knabbern
Oder geriebene Nüsse oder Leinsamen zum Obst essen
Mittags einen schönen großen Salat aus Rohkost mit ein bisschen Olivenöl (am Abend vorbereiten und zur Uni oder Arbeit mitnehmen)
Spätnachmittags, wenn ich nachhause komme, hundert Gramm Reis etc. kochen und etwas Gemüse backen/dünsten/braten je nach Geschmack
Abends gekeimte Linsen etc. (etwa hundert Gramm getrocknet), also etwa zwei Tage vorher in Wasser einweichen. Oder auch zur Abwechslung mal nicht keimen, sondern Linsensuppe (oder Erbsensuppe) machen.
Die hundert Gramm Reis können durch 500 g Kartoffeln zweimal die Woche ersetzt werden, als Pellkartoffeln oder mit einem Ei in die Pfanne, oder wie man es mag
Die gekeimten Linsen können durch ein Gericht aus den Tiefkühlerbsen, nach Belieben auch mittags (am Wochenende oder so) ersetzt werden
Man kann mittags auch weniger Reis und dafür morgens Haferflocken oder Müsli essen
Und am Wochenende gibts ein Gourmetgericht mit Käse und Oliven zum Reis und besonders aufwendig zubereitetem Gemüse, weil man ja mehr Zeit hat
Und die Schokolade oder Pralinen mal abends essen oder am Wochenende oder jeden Tag ein bisschen, je nach Belieben.
liebe Grüße
PS: wenn du es in der Praxis ausprobierst, schreib mir, wies läuft
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Wocheneinkaufsplan:
700g Nüsse oder Sonnenblumen- / Kürbiskerne oder Leinsamen oder ähnliches
1kg Kartoffeln
500g Hirse oder Reis oder Buchweizen oder Couscous oder Quinoa oder ähnliches, alternativ auch durch Haferflocken oder Müsli oder eventuell Brot ersetzen
5 kg wässriges Gemüse, also Salat, Chicoree, Brokkoli, Blumenkohl, Möhren, Gurken, Tomaten, Kohl oder etwas weniger von gehaltvolleren Sachen wie Süßkartoffeln, eben je nach Saison, was gerade da ist
2 kg Obst je nach Saison oder wo man grad Lust drauf hat
500 g Tüte trockene Linsen oder Mungobohnen oder ähnliches
1kg Tiefkühlerbsen oder Bohnen oder ähnliches
Extras im Wert von ca. 2500 kcal, ich würde zum Beispiel kaufen:
200 g Käse oder Quark mit ähnlicher Kalorienzahl
100 g dunkle Schokolade oder Pralinen
100 g Olivenöl
50 g Oliven
1 Ei
2 Zwiebeln
Kräuter/Gewürze
Dann sähe ein Tagesplan in der Woche etwa so aus:
Zum Frühstück 2 Stück Obst
Im Laufe des vormittags hundert Gramm Nüsse knabbern
Oder geriebene Nüsse oder Leinsamen zum Obst essen
Mittags einen schönen großen Salat aus Rohkost mit ein bisschen Olivenöl (am Abend vorbereiten und zur Uni oder Arbeit mitnehmen)
Spätnachmittags, wenn ich nachhause komme, hundert Gramm Reis etc. kochen und etwas Gemüse backen/dünsten/braten je nach Geschmack
Abends gekeimte Linsen etc. (etwa hundert Gramm getrocknet), also etwa zwei Tage vorher in Wasser einweichen. Oder auch zur Abwechslung mal nicht keimen, sondern Linsensuppe (oder Erbsensuppe) machen.
Die hundert Gramm Reis können durch 500 g Kartoffeln zweimal die Woche ersetzt werden, als Pellkartoffeln oder mit einem Ei in die Pfanne, oder wie man es mag
Die gekeimten Linsen können durch ein Gericht aus den Tiefkühlerbsen, nach Belieben auch mittags (am Wochenende oder so) ersetzt werden
Man kann mittags auch weniger Reis und dafür morgens Haferflocken oder Müsli essen
Und am Wochenende gibts ein Gourmetgericht mit Käse und Oliven zum Reis und besonders aufwendig zubereitetem Gemüse, weil man ja mehr Zeit hat
Und die Schokolade oder Pralinen mal abends essen oder am Wochenende oder jeden Tag ein bisschen, je nach Belieben.
liebe Grüße
PS: wenn du es in der Praxis ausprobierst, schreib mir, wies läuft
Oh nein, jetzt ist er doch veröffentlicht
das sollte eine PN werden (((((((
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Ich kann dir meinen Klinikplan schicken. Hab Normalgewicht und halte mit dem. Allerdings ohne Sport. Ist aber nur ne Richtline. Überrings hab ich auch a-typische Bulimie, und ich brauche (noch) die Struktur des Planes. Habe ebenfalls um die 8 Kilo (meist mehr) Schwankungen gehabt ect pp. Also eigentlich erzählst du meine ES.
Ich kann ihn dir also schicken, wenn du magst. Kannst mir bei Interesse deine Email Addy schreiben, dann bekommst du ihn.
Würdest du mir den Plan mal schicken
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